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DE
Bedienungsanleitung
PSI 800 R Serie
Stand: 13.05.2011
Bedienung des Gerätes
5.2.2 Pinbelegung und technische Daten der analogen Schnittstelle
Pin
Name
Typ
1
Bezeichnung
Pegel
Elektrische Eigenschaften
1
VSEL
AI Sollwert Spannung
0….10V entspricht 0….100% U
Nenn
Genauigkeit < 0.2%, U
Max
= 12V
2
CSEL
AI Sollwert Strom
0….10V entspricht 0….100% I
Nenn
Eingangsimpendanz >100k
3
VREF
AO Referenzspannung
10V / 5V
Genauigkeit < 0.1% bei I
Max
= 10mA
Kurzschlußfest gegen AGND
4
VMON
AO Istwert Spannung
0….10V entspricht 0….100% von U
Nenn
5
CMON
AO Istwert Strom
0….10V entspricht 0….100% von I
Nenn
6
AGND
Bezug für Analogsignale
Für VSEL, CSEL, CMON, VMON, VREF
7
Remote
DI Umschaltung auf
externe Steuerung
Extern = Low (U
Low
<1V),
Intern = High (U
High
>4V)
8
Rem_SB
DI Leistungsausgang
ein/aus
Aus = Low (U
Low
<1V)
Ein = High (U
High
>4V)
9
ERROR
DO Diverse Fehler, wie
Überspannung u.a.
Low = Kein Fehler (U
Low
<1V)
High = Fehler (U
High
>4V)
U
Max
= 15V, I
Max
= -10mA
Quasi-Open-Collector mit
Pull-up gegen Vcc
2
10
DGND
Bezug für Digitalsignale
Für Steuer- und Meldesignale
11
CV
DO Spannungsgeregelter
Betrieb
Low = Spannungsregelung aktiv (U
Low
<1V)
High = Sromregelung aktiv (U
High
>4V)
U
Max
= 15V, I
Max
= -10mA
Quasi-Open-Collector mit
Pull-up gegen Vcc
2
12
+VCC
AO Hilfsspannung
12….16V
I
Max
= 24mA
Kurzschlussfest gegen DGND
1)
AO = Analoger Ausgang, AI = Analoger Eingang, DO = digitaler Ausgang
2)
12V...15V
U
Max
= 0…15V
I
Max
= -3mA bei 30V
Genauigkeit 0.2% bei I
Max
= +2mA
Kurzschlußfest gegen AGND
6. Weitere Anwendungen
6.1 Reihenschaltung
Mehrere Geräte gleichen Typs können zu einer
Reihenschaltung zusammengeführt werden, wenn
folgende Richtlinien beachtet werden:
•
Kein Master-Slave-Betrieb möglich
•
Die Massen der analogen Schnittstellen dürfen
nicht miteinander verbunden werden. Das gilt auch
jeweils für alle anderen Signale. Ist Fernsteuerung
nötig, so sind alle Geräte parallel anzusteuern und
nur über eine galvanische Trennung.
•
Die stromführenden Leitungen sind alle immer für
mindestens den Strom auszulegen, der dem höch-
sten Nennstrom eines der verschalteten Geräte
entspricht.
•
Kein Minuspol der DC-Ausgänge der Geräte darf
auf ein Potential >300V gegenüber Erde (PE) an-
gehoben werden.
6.2 Parallelschaltung (Sharebus-Betrieb)
Mehrere Geräte mit gleicher Nennspannung und
möglichst gleichem Nennstrom können ohne Ein-
schränkungen parallel betrieben werden, um den
Gesamtstrom zu erhöhen. Das Gerät bietet dazu
einen Sharebus-Anschluß. Die Sharebus-Verbindung
dient bei Parallelschaltung von mehreren Geräten zur
symmetrischen Stromaufteilung.
Wichtig
: bei dieser Verbindung bestimmt das Gerät
mit der
höchsten
Ausgangsspannung die Gesamtaus-
gangsspannung der Parallelschaltung. Das heißt, daß
jedes Gerät, je nach Einstellung, die Ausgangsspan-
nung bestimmen könnte. Es wird daher empfohlen,
ein Gerät zu wählen, das gestellt werden soll und
bei den anderen den Sollwerte des Stromes auf das
gewünschte Maximum und den der Spannung auf
das gewünschte Minimum zu stellen.
Im Fall, daß ein Gerät komplett ausfällt, arbeiten die
anderen Geräte in der Parallelschaltung übergangslos
weiter. Bei einem Alarm wie OT oder OVP eines oder
mehrerer Geräte stellt sich die Ausgangsspannung
auf den Wert ein, der am höchsten bei den verblei-
benden Geräten eingestellt wurde.