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Kreiselempfind-
lichkeit
+
-
Heckbeimischung
(Mittelstellung=keine
Beimischung)
+
-
0
Einstellung
Das Piccoboard verfügt über 2 Trimmpotis zur Einstellung
von Kreiselempfindlichkeit und Stärke der Heckbei-
mischung. Abgebildet ist die Werkseinstellung der Potis:
Kreiselempfindlichkeit voll aufgedreht, Heckbeimischung
auf ca. 3/4 des Weges (jeweils im Uhrzeigersinn).
Drehen Sie das Poti “Empfindlichkeit” im Uhrzeigersinn, so
erhöhen Sie die Stärke der Kreiselwirkung. Der Kreisel kann
auf 100%, also voll nach rechts, eingestellt werden. Der
Kreisel dient dazu, den Heckrotor im Flug sehr ruhig zu
halten. Er kann z.B. Bewegungen, die durch das Dreh-
moment entstehen, selbst erkennen und vollautomatisch
ausgleichen.
Drehen Sie das Poti “Mischung” im Uhrzeigersinn, so wird
die
Stellung der Senderknüppel beim
Einschalten
Die auf dem Piccoboard enthaltenen Drehzahlsteller sind mit
automatischem Nullabgleich ausgestattet. Dies bedeutet,
daß das Board die Knüppelpositionen beim Einschalten als
Nullposition ansieht, in der die Motoren still stehen.
Die Weglänge (Abstand zwischen Motor-Aus- und
Vollgasposition) ist fest auf ca. 0,8 ms eingestellt. Erzeugt
Ihre R/C-Anlage in der Motor-Aus-Position Impulse mit 1.0
ms Länge, so liegt die erforderlich Impulslänge für Vollgas
bei 1.8 ms. Beachten Sie bitte, daß für Vollgas die
Impulslänge größer sein muß! Ist daher am Sender für Gas
ein Servoreverse eingeschaltet, so muß vor dem Einschalten
der Gasknüppel auch in die obere Position gebracht
werden.
Länge, so liegt die erforderlich Impulslänge für Vollgas bei
1.8 ms. Beachten Sie bitte, daß für Vollgas die Impulslänge
größer sein muß! Ist daher am Sender für Gas ein
Servoreverse eingeschaltet, so muß vor dem Einschalten
der Gasknüppel auch in die obere Position gebracht
werden.
Stellung des Gasknüppels: Steht der Gasknüppel an Ihrem
Sender beim Einschalten nicht in der unteren Endposition, so
kann sich die Elektronik nicht optimal abgleichen und der
Hauptmotor wird sich nicht voll durchschalten lassen. Sie
haben dann kein befriedigendes Flugverhalten sowie sehr
kurze Akkulaufzeiten. Es gilt daher:
Bringen Sie vor dem
Einschalten des Piccoboards den Gasknüppel am
Sender in die Standgasposition, in welcher der Motor
noch nicht anlaufen soll.
Wenn diese Position vorne ist,
also durch Ziehen Gas gegeben werden soll, müssen Sie
evtl. den Reverse-Schalter am Sender umschalten.
Stellung des Heckknüppels: Für den Heckrotor sind aufgrund
der internen Mischung für die Neutralstellung Impulslängen
von 1.5 ms erforderlich, daher gilt:
Der Knüppel für den
Heckrotor ist vor dem Einschalten auf Mittelstellung zu
bringen.
Drehzahl des Heckrotors in Abhängigkeit von der
Drehzahl des Hauptrotors erhöht. Durch die Beimischung
soll das Drehmoment des Hauptrotors ausgeglichen werden.
Dieses Poti reagiert feinfühlig, nehmen Sie daher nur
kleinere Änderungen vor.
2
Kanalmischungen
Das Piccoboard verfügt über eine eingebaute Mischung:
Senderseitige Mischungen müssen daher ausge-
schaltet werden!
Inbetriebnahme
Laden Sie alle Akkus.
Setzen Sie in Sender und Empfänger die richtigen Quarze
ein.
Schalten Sie immer
zuerst
den Sender ein. Verbinden Sie
danach
den Flugaccu mit dem Piccoboard.
Fangen die Servos unkontrolliert an zu zittern, so liegt ein
Problem mit der Sende- und Empfangsanlage vor; ziehen
Sie dann sofort das Accupack wieder ab und prüfen Sie den
Aufbau; eventuell sind die Quarze nicht oder falsch
eingesteckt.
Bleiben die Servos ruhig, so lassen Sie dem Piccoboard ca.
5-7 Sekunden Zeit für einen Selbsttest sowie einen
automatischen Abgleich.
Während dieser Zeit dürfen das
Piccoboard und die Steuerknüppel nicht bewegt
werden!
Lassen Sie nach dem Aufleuchten der roten LED noch ca.
2sec verstreichen; das Piccoboard ist jetzt betriebsbereit.
Geben Sie ca. 10% Gas, es müssen der Haupt- und der
Heckmotor anlaufen.
Bewegen Sie den Heckrotorknüppel aus der Mittelstellung
nach rechts, in Richtung mehr Gas, so muß sich die
Drehzahl des Heckmotors erhöhen.
Testen Sie den Kreisel. Für diesen Test muß der Hauptrotor
vom Motor getrennt bzw. die Steckverbindung des
Hauptmotors gelöst sein. Lassen Sie den Gasknüppel auf
ca. 10% Gas, da unter diesem Wert der Kreisel zur
Sicherheit nicht aktiviert wird und drehen Sie den
Helikopter zügig gegen den Uhrzeigersinn um seine
Hauptrotorachse (auf die Stirnseite des Helis gesehen). Es
muß sich eine kurzzeitige Erhöhung der Heckmotordrehzahl
ergeben.
Prüfen Sie nun noch Roll- und Nickservo auf richtige
Reaktion; drehen Sie dazu das Heck des Helis zu sich.
Schieben Sie den Nickknüppel nach vorn, so muß sich die
Taumelscheibe nach vorn neigen (zur Frontseite des Helis).
Schieben Sie den Rollknüppel nach links, die Taumel-
scheibe muß sich nach links neigen. Dies ist ausführlich in
der Piccolo-Bauanleitung beschrieben.
Das Piccoboard ist damit betriebsbereit.
Zum Ausschalten trennen Sie zunächst den Accu vom
Piccoboard; schalten Sie erst zum Schluß die Fern-
steuerung aus.
Unterspannungsabschaltung
Fällt die Akkuspannung unter ca. 5,5V (Flugbetrieb ist erst ab
ca. 7,0V möglich), so werden die Motoren abgeschaltet und
verharren in diesem Zustand. Laden Sie dann die Akkus,
bevor Sie erneut mit dem Piccoboard arbeiten.
Trennen Sie für den ersten Test aus Sicherheitsgründen den
Hauptmotor vom Hauptzahnrad. Lösen Sie dazu die
Motorschrauben und schieben den Motor nach hinten,
sodaß der Rotor nicht mehr angetrieben wird.