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© 2002 PROCEQ SA

Bedienungsanleitung

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Anwendungsbereich

Zerstörungsfreie Überprüfung der Haftzugfestigkeit  bis
zu 2.2 N/mm

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auf der Prüffläche (z.B. vor dem Anbringen

einer Beschichtung)

Prüfstelle vorbereiten 

• Prüffläche (z.B. Estrichboden) reinigen, und eventuell

aufrauhen.

• Prüfscheibe ankleben und Klebstoff aushärten lassen.

(Bei zementgebundenen Estrichböden empfehlen wir
einen Methylmetacrylat-Klebestoff, (z.B. R21 der Firma
Silikal, Mainhausen, Deutschland)

• Zugbolzen mit Kugelkopf in die Prüfscheibe ein-

schrauben.

(Die Prüffläche wird normalerweise für eine zerstörungs-
freie Prüfung nicht angeschnitten)

Prüfung ausführen

• Haftzugprüfer am Kugelkopf einhängen, und mit dem

Drehgriff spielfrei und möglichst zentrisch setzen.

• Den roten Schleppzeiger am Anzeigeinstrument gegen

den Uhrzeigersinn bis zum schwarzen Zeiger drehen.

• Am Drehgriff drehen und somit die Probe bis zum

Bruch, oder bis am Anzeigegerät der Wert 2.2 N/mm

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erreicht ist, belasten.

• Den angezeigten Wert ablesen. 
Der Bruch der Probe muss auf der ganzen Kreis-Klebe-
fläche erfolgen, ansonsten ist der Versuch nicht gültig.

Achtung: 

Das Gerät nicht überlasten. Ist der Wert
von 2,2 N/mm

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auf der Anzeige erreicht,

darf nicht mehr weiter gedreht werden.

Pflege des Gerätes

• Gerät sauber halten und bei Nichtgebrauch im

Tragkoffer aufbewahren.

• Gelegentlich das Gewinde der Zugspindel reinigen und

leicht ölen. Dazu die Zugspindel durch Drehen des
Drehgriffes soweit wie möglich nach oben stellen.

• Bei Ölaustritt aus dem Mess-System: Gerät zur

Revision senden.

Wiederverwendung gebrauchter Prüfrondellen

Die Prüfscheibe (speziell diejenigen aus Stahl) können
mehrmals verwendet werden. Im Falle eines Testes auf
zementgebundener Oberfläche können z.B. die haften-
den Klebstoff- und Mörtelreste mit Hammer und Meissel
oder durch Auflegen auf eine Heizplatte entfernt werden.
Die Klebefläche der Rondelle sollte möglichst eben blei-
ben(wenn nötig feilen).

Anwendungsbeispiel

Die Prüfung der Haftzugfestigkeit auf kalziumsulfatge-
bundenen Estrichen, wie sie in Deutschland durchgeführt
wird, ist im Beiblatt beschrieben.

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