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Um sicherzustellen, dass das Lichtbogenschweißgerät möglichst effizient und sicher arbeitet, muss es regelmäßig
gewartet werden. Erläutern Sie Ihren Kunden die Wartungsmethoden und –verfahren in Bezug auf das
Lichtbogenschweißgerät. Schulen Sie Ihre Kunden, sodass sie einfache Überprüfungen und Schutzmaßnahmen selbst
ausführen können. Jeder sollte sein Möglichstes tun, um die Störungshäufigkeit und Reparaturzeiten des
Lichtbogenschweißgerätes zu verringern und so dafür sorgen, dass die Lebensdauer des Lichtbogenschweißgerätes
verlängert wird. Die einzelnen Wartungspositionen finden Sie in der folgenden Tabelle.
Sicherheitshinweis: Aus Sicherheitsgründen unterbrechen Sie bitte vor der Wartung des Gerätes die
Stromversorgung und warten 5 Minuten ab, bis die Spannung auf den sicheren Wert von 36V gefallen ist.
Überprüfen Sie, ob der Bedienknopf bzw. Schalter an der Vorder bzw. Rückseite des Lichtbogenschweißgerätes
beweglich ist und sich in der richtigen Position befindet. Sollte er sich nicht in der richtigen Position befinden,
korrigieren Sie das bitte. Sollten Sie die Position des Bedienknopfes nicht korrigieren können, oder lässt er sich nicht
reparieren, ersetzen Sie ihn bitte umgehend.
Sollte der Schalter nicht beweglich sein oder kann er nicht korrekt positioniert werden, ersetzen Sie ihn bitte
umgehend. Wenden Sie sich bitte an die Wartungsabteilung unseres Unternehmens, wenn Sie nicht über das
notwendige Zubehör verfügen.
Nachdem Sie das Gerät angeschaltet haben, beobachten Sie, ob das Lichtbogenschweißgerät rüttelnde Bewegungen
ausführt, Pfeifgeräusche zu hören sind, oder ob Sie einen eigenartigen Geruch wahrnehmen. Sollten sie eines dieser
Probleme bemerken, suchen Sie nach dessen Ursache, um sie beseitigen zu können. Können Sie die Ursache nicht
herausfinden, kontaktieren Sie bitte den zuständigen Vertreter unseres Unternehmens oder die entsprechende
Zweigstelle.
Überprüfen Sie, ob die LEDAnzeige intakt ist. Ist die Anzeige nicht intakt, ersetzen Sie bitte die beschädigte LED. Sollte
die Anzeige danach immer noch nicht funktionieren, reparieren Sie bitte die DisplayPlatine oder ersetzen Sie diese.
Überprüfen Sie, ob der Minimal bzw. Maximalwert der LED mit dem eingestellten Wert übereinstimmt. Bei
Abweichungen, die sich auf die normale Schweißfunktion auswirken, passen Sie den Wert bitte entsprechend an.
Überprüfen Sie, ob der Ventilator beschädigt ist oder ob er normal rotiert und sich ordnungsgemäß steuern lässt. Sollte
der Ventilator beschädigt sein, wechseln Sie ihn bitte umgehend aus. Sollte der Ventilator nicht rotieren, nachdem sich
das Lichtbogenschweißgerät überhitzt hat, überprüfen Sie bitte, ob sich etwas im Flügelblatt verfangen hat. Sollte dies
der Fall sein, entfernen Sie bitte das blockierende Element. Sollte sich der Ventilator nach der Fehlerbehebung immer
noch nicht bewegen, können Sie das Flügelblatt in Rotationsrichtung anstoßen. Sollte sich der Ventilator so bewegen
lassen, muss nur die Starteinheit ersetzt werden. Falls nicht, wechseln Sie bitte den gesamten Ventilator aus.
Überprüfen Sie, ob der Schnellverbinder sich gelöst hat bzw. überhitzt ist. Sollte dies bei dem Lichtbogenschweißgerät
der Fall sein, befestigen Sie den Schnellverbinder bitte ordnungsgemäß oder tauschen Sie ihn aus.
Überprüfen Sie, ob das Stromausgangskabel beschädigt ist. Sollte dies der Fall sein, sollte es umhüllt, isoliert oder
ausgetauscht werden.
Einschlüsse &
Schlackeneinschl
üsse
Die Schlacke wird in der Mittelschicht während
des Schweißvorganges schlecht gelöst
Unterstrom oder zu hohes Schweißtempo
Nicht ordnungsgemäß ausgeführter Schweißvorgang
Das Schweißmaterial passt nicht zum Werkstück
Die Schweißnahtform und –Verarbeitung sind
nicht korrekt aus geführt
Auswahl
einer
Elektrode
mit
guter
Schlackenlöslichkeit
Sorgfältige Ausräumung der Schlacken in den
Schichten
Korrekte Auswahl der Schweißparameter
Anpassung des Elektrodenwinkels und des
Bearbeitungsverfahrens
Wärmeriss
Bei der Erstarrung erfolgt eine starke
Kristallabgrenzung. Durch die gleichzeitig
auftretende Schweißspannung kommt es zur
Bildung von Wärmerissen.
Strenge Kontrolle des prozentualen S und P
Anteils im Schweißmaterial
Strukturanpassung des Schweißmaterials
Anwendung der Basiselektrode
Kalt Riss
Es gibt drei Gründe für Kaltrisse:
Geänderte Metallstruktur (Martensit)
Restspannung durch hohen Einspanngrad
Wasserstoffrest im Schweißspalt
Anwendung der Basiselektrode mit niedrigem
Wasserstoffgehalt
Vor Anwendung aufheizen (gemäß der
Bedienungsanleitung)
Vor Anwendung Verschmutzungen entfernen,
Wasserstoffgehalt reduzieren
Geeignete Parameter und Wärmeleistung auswählen
Sofort
nach
dem
Schweißvor
gang
Dehydrierung vornehmen
BEZEICHNUNG
DES MANGELS
ZUGRUNDELIEGENDE URSACHE
PRÄVENTIONSMETHODEN
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