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Aufstellung
6.2 Erstinbetriebnahme
6.2.1 Drehrichtung prüfen
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch falsche Drehrichtung!
Längerer Rückwärtslauf kann zu Verletzungen durch Ansaugen führen und Beschädi-
gungen an der Maschine verursachen.
Ø
Verwenden Sie einen Drehfeldanzeiger zur Prüfung der Drehrichtung
(Linksdrehfeld).
Ø
Halten Sie 1 m Abstand zu Druck- und Sauganschlüssen.
Die vorgesehene Drehrichtung der Antriebswelle ist durch den Drehrichtungspfeil (Abb. 2/O) auf dem Motor-
flansch gekennzeichnet.
a) Motor zur Drehrichtungsprüfung kurz starten (max. zwei Sekunden). Wenn man auf den Motorlüfter
schaut, muss sich dieser im Uhrzeigersinn drehen.
6.2.2 Steuerung
Eine fehlerhaft arbeitende Steuerung aufgrund falscher Parameter kann zur Fehlfunktion der Ma-
schine und Betriebsausfall führen.
Für einen störungsfreien Betrieb empfehlen wir, die Erstinbetriebnahme und Änderungen an
Parametern ausschließlich von fachkundigem Personal durchführen zu lassen, das Kenntnisse in
PID-Regelung hat.
In der Steuerung sind folgende Werkseinstellungen hinterlegt:
• Start über Freigabeschalter
• Druckvorgabe: 400 mbar (abs.)
• Berechtigungsebene: Hauptbediener
Voraussetzung für die Inbetriebnahme:
• Der Hauptschalter der Steuerung steht auf „AUS“ (OFF). Der Not-Halt-Taster ist verriegelt.
• Die Spannungsversorgung des Frequenzumrichters und der Steuerung ist gewährleistet.
Vorgehensweise für die Inbetriebnahme:
a) Not-Halt-Taster (Abb. 6/1) entriegeln.
b) Hauptschalter einschalten (Abb. 6/3) (Position „EIN“).
Die Steuerung schaltet sich ein und auf dem Touchscreen (Abb. 6/5) erscheint die Startseite (Abb. 11).
Beim Einschalten des Displays werden die aktuellen Parameter aus dem Frequenzumrichter ausgele-
sen. Solange dies nicht abgeschlossen ist, wird in der Statuszeile der Text „Initialisierung läuft“ ange-
zeigt. Sobald die Initialisierung erfolgreich ist, wird die Meldung „Initialisierung läuft“ ausgeblendet.
Die Steuerung ist jetzt betriebsbereit.
c) Drucksollwert prüfen. Ist der voreingestellte Wert von 400 mbar für Ihr System in Ordnung, kann die
Pumpe gestartet werden. Anschließend den Freigabeschalter (Abb. 6/4) betätigen.
Die Pumpe startet und regelt auf den voreingestellten Sollwert.
Jede Anlage wird kundenspezifisch pararmetriert, da unterschiedliche Systemvolumina und Re-
gelverhalten vorliegen. Es kann bei Auslieferung nicht garantiert werden, dass die PID-Werte bei
erster Inbetriebnahme sofort das optimale Regelverhalten liefern.
Die Anpassung auf die kundenspezifischen Werte wird über die Seite „PID“ getätigt.
Ist eine Anpassung der Parameter zur Druckregelung erforderlich, muss dies auf der Seite „PID“ erfolgen.
Prematic AG, Märwilerstrasse 43, 9556 Affeltrangen www.prematic.ch
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