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Achtung! Es ist wichtig, dass der Bohrständer fest mit dem
Untergrund verbunden ist. Nicht korrekt befestigte Bohrständer
können zur Verletzung des Bedieners und Beschädigung der
Bohreinheit führen. Bewegungen während des Bohrