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Ventilatoreinsatz ELS EC..
Montage- und Betriebsvorschrift
DE
Folgende Funktionen sind implementiert:
1. Bedarfslüftung
Unabhängig eines Sensorbetriebs (F oder P Typen) können über die Schalteingänge die Stufen über einen Lichtschalter
ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Es führt immer die letzte betätigte Stufe.
2. Einschaltverzögerung
Nach dem Einschalten des Ventilators über die Bedarfslüftung (Klemme 1/2/3) beginnt der Betrieb erst nach der ein-
gestellten Verzögerungszeit (bei mehrtourigen Typen in jeder Stufe). So kann z.B. bei gemein samer Ein-/Ausschaltung
mit dem Licht ein Raum kurzzeitig betreten werden, ohne dass der Ventilator in Betrieb geht. Werkseinstellung ca.
45 Sekunden.
3. Nachlauf
Der Ventilator läuft nach dem Ausschalten der Bedarfslüftung, bei mehrtourigen Typen nach dem Ausschalten aller
Bedarfslüftungen, während der eingestellten Zeit weiter und schaltet danach automatisch ab. Werkseinstellung ca.
15 Minuten.
4. Intervallbetrieb
Der Intervallbetrieb ist im Auslieferungszustand inaktiv. Über die DIP-Schalter kann ein Intervall von 8, 12, 24 Std. akti-
viert werden. Der Ventilator wird automatisch im Zeitabstand der eingestellten Intervallzeit, für die Dauer der eingestell-
ten Nachlaufzeit, eingeschaltet. Der Zyklus startet mit dem Einschalten der Netzversorgung des Ventilators oder nach
dem letzten Ventilatorbetrieb.
5. Verändern der Werkseinstellung
Änderungen müssen vor der Montage des Ventilatoreinsatzes vorgenommen werden. Ein bereits montierter Ventila-
toreinsatz ist aus dem Gehäuse herauszunehmen (s. Kapitel 8.1), die Klemmenkastenabdeckung muss abgenommen
werden (s. Kapitel 9.1).
6. Automatik Funktion
Die Automatik Funktion (Feuchte-Betrieb oder Intervall-Betrieb) kann am Deaktivierungseingang (s. Schaltplanüber-
sicht) von extern ein- bzw. ausgeschaltet werden. Bei deaktiviertem Automatik-Betrieb kann der Ventilator ohne Ein-
schränkung über die Bedarfslüftungseingänge gesteuert werden.
7.3 Funktionsbeschreibung Ventilatoreinsatz ELS EC.. P (mit integriertem Präsenzmelder)
Diese Steuerung beinhaltet einen PIR-Sensor. Der Sensor erfasst die für das menschliche Auge unsichtbare, für Lebe-
wesen aber typische Wärmestrahlung. Betritt eine Person den Erfassungsbereich des Sensors, erkennt dieser die
Raumnutzung und schaltet den Ventilator ein (bei mehrtourigen Typen immer die größte Stufe). Wird keine weitere
Bewegung im Erfassungsbereich erkannt, beginnt die 15-minütige Nachlaufzeit. Jede weitere Bewegung innerhalb der
Nachlaufzeit führt zum Neustart der Nachlaufzeit.
Alternativ zur Bewegungssteuerung kann der Ventilator normal über die Bedarfslüftung gesteuert werden.
Die Bedarfslüftung kann bei dieser Type z.B. als Fernsteuereingang sinnvoll eingesetzt werden.
Reichweite und Erfassungswinkel:
Unter idealen Bedienungen bis ca. 5 m, horizontal 100°, vertikal 82°, s. Abb. 21. Der Temperaturunterschied zwischen
Objekt und Hintergrund muss mind. 4 °C betragen. Die kleinste Objektgeschwindigkeit beträgt 0,5 bis 1,5 m/s. Die
Reichweite ist abhängig von der Temperaturdifferenz, Bewegung und Geschwindigkeit.
Der Sensor kann keine Bewegung erfassen wenn er verdeckt wird z.B. durch Duschvorhänge oder Ähnliches.
Bewegt sich das Objekt an der Grenze zum Messbereich, ist es möglich, dass das Objekt nicht erkannt wird.
Die beste Erfassung wird erreicht, wenn die vorherrschende Bewegungsrichtung im Raum quer zum Sensor stattfindet.
Direkt vor dem Sensor (0°) gibt es einen Bereich, in dem keine Erfassung stattfinden kann.
Folgende Fehler können bei der Bewegungserkennung auftreten:
weitere Wärmequellen
– Tiere
– Lichtquellen mit hohem IR-Anteil (z.B. Sonnenlicht, Glühlampen, etc.)
– Schnell wechselnde Lufttemperaturunterschiede, die sich z.B. durch das Einschalten von Klimaanlagen, Heizlüftern
oder Ähnlichem ergeben.
weitere Fehlerquellen
– Vor dem Sensor befindliche IR-Filter, wie z.B. Glas oder Acryl, absorbieren zu einem Anteil die Wärmestrahlung,
so dass unter Umständen die Objekte nicht mehr erkannt werden.
– Bewegt sich die Wärmequelle sehr schnell oder sehr langsam (siehe oben), ist eine Detektion nicht möglich.
1. Erst-Inbetriebnahme oder nach einem Stromausfall
Beim Anlegen der Betriebsspannung oder nach einem Netzausfall befindet sich der Sensor für ca. 1 Min. in einer Sta-
bilisierungsphase. Während der Stabilisierungsphase wird keine Bewegung erkannt.
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HINWEIS
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