4.3 LED-Anzeige X1
Die LED-Anzeige X1 (
Fig. 6) zeigt folgende Zustände an.
LED X1
Zustand und Bedeutung
LED leuchtet grün:
– Normaler Betriebszustand
LED blinkt grün:
– Datenkomminikation nicht in Ordnung
LED blinkt rot
– Gerätefehler
LED blinkt abwechselnd grün/rot
– 24 V Lastversorgung nicht in Ordnung (keine Spannung, Unterspannung oder
Kurzschluss)
LED leuchtet rot
– Datenkommunikation und 24 V Lastversorgung nicht in Ordnung (keine Spannung,
Unterspannung oder Kurzschluss)
Fig. 18
4.4 IO-Link-Modus
Die Ventilinsel VTUG-...-V kann auch als IO-Link-Device betrieben werden. Dabei
wird der I-Port-Anschluss in einem IO-Link-Modus verwendet. Die dazu benötigte
IODD-Konfigurationsdatei kann unter www.festo.com/sp heruntergeladen werden.
5
Erden der Ventilinsel VTUG-…
Hinweis
Ventilinsel VTUG-... erden, um Störungen durch elektromagenetische
Einflüsse zu vermeiden.
Zum Erden der Ventilinsel den Erdungsanschluss verwenden (
è
Fig. 2 bzw.
Um eine leitende Verbindung herzustellen, muss die Eloxalschicht am Erdungsan
schluss der Anschlusssplatte durchbrochen werden.
Die Befestigungsschraube z. B. mit einer Zahnscheibe unterlegen, die die Eloxal
schicht der Anschlussplatte durchbricht.
6
Adressbelegung der Ventile
1
3
4
8 10
14
2
6
12
0
2
4
5
9
11
15
7
13
1
3
2
5
4
4
1
Höherwertige Adresse
2
Abdeckplatte
3
Zusatzversorgung
4
Ventil
5
Niederwertige Adresse
Fig. 19
Fig. 19 zeigt beispielhaft die Adressbelegung der Ventilinsel VTUG-… mit 8Ventil
plätzen (Draufsicht).
– Die Adressvergabe ist lückenlos aufsteigend von links nach rechts (
è
– Die Adressbelegung ist unabhängig von der Bestückung mit Abdeckplatten
2
auf Reserveplätzen, Zusatzversorgungen
3
oder Ventilen
4
.
– Ein Ventilplatz belegt entweder 1 oder 2 Adressen.
– Bei Ventilplätzen für 2 Spulen gilt folgende Zuordnung:
– niederwertige Adresse
5
für Magnetspule 14
– höherwertige Adresse
1
für Magnetspule 12.
7
Vorsteuerung mit externer Steuerluft (optional)
Standardmäßig wird die Ventilinsel VTUG-... mit interner, von Kanal 1 abgezweigter,
Steuerluft versorgt. Die Anschlüsse 14 sind mit Blindstopfen verschlossen. Optio
nal kann die VTUG-… mit Hilfe des Steuerluft-Selektors mit externer Steuerluft
versorgt werden. Die Steuerluft wird dann über Anschluss 14 der VTUG-... zuge
führt. Bei der Ventilinsel zum Einbau in den Schaltschrank (T-Profil-Anschluss
platte), kann die Steuerluft zusätzlich über den frontseitigen Anschluss 14 (mit
Steuerluft-Selektor) zugeführt werden (
è
Die Montage des Steuerluft-Selektors ist in der Montageanleitung
VABM-L1-...GR bzw. VABM-L1-...HWS1/2-...-GR
beschrieben.
8
Druckzonen
Mit Hilfe von Trennelementen kann die Ventilinsel VTUG-… in Druckzonen aufgeteilt
werden.
Die Montage dieser Trennelemente ist in der Montageanleitung VABD-... B
beschrieben.
Hinweis
Beschädigung der Versorgungsplatte
Die Versorgungsplatte VABF-L1-14-P3A4-G18-T1 darf nicht mit Verschraubungen
mit R-Gewinde bestückt werden!
Für die Versorgungsplatte VABF-L1-14-P3A4-G18-T1 ausschließlich Verschrau
bungen mit G-Gewinde verwenden.
9
Rückschlagventile
Die Rückschlagventile reduzieren ein Zurückdrücken der Luft (Staudruck) aus den
Entlüftungskanälen 3 und 5 in das Magnetventil. Die Rückschlagventile werden in
die Kanäle der Anschlussplatte integriert, um ein unbeabsichtigtes Schalten von
Aktuatoren zu verhindern..
Die nachträgliche Montage der Rückschlagventile in die Entlüftungskanäle
3 und 5 der Anschlussplatte ist in der Montageanleitung
VABM-L1-...HWS1/2-...-GR
beschrieben.
10
Festdrosseln
Mit den Festdrosseln kann der Durchfluss beim Entlüften in Kanal 3 und 5 fest ein
gestellt werden.
Die nachträgliche Montage der Festdrosseln in die Entlüftungskanäle 3
und 5 der Anschlussplatte ist in der Montageanleitung
VABM-L1-...HWS1/2-...-GR beschrieben.
11
Bezeichnungsschilder
Die Ventile der VTUG-... können mit einem Schilderträger (
è
Montageanleitung
ASCF-H-L1) oder mit Bezeichnungsträgern (
è
Montageanleitung ASLR-D) ausge
stattet werden. Die I-Port-Anschlussplatte kann mit dem Bezeichnungsschild
ASLR-C-E4 bestückt werden.
12
Handhilfsbetätigung (HHB)
Das Betätigen der HHBs unter den Haltern des Schilderträgers ASCF-H-L1 bzw.
unter den Bezeichnungsträgern ASLR-D, ist nur tastend möglich.
Hinweis
Zerstörung der HHB
Maximal zulässige Betätigungskraft von 20 N einhalten.
13
Hutschienenbefestigung
Die Ventilinsel VTUG-… ist zur Montage an einer Hutschiene ausgelegt.
Die Hutschienenmontage ist in den Montageanleitungen VAME-T-M4 und
VAME-T-M5 beschrieben.
14
Technische Daten
VTUG-…
Ventil-Baubreite [mm]
10
14
18
Anzahl Ventilplätze
4 … 24
Einbaulage
– Wandmontage
beliebig
– Hutschienenmontage
horizontal
Umgebungstemperatur
– VTUG-…-M
–5 … +60 °C
– VTUG-…-V
–5 … +50 °C
Lagertemperatur
–20 … +60 °C
–10 … +60 °C
Schutzklasse nach EN 60529
(Ventilinsel komplett montiert,Steckverbinder im ge
steckten Zustand).
IP40/IP65/IP67
Betrieb mit externer Steuerluft (IC = Ident.-Code)
Betriebsdruck
– 5/3-; 5/2-; 2x 3/2-; 3/2-Wegeventile (IC: B, E,
G; J, A, M, P; VH, VK, VN, VX, VW)
–0,9 … 10 bar
– 2x 3/2-Wegeventile (IC: H, K, N)
1,5 … 10 bar