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V5522-581-00 12/11

ARGUS Präsenz Sensor-Modul mit IR© Merten 2009V5522-581-0012/11

– Komplettieren Sie das ARGUS Präsenz Sensor-Mo-

dul mit IR mit entsprechenden Einsätzen (siehe Funk-

tionsübersicht).

– Aufputzgehäuse für ARGUS Präsenz 

(Art.-Nr. 550619)

– IR-Fernbedienung Distance 2010 (Art.-Nr. 570222)

¼

GEFAHR

Lebensgefahr durch elektrischen Schlag.

Alle Tätigkeiten am Gerät dürfen nur durch ausge-

bildete Elektrofachkräfte erfolgen. Beachten Sie 

die länderspezifischen Vorschriften.

Das ARGUS Präsenz Sensor-Modul mit IR (im Folgen-

den 

Sensor-Modul

 genannt) ist ein Präsenzmelder für 

die Deckenmontage im Innenbereich. Das Sensor-Mo-

dul kann sowohl in einer Unterputzdose, als auch in ei-

nem Aufputzgehäuse (als Zubehör erhältlich) montiert 

werden. Es erfasst sich bewegende Wärmequellen (z. B. 

Personen) in einem einstellbaren Erfassungsbereich 

und startet eine Treppenlichtfunktion.
Der maximale Erfassungsradius beträgt ca. 7 m. Der Er-

fassungswinkel bertägt 360°. Solange eine Bewegung 

erfasst wird, bleibt die angeschlossene Last eingeschal-

tet. Die einstellbare Nachlaufzeit beginnt erst, wenn kei-

ne Bewegung mehr erkannt wird (Triggerfunktion).
Das Sensor-Modul verfügt über einen Lichtfühler mit ein-

stellbarer Helligkeitsschwelle, so dass die Beleuchtung 

nur unterhalb einer bestimmten Helligkeitsschwelle ein-

geschaltet wird (Bewegungsmelderfunktion). Durch die 

Präsenzfunktion kann das Sensor-Modul die Beleuch-

tung trotz einer anwesenden Person ausschalten, wenn 

genügend natürliches Licht vorhanden ist.

|

Der angegebene Erfassungsradius und die Hel-

ligkeitsschwelle beziehen sich auf durchschnittli-

che Verhältnisse bei der empfohlenen 

Montagehöhe von ca. 2,50 m und sind deshalb 

als Richtwerte anzusehen. Die Reichweite kann 

bei wechselnden Temperaturverhältnissen stark 

schwanken. 

ARGUS Präsenz Sensor-Modul mit IR

Gebrauchsanleitung

Art.-Nr. MEG5522-00..

Notwendiges Zubehör

Zubehör

Für Ihre Sicherheit

Sensor-Modul kennenlernen

en

de

Beispiel zur Verdeutlichung der Präsenzfunktion:

A

Helligkeitsschwelle ist auf 500 Lux eingestellt.

B

Beleuchtung ist ausgeschaltet, Helligkeit im Raum 

beträgt 200 Lux

C

Sensor-Modul erkennt Bewegung: Beleuchtung 

(400 Lux) wird eingeschaltet. Gesamthelligkeit im 

Raum beträgt nun 600 Lux.

D

Tageslicht und damit die Gesamthelligkeit im Raum 

nehmen zu.

E

Gesamthelligkeit überschreitet 900 Lux. Tageslicht 

alleine liegt nun über der Helligkeitsschwelle von 

500 Lux. Die Beleuchtung wird ausgeschaltet (nach 

Ablauf der Nachlaufzeit).

F

Sensor-Modul schaltet trotz Bewegungserkennung 

die Beleuchtung nicht ein, da das Tageslicht aus-

reicht.

Die zuschaltbare Lichtregelung (nur in Kombination mit 

dimmbaren Einsätzen) sorgt für eine nahezu konstant 

helle Beleuchtung des Raumes. Das Sensor-Modul 

misst ständig die Helligkeit im Raum und regelt sie um ei-

nen einstellbaren Sollwert.
Über eine IR-Fernbedienung können Sie zwischen den 

Funktionen „Automatikbetrieb“, „24 h einschalten“ und 

„24 h ausschalten“ wechseln.

Funktionsübersicht des Sensor-Moduls 

auf empfangenden Einsätzen

Komplettieren Sie das Sensor-Modul mit den empfan-

genden Einsätzen zum Schalten oder Dimmen, um 

lo-

kale

 Lichtsteuerung und weitere Funktionen 

auszuführen.

