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SEIKOM-Electronic GmbH & Co. KG
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Montage
Der DTM ist auf einer ebenen Fläche zu befestigen. Er funktioniert unabhängig von der
Montageposition, zur Wahrung des Schutzgrades sollten jedoch beide Schlauchstutzen, wenn sie
nach oben zeigen, mit Schläuchen versehen sein.
Der Druckanschluss erfolgt mittels Schläuchen, wobei der größte Druck am +Stutzen und der
niedrigste Druck am
–Stutzen anzuschließen sind. Werden die Schläuche vertauscht und der Druck
liegt außerhalb des Messbereiches, blinkt die grüne Leuchtdiode. Druckschläuche sind so kurz wie
möglich zu halten und zu befestigen, um Schwingungen zu vermeiden. Optimale Druckmessung
erzielt man an Stellen mit geringstem Risiko für turbulente Strömung, d.h. in der Mitte von
Lüftungskanälen und mit ausreichendem Abstand zu Biegungen und Abzweigungen.
Bitte beachten Sie die Einlaufstrecke von min. 6 x Rohrinnendurchmesser und die Auslaufstrecke von
min. 2 x Rohrinnendurchmesser für optimale Messergebnisse.
Die Öffnung des Gehäuses erfolgt ohne Werkzeug durch Druck auf den Schnappverschluss, der sich
seitlich der Stutzen befindet. Das Messumformerkabel kann bis zu 50m lang sein. Um die
Funktionsstörungen durch Störeinstrahlung zu vermeiden, darf das Messumformerkabel nicht parallel
mit Leistungskabeln verlegt werden. Wir empfehlen ein abgeschirmtes Kabel mit mind. 0,5 mm²
Querschnitt je Leiter. Schirm einseitig auflegen.
Einstellungen
Der Druckbereich wird am Drehschalter, SW2, eingestellt und kann in Druckbereiche von -50/+50 Pa
bis 0-5000 Pa (DTM04) oder 0-2500 Pa (DTM05) eingestellt werden.
Wird der Drehschalter auf andere Werte als die angegebenen Positionen 0-7 eingestellt, erfasst der
Druckmessumformer die Einstellung als Position 7, entsprechend dem jeweils höchsten Druckbereich.
Wird der Messumformer versehentlich auf einen niedrigeren Druckbereich als für den auf den
Anschlussleitungen anliegenden Druck eingestellt, leuchtet die grüne LED dauernd auf.
An den Schraubklemmen des Druckmessumformers kann ein 0/2-10V-Ausgangssignal und/oder ein
0/4-20mA-Ausgangssignal abgegriffen werden.
Ein 0-10V-Ausgangssignal wird auf Klemme 2 und mit DIP1 auf SW1 in Position
„Off“ abgegriffen.
Ein 2-10V-Ausgangssignal wird auf Klemme 2 und mit KIP1 auf SW1 in Position
„On“ abgegriffen.
Ein 0-20mA-
Ausgangssignal wird auf Klemme 4 und mit DIP1 auf SW1 in Position „Off“ abgegriffen.
Ein 4-20mA-
Ausgangssignal wird auf Klemme 4 und mit DIP1 auf SW1 in Position „On“ abgegriffen.
Die Dämpfung des Ausgangssignals lässt sich auf SW1, DIP2 auf 0,4s oder 10s einstellen. Der
Messumformer misst den Druck mehrmals, und das Ausgangssignal des Messumformers entspricht
dem Durchschnittswert für den gewählten Zeitraum. Dadurch werden evtl. Druckschwingungen der
Lüftungsanlage gedämpft.
Nullstellung
Nach Montage des Messumformers und Anschluss an die Stromversorgung ist der Messumformer
ggf. nullzustellen. Vor dem Nullstellen ist zu gewährleisten, dass der gleiche Druck auf den + und
–
Stutzen wirkt, z.B. durch Stoppen der Lüftungsanlage. Leuchtet die gelbe LED konstant auf, wird ein
Differenzdruck größer als 50 Pa gemessen, was auf unbeabsichtigten Druck in der Anlage
zurückzuführen sein kann (Luftzug oder geklemmte Schläuche). Es wird empfohlen, während des
Nullstellens den Druckschlauch/die Druckschläuche vom + und
–Stutzen zu entfernen. Zu Beginn des
Nullstellens den eingebauten Nullstellungsschalter (Zero-set switch SW3) aktivieren, wonach die gelbe
Leuchtdiode bis das Nullstellen abgeschlossen ist blinkt.