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Gefahr!
Beim Arbeiten in Behältern, besteht Vergiftungs- oder Erstickungsgefahr.
Arbeiten dürfen nur unter Anwendung geeigneter Personenschutzmaßnahmen
(z.B. Atemschutzgerät, Schutzkleidung o.Ä.). durchgeführt werden.
Achtung Explosionsgefahr!
Im Behälter besteht die Gefahr explosionsfähiger Atmosphäre. Es sind entsprechende
Maßnahmen, die eine Funkenbildung verhindern, zu ergreifen. Arbeiten in diesem Bereich
dürfen nur durch Fachpersonal entsprechend den jeweiligen geltenden Sicherheits-
richtlinien durchgeführt werden.
Verwendung und Einsatzbereich
Der FFG-T...EX ist für den Einsatz in unterschiedlichen Behälterabmessungen in Längen ab 200 bis
6000 mm erhältlich. Ausführungen mit Flansch oder mit Verschraubung sind erhältlich. Eine stufenlose
Positionierung des FFG-T...EX im Behälter ist je nach Ausführung möglich. Sondenrohr und Schwimmer
können bis zum Einschraubkörper bzw. Flansch in explosionsgefährdeten Bereichen installiert werden,
die elektrische Betriebsmittel der Kategorie 1/2 (Zone 0) erfordern. Bei der Bypasssvariante darf der
komplette Geber in explosionsgefährdeten Bereichen installiert werden, die elektrische Betriebsmittel der
Kategorie 2 (Zone 1) erfordern. Der Sensorkopf des Füllstandsensors kann bei einer
Umgebungstemperatur von
–40 C bis +85 C betrieben werden. Das Sensorrohr in einem Bereich von –
25 °C bis +250 °C. Die zulässigen Prozess-temperaturen bei Einsatz in explosionsgefährdeten Zonen,
die elektrische Betriebsmittel der Kategorie 1/2 bzw. 2 erfordern, sind den Tabellen zu entnehmen.
Die technischen Daten in dieser Betriebsanleitung sind zu beachten.
Aufbau und Funktionsbeschreibung
Der Aufbau der FFG-T...EX ist als Ausführung mit Einschraubkörper in Abb. 1 dargestellt. Im Sondenkopf
(1) des FFG-T...EX befindet sich der durch den Deckel (2) geschützte Anschluss- und Justagebereich.
Der elektrische Anschluss erfolgt über eine M16x1,5-Kabelverschraubung (3) oben am Sondenkopf und
den Erdungsanschluss (4) unten am Sondenkopf. Auf dem Sondenrohr (5) sitzt zur höhenverstellbaren
Montage im Behälter ein Einschraubkörper (6) (Schneidringverschraubung G1/2, SW27) oder ein
Flansch (nicht dargestellt).
Der Schwimmer (7) dient der
kontinuierlichen Messung der
Produktfüllhöhe
oder
Trennschicht und wird durch
einen Stellring, Sicherungs-
ring (8) usw. auf dem
Sondenrohr gehalten.
Der in Abb. 2 dargestellte
Füllstandsensor dient zur
kontinuierlichen
Messun-
gen von Flüssigkeiten. Zur
Übermittlung
des
Flüssigkeitsniveaus an den
Sensor gleitet ein Schwimmer auf dem Sensorrohr. Das Funktionsprinzip des Sensors nutzt den
physikalischen Effekt der Magnetostriktion. Im Schwimmer befindet sich ein Magnet, im Sensorrohr
ist ein Draht aus magnetostriktivem Material gespannt. Das Magnetfeld des Schwimmers tordiert
den Draht. Ein zweites kurzzeitiges Magnetfeld wird längs des Drahtes durch einen Strompuls im
Draht produziert. Die Überlagerung beider Magnetfelder löst eine mechanische Welle auf dem
Draht aus. Am Drahtende im Sensorkopf wird die mechanische Welle von einem
piezokeramischen Umformer in ein elektrisches Signal umgewandelt. Der Ausgangspunkt der
mechanischen Welle und damit die Schwimmerposition wird dann durch eine Laufzeitmessung
bestimmt.
Die Ergebnisse der Laufzeitmessungen werden von einem Microcontroller im Sensorkopf auf
Plausibilität geprüft und mit einem DA-Wandler in einen Stromwert umgesetzt. Der Sensor besitzt
Abb. 1: Der Messwertgeber FFG-T...EX