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8. Belichtungsfaktor
Die Blendenzahl eines Objektivs gibt an, wie hell das vom Objektiv
erzeugte Bild bei Aufnahmeentfernung “unendlich” ist. Je größer
das Abbildungsverhältnis, desto geringer die Bildhelligkeit. Die
tatsächliche Helligkeit des Bilds kennzeichnet die so genannte
“effektive Blendenzahl”, und die Belichtungskorrektur für die
Änderung der effektiven Blendenzahl wird als “Belichtungsfaktor”
bezeichnet.
9. Variation der effektiven Blendenzahl (S.152)
Bei diesem Objektiv nimmt die Bildhelligkeit in der Filmebene (oder
an der Bilderfassungskomponente) mit zunehmendem
Abbildungsverhältnis ab, während die effektive Blendenzahl (der
Lichteinfall durch die Objektivöffnung nimmt ab) größer wird.
Diese Variation wird automatisch von dem Belichtungsmesser der
Kamera kompensiert, sodass der Benutzer die Belichtung
bestimmen oder TTL-Blitzaufnahmen ohne Berücksichtigung des
Belichtungsfaktors machen kann.
Die auf dem LCD-Display oder Sucher der Kamera angezeigte
Blendenzahl ist der automatisch kompensierte Wert.
10. Blendeneinstellung
Stellen Sie die Blende an der Kamera ein. Ist der Belichtungsmodus
(oder Aufnahmemodus) auf “A” eingestellt (Zeitautomatik) oder
auf “M” (manuelle Einstellung), stellt die Kamera die
Öffnungsblende so ein, dass die gewählte Blendezahl (bis zu etwa
1,6 Stufen) beibehalten wird, wobei sich die effektive Blendenzahl
mit der Aufnahmeentfernung ändert.
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