Schalten

• Elektronik-Schalt-Ein-

satz

Sensor-Modul:

 

helligkeitsabhängige Trep-

penlichtfunktion

• Relais-Schalt-Einsatz
• Elektronik-Schalt-Ein-

satz, 2fach

Sensor-Modul:

 

Kanal 1: helligkeitsabhän-

gige Treppenlichtfunktion

Kanal 2: helligkeits

un

ab-

hängige Treppenlichtfunk-

tion

• Relais-Schalt-Einsatz, 

2fach

Dimmen

• Universal-Dimmer-Ein-

satz

Sensor-Modul:

 

helligkeitsabhängige Trep-

penlichtfunktion, Lichtre-

gelung

• Steuerungs-Einsatz 

1-10 V

• DALI-Steuerungs-Ein-

satz

• Universal-Dimmer-Ein-

satz, 2fach

Sensor-Modul:

 

Kanal 1: helligkeitsabhän-

gige Treppenlichtfunktion, 

Lichtregelung

Kanal 2: helligkeits

un

ab-

hängige Treppenlichtfunk-

tion, Lichtregelung

A

B

C

D

E F

200

400

600

800

1000

lx

Funktionsübersicht des Sensor-Moduls 

auf sendendem Einsatz

Komplettieren Sie das Sensor-Modul mit dem senden-

den Zentralstellen-Einsatz, um 

globale

 Lichtsteuerung 

über den 

PlusLink (PL) 

 auszuführen.

|

Bewegungs-/Präsenzmelder sind nicht als Kom-

ponente einer Alarmanlage im Sinne des Verban-

des der Sachversicherer (VdS) geeignet.

|

Bewegungs-/Präsenzmelder können Fehlalarme 

auslösen, wenn der Montageort ungünstig ge-

wählt wurde.

Bewegungs-/Präsenzmelder schalten, sobald sie eine 

sich bewegende Wärmequelle wahrnehmen. Dabei 

kann es sich um Menschen handeln, aber auch um Tiere 

oder Temperaturdifferenzen in Fenstern. Um Fehlalarme 

zu vermeiden, ist der Montageort so zu wählen, dass un-

erwünscht auslösende Wärmequellen nicht erfasst wer-

den können (siehe Abschnitt „Montageort auswählen“).

Vorderseite:

A

rote LED (im Testmodus)

B

grüne LED (bei 24 h-Treppenlichtschaltung)

Rückseite:

A

Modul-Schnittstelle

B

DIP-Schalter
1: Präsenzfunktion/Bewegungsmelderfunktion
2: 24 h-Treppenlichtschaltung
3: Vorwarnung für Kanal 1
4: Lichtregelung

C

Potentiometer für Nachlaufzeit Kanal 1

D

Potentiometer für Helligkeitsschwelle

E

Potentiometer für Empfindlichkeit

F

Potentiometer für Nachlaufzeit Kanal 2

Globale Lichtsteuerung:

• Zentralstellen-Einsatz

Sensor-Modul:

helligkeits

un

abhängige 

Treppenlichtfunktion

Sensor-Modul im Zusammenspiel mit 

Alarmanlagen

Anschlüsse, Anzeigen und 

Bedienelemente

B

A

1  2  3  4

ON DIP

Sensitivity

1h

5min

OFF

2h

Time Ch.2

LUX

2min

Test

30min

Time Ch.1

10

s

A

F

C

E

D

B

• Sensor-Modul an Stellen montieren, die eine optimale 

Überwachung des gewünschten Bereichs ermögli-

chen. 

• Sensor-Modul an der Decke, möglichst in der Mitte 

des Raumes, montieren.

• Sensor-Modul nicht an Schrägen oder Wänden mon-

tieren.

• Sensor-Modul mit einem Abstand von mind. 0,5 m zu 

Leuchten montieren.

• Die empfohlene Montagehöhe beträgt 2,50 m. Bei ab-

weichenden Montagehöhen ändert sich der Erfas-

sungsbereich.

• Maximaler Erfassungsbereich des Sensor-Moduls: 

360° Erfassungswinkel, ca. 7 m Erfassungsradius. 

• Innerer/äußerer Erfassungsbereich

– innerer Erfassungsbereich (ca. 6 m Radius): 

Bewegungserkennung einer sitzenden Person auf-

grund geringerer Bewegung

– äußerer Erfassungsbereich (ca. 7 m Radius): 

Bewegungserkennung einer gehenden Person auf-

grund stärkerer Bewegung

• Um eine lückenlose Überwachung, z. B. eines langen 

Flures, zu gewährleisten, müssen sich die Erfas-

sungsbereiche der Sensor-Module überschneiden.

• Bewegungs-/Präsenzmelder erfassen Objekte, die 

Wärme abstrahlen. Wählen Sie den Montageort so, 

dass unerwünschte Wärmequellen nicht erfasst wer-

den, wie z. B.:
– geschaltete Lampe im Erfassungsbereich
– offene Feuer (z. B. Kaminfeuer)
– sich bewegende Vorhänge, Gardinen, usw., die 

durch starke Sonneneinstrahlung eine andere Tem-

peratur haben als deren Umgebung.

– Fenster, in denen es durch die Wechselwirkung zwi-

schen Sonneneinstrahlung und Wolken zu einer 

schnellen Temperaturveränderung kommt.

– größere Wärmequellen (z. B. Autos), die durch 

Fenster hindurch erfasst werden.

– lichtdurchflutete Räume, in denen es aufgrund spie-

gelnder Gegenstände (z. B. Böden) zu schnellen 

Temperaturveränderungen kommt.

– durch Sonneneinstrahlung aufgeheizte Fenster-

scheiben

– Hunde, Katzen, usw.

• Um Fehlschaltungen zu verhindern, sollte der Einsatz 

in einer winddichten Unterputzdose installiert werden. 

Bei Unterputzdosen und Rohrverkabelungssystemen 

kann ein Luftzug an der Rückseite des Gerätes zum 

Auslösen des Sensor-Moduls führen.

• Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Diese kann 

im Extremfall den Sensor zerstören.

Montageort auswählen

12,0 m

2,5 m

14,0 m

A

Unterputzdose

B

Aufputzgehäuse für ARGUS Präsenz (Zubehör)

C

Einsatz (siehe Funktionsübersicht)

D

Schrauben (im Lieferumfang des Aufputzgehäuses)

E

Sensor-Modul

|

Bei Netzspannungszufuhr schaltet das Sensor-

Modul den Kanal 1 für 30 s ein und anschließend 

wieder aus. Kanal 2 bleibt ausgeschaltet. In den 

folgenden 2 s reagiert das Sensor-Modul nicht 

auf Bewegung. Nach Ablauf dieser Initialisie-

rungszeit ist das Sensor-Modul betriebsbereit.

Auf der Rückseite des Sensor-Moduls können Sie über 

Potentiometer die Empfindlichkeit, Helligkeitsschwelle 

und Nachlaufzeit des Sensor-Moduls einstellen.
Zusätzliche Einstellmöglichkeiten über DIP-Schalter:

Empfindlichkeit einstellen

1

Testmodus aktivieren und Helligkeitsschwelle auf 

„unendlich“ stellen.

Die rote LED leuchtet bei erkannter Bewegung.

2

Empfindlichkeit stufenlos einstellen (max. 7 m Er-

fassungsradius).

3

Erfassungsbereich abschreiten und prüfen, ob das 

Sensor-Modul wie gewünscht schaltet. Empfind-

lichkeit ggf. anpassen.

Sensor-Modul montieren

Sensor-Modul einstellen

Pos. ON 

(oben)

Pos. OFF 

(unten)

DIP 1 Präsenzfunktion

aktiv

inaktiv

DIP 2 24 h-Treppenlicht-

schaltung über Plus-

Link

24 h „EIN“ 24 h „EIN“ 

oder 24 h 

„AUS“

DIP 3 Vorwarnung für Kanal 1 aktiv

inaktiv

DIP 4 Lichtregelung

aktiv

inaktiv

A

C

E

B

C

E

D

Test

10s

2min

30min

Sensi-

tivity

A B C

A

B

C

1

2

Helligkeitsschwelle einstellen

4

Gewünschte Helligkeitsschwelle stufenlos einstel-

len. Das Sensor-Modul schaltet unterhalb der ein-

gestellten Helligkeitsschwelle.

5

Prüfen, ob das Sensor-Modul bei gewünschter/ein-

gestellter Helligkeit schaltet. Helligkeitsschwelle 

ggf. anpassen.

|

In Kombination mit einem 2fach-Einsatz bezieht 

sich die Helligkeitsschwelle nur auf Kanal 1. Der 

Kanal 2 schaltet immer helligkeits

un

abhängig.

Treppenlichtfunktion einstellen

Sie können die Art der Treppenlichtfunktion (ohne/mit 

Vorwarnung) und die Nachlaufzeit einstellen.
Mit der Nachlaufzeit stellen Sie ein, wie lange der ange-

schlossene Verbraucher eingeschaltet bleibt (stufenlos 

von 10 s bis 30 min.). Beim 2fach-Einsatz können Sie die 

Nachlaufzeit für beide Kanäle separat einstellen.
Die Vorwarnung zeigt das Ende der Nachlaufzeit an. Die 

Verbraucher werden  kurz aus- und wieder eingeschaltet 

(in Kombination mit Schalt-Einsätzen), bzw. werden 

langsam heruntergedimmt (in Kombination mit dimmba-

ren Einsätzen). Nach Ablauf der Vorwarnzeit (30 s, nicht 

einstellbar) werden die Verbraucher ausgeschaltet.

1

Art der Treppenlichtfunktion wählen und Nachlauf-

zeit einstellen

Treppenlichtfunktion ohne Vorwarnung

A

Schalten ohne Vorwarnung

B

Dimmen ohne Vorwarnung

C

Nachlaufzeit

erkennt Bewegung bei Dunkelheit (ca. 10 Lux)

erkennt Bewegung bei Tageslicht 

(ca. 1000 Lux)
erkennt Bewegung helligkeits

un

abhängig

4

1

1   2   3   4

ON DIP

Test

10s

2min

30min

B

A

C

t

t

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