Rohranschluss/Durchflussmesser
Allgemeines
Die Rohrinstallation muss gemäß den geltenden Vor-
schriften vorgenommen werden. Die maximale Rücklauf-
temperatur für HPAC 45 beträgt etwa 50 °C, die maxima-
le Ausgangstemperatur von der Wärmepumpe liegt bei
ca. 65 °C. Wenn die Wärmepumpe nicht mit Absperrven-
tilen ausgerüstet ist, müssen diese extern montiert wer-
den, um eventuelle zukünftige Servicearbeiten zu erleich-
tern.
Das Hausverteilersystem und der Erd-/Felskollektor ent-
halten dieselbe Flüssigkeit, wenn kein Trenn-Wärmetau-
scher angeschlossen ist.
Rohranschluss, Klimatisierungssystem des
Gebäudes
Die Wärmepumpe wird an HPAC 45 und einen eventuell
vorhandenen Brauchwasserspeicher angeschlossen.
Der Rohranschluss erfolgt an der Unter- und Oberseite
von HPAC 45. Erforderliche Sicherheitsausrüstung, Ab-
sperrventile (ihre Anbringung sollte so nah wie möglich
am Kühlmodul erfolgen) sowie Schmutzfilter (im Liefer-
umfang der Wärmepumpe) sind so zu montieren, dass
HPAC 45 ebenfalls geschützt wird.
Bei einer Einbindung von HPAC 45 in Systeme mit Ther-
mostaten in allen Konvektoren ist der Volumenstrom
entweder durch den Einbau eines Überströmventils oder
durch die Demontage einiger Thermostate sicherzustel-
len.
Rohranschluss, Kollektorseite
Die Länge des Kollektorschlauchs richtet sich nach den
Erd-/Felsverhältnissen und dem Klimatisierungssystem.
Sorgen Sie für eine konstante Steigung des Kollektor-
schlauchs zur Wärmepumpe, um die Bildung von Luftein-
schlüssen zu vermeiden. Ist dies nicht möglich, müssen
an den höchstgelegenen Punkten Entlüftungsmöglich-
keiten angebracht werden.
Das Klimatisierungssystem ist mit zwei Druckausdeh-
nungsgefäßen auszustatten.
Alle Rohre im System (mit Ausnahme der Rohre zum
Brauchwasserspeicher) sind gegen Kondensation zu
isolieren.
Wenn die Temperatur im Wärmequellensystem unter
0 °C fallen kann, ist ein Frostschutzmittel erforderlich.
Dieses wird in Form von Propylenglykol zugegeben.
(
Hinweis: Verwenden Sie kein Ethanol!
) Die Mischung
besteht aus etwa 25 % Propylenglykol. Die restlichen
Prozent sind Wasser. Als Richtwert für die Volumenbe-
rechnung gilt 1 l fertiggemischtes Wärmequellenmedium
pro m Kollektorschlauch (bei PEM-Schlauch 40 x 2,4 PN
6,3).
Das verwendete Frostschutzmittel ist an der Anlage zu
vermerken.
Montieren Sie die Absperrventile möglichst nahe an der
Wärmepumpe. Setzen Sie den Schmutzfilter an der Ein-
gangsleitung ein.
Bei einem Anschluss an ein offenes Grundwassersystem
ist aufgrund von Verschmutzung und Frostgefahr im
Verdampfer ein gefriergeschützter Kreis zwischenzuschal-
ten. Dafür wird ein zusätzlicher Wärmetauscher benötigt.
Außerdem muss der Grundwasservolumenstrom unter
Berücksichtigung aller Komponenten ausreichend groß
sein.
HINWEIS!
Bei dieser Systemlösung strömt der Wärmequel-
lenmedium ebenfalls durch den Heizkreis.
Kontrollieren Sie, ob alle Komponenten für eine
Verwendung des entsprechenden Wärmequel-
lenmediums ausgelegt sind.
Druckausdehnungsgefäß
Der Wärmequellenkreis ist mit einem Druckausdehnungs-
gefäß (Membrantyp) auszustatten. Ein eventuell vorhan-
denes Niveaugefäß ist zu ersetzen.
Das Druckausdehnungsgefäß sollte gemäß Diagramm
dimensioniert werden, um Betriebsstörungen zu vermei-
den. Das Druckausdehnungsgefäß arbeitet im Tempera-
turbereich von 10 bis 20 °C bei einem Vordruck von
0,5 Bar und einem Öffnungsdruck des Sicherheitsventils
von 3 Bar. Der Druck auf der Wärmequellenseite ist
mindestens auf 1,0 bis 1,5 Bar einzustellen.
0
0
200
400
600
800
1000
10
20
30
40
50
Tryckexpansionskärl
(l)
Köldbärarvolym
(l)
Druckausdehnungsgefäß (l)
Volumen des Wärmequellenmediums (l)
Kondensisolierung
Um eine Kondensatbildung zu vermeiden, müssen
Rohrleitungen und andere kalte Oberflächen mit diffusi-
onsdichtem Material isoliert werden.
Wenn das System für den Einsatz bei niedrigen Tempe-
raturen ausgelegt ist, muss ein eventuell vorhandener
Gebläsekonvektor mit Tropfschale und Ablaufanschluss
ausgestattet sein.
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