47 DEUTSCH
SICHERHEITSWARNUNGEN
Allgemeine Sicherheitswarnungen
für Elektrowerkzeuge
WARNUNG:
Lesen Sie alle mit diesem
Elektrowerkzeug gelieferten Sicherheitswarnungen,
Anweisungen, Abbildungen und technischen Daten
durch.
Eine Missachtung der unten aufgeführten
Anweisungen kann zu einem elektrischen Schlag,
Brand und/oder schweren Verletzungen führen.
Bewahren Sie alle Warnungen
und Anweisungen für spätere
Bezugnahme auf.
Der Ausdruck „Elektrowerkzeug“ in den Warnhinweisen
bezieht sich auf Ihr mit Netzstrom (mit Kabel) oder Akku
(ohne Kabel) betriebenes Elektrowerkzeug.
Sicherheitsanweisungen für
Gehrungssägen
1.
Gehrungssägen sind zum Schneiden von Holz
oder holzähnlichen Produkten vorgesehen.
Sie können nicht mit Trennschleifscheiben
zum Schneiden von Eisenmaterial, wie z. B.
Stäben, Stangen, Bolzen usw., verwendet
werden.
Schleifstaub kann Klemmen von beweg-
lichen Teilen, wie z. B. der unteren Schutzhaube,
verursachen. Beim Trennschleifen entstehende
Funken verbrennen die untere Schutzhaube, den
Schnittfugeneinsatz und andere Kunststoffteile.
2.
Stützen Sie das Werkstück nach Möglichkeit immer mit
Klemmen ab. Wenn Sie das Werkstück mit der Hand
abstützen, müssen Sie Ihre Hand immer mindestens
100 mm von beiden Seiten des Sägeblatts entfernt
halten. Verwenden Sie diese Säge nicht zum Schneiden
von Werkstücken, die zu klein sind, um sicher einge-
spannt oder von Hand gehalten zu werden.
Wenn Sie
Ihre Hand zu nah an das Sägeblatt halten, besteht erhöhte
Verletzungsgefahr durch Kontakt mit dem Sägeblatt.
3.
Das Werkstück muss stationär sein und
sowohl gegen den Gehrungsanschlag als
auch den Tisch geklemmt oder gehalten
werden. Schieben Sie das Werkstück nicht in
das Sägeblatt, und schneiden Sie auch nicht
„freihändig“ in irgendeiner Weise.
Nicht gesi-
cherte oder bewegliche Werkstücke könnten mit
hoher Geschwindigkeit herausgeschleudert wer-
den und Verletzungen verursachen.
4.
Schieben Sie die Säge durch das Werkstück.
Ziehen Sie die Säge nicht durch das
Werkstück. Um einen Schnitt auszuführen,
heben Sie den Sägekopf an, ziehen Sie ihn
über das Werkstück heraus, ohne es zu
schneiden, starten Sie den Motor, drücken Sie
den Sägekopf nach unten, und schieben Sie
die Säge durch das Werkstück.
Beim Schneiden
in Zugrichtung ist die Wahrscheinlichkeit groß,
dass das Sägeblatt am Werkstück hoch klet-
tert und die Sägeblatteinheit heftig gegen den
Bediener schleudert.
5.
Halten Sie niemals Ihre Hand über die beab-
sichtigte Schnittlinie, weder vor noch hinter
dem Sägeblatt.
Abstützen des Werkstücks mit
„überkreuzter Hand“, d. h. Halten des Werkstücks
rechts vom Sägeblatt mit der linken Hand oder
umgekehrt, ist sehr gefährlich.
►
Abb.1
6.
Reichen Sie bei rotierendem Sägeblatt nicht
hinter den Gehrungsanschlag, so dass sich
eine Ihrer Hände näher als 100 mm links oder
rechts des Sägeblatts befindet, um Holzabfälle
zu entfernen, oder aus anderen Gründen.
Es
mag nicht offensichtlich sein, wie nah sich Ihre
Hand am Sägeblatt befindet, und Sie können sich
ernsthaft verletzen.
7.
Überprüfen Sie Ihr Werkstück vor dem
Schneiden. Falls das Werkstück verbogen oder
verzogen ist, spannen Sie es mit der äußeren
gebogenen Seite zum Gehrungsanschlag gerich-
tet ein. Vergewissern Sie sich stets, dass keine
Lücke zwischen Werkstück, Gehrungsanschlag
und Tisch entlang der Schnittlinie vorhanden ist.
Verbogene oder verzogene Werkstücke neigen zum
Drehen oder Verlagern und können beim Schneiden
Klemmen am rotierenden Sägeblatt verursachen. Es
dürfen keine Nägel oder Fremdkörper im Werkstück
vorhanden sein.
8.
Benutzen Sie die Säge nicht eher, bis sämt-
liche Werkzeuge, Holzabfälle usw. außer
dem Werkstück vom Tisch weggeräumt sind.
Kleine Bruchstücke, lose Holzstücke oder andere
Objekte, die das rotierende Sägeblatt berühren,
können mit hoher Geschwindigkeit herausge-
schleudert werden.
9.
Schneiden Sie nur jeweils ein Werkstück.
Mehrere übereinander gestapelte Werkstücke
lassen sich nicht angemessen einspannen oder
abstützen und können am Sägeblatt klemmen
oder sich während des Schneidens verlagern.
10.
Vergewissern Sie sich vor Gebrauch, dass
die Gehrungssäge auf einer ebenen, stabilen
Arbeitsfläche montiert oder platziert ist.
Eine
ebene und stabile Arbeitsfläche verringert die
Gefahr, dass die Gehrungssäge instabil wird.
11.
Planen Sie Ihre Arbeit. Stellen Sie bei
jeder Änderung der Neigungs- oder
Gehrungswinkeleinstellung sicher, dass der ver-
stellbare Gehrungsanschlag korrekt eingestellt
ist, um das Werkstück abzustützen, und dass er
nicht mit dem Sägeblatt oder dem Schutzsystem
in Berührung kommt.
Bewegen Sie das Sägeblatt
durch einen vollständigen simulierten Schnitt, ohne
das Werkzeug einzuschalten und ein Werkstück
auf den Tisch zu legen, um zu gewährleisten, dass
es nicht zu einer Berührung oder der Gefahr des
Schneidens in den Gehrungsanschlag kommt.
12.
Sorgen Sie für angemessene Abstützung
eines Werkstücks, das breiter oder län-
ger als die Tischplatte ist, z. B. durch
Tischverlängerungen, Sägeböcke usw.
Werkstücke, die länger oder breiter als der Tisch
der Gehrungssäge sind, können kippen, wenn sie
nicht sicher abgestützt werden. Falls das abge-
schnittene Stück oder Werkstück kippt, kann es
die untere Schutzhaube anheben oder vom rotie-
renden Sägeblatt weggeschleudert werden.