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Überlastungsschutz
Der
PLD 450.1 B
ist zum Schutz von Bediener, Motor und Bohrkrone mit
einem mechanischen und elektronischen Überlastungsschutz ausgerüstet.
Mechanisch:
Bei einem plötzlichen Verklemmen der Bohrkrone wird
mittels einer Rutschkupplung die Bohrspindel vom Motor
entkoppelt.
Elektronisch: Zur Warnung des Bedieners vor Überlastung des
Bohrgerätes bei zu großer Vorschubkraft ist am Motor eine
Leuchtdiode als Überlastanzeige eingebaut. Im Leerlauf
und bei normaler Belastung erfolgt keine Anzeige. Bei einer
Überlastung leuchtet die Diode rot. In diesem Falle ist die
Maschine zu entlasten. Bei längerer Nichtbeachtung der
roten Anzeige erfolgt über die Elektronik eine selbständige
Abschaltung der Maschine. Nach Entlastung und Aus- und
Wiedereinschalten des Geräteschalters kann normal
weitergearbeitet werden.
Sicherheitskupplung
Die Rutschkupplung soll Stöße und übermäßige Belastung abfangen.
Um ihre Funktionsfähigkeit zu erhalten, sollte sie max. 2 s durchrutschen.
Sie muss bei übermäßigem Verschleiß von einer autorisierten
Fachwerkstatt erneuert werden.
Segmentbruch
Wenn sich während des Bohrens ein Diamantsegment, Teile der Armierung
oder ähnliches löst und die Bohrkrone dadurch verklemmt, beenden Sie die
Arbeit an dieser Bohrung und bohren Sie ein Loch mit dem selben Zentrum
und einem 15 bis 20 mm größeren Durchmesser.
Versuchen Sie nicht mit einer anderen Bohrkrone gleichen
Durchmessers die Bohrung zu beenden!
Bohrkronen
Diamantbohrkronen mit einem Innengewinde 1 ¼" UNC können direkt auf
die Arbeitsspindel geschraubt werden. Für Bohrkronen mit R ½"
Außengewinde sind Adapter als Zubehör erhältlich.
Verwenden Sie nur auf das zu bohrende Material abgestimmte
Bohrkronen. Sie schonen die Kernbohrmaschine, wenn Sie nur
rundlaufende und nicht deformierte Bohrkronen verwenden.
Achten Sie darauf, dass die Diamantsegmente ausreichenden Freischnitt
gegenüber dem Bohrkronenkörper gewährleisten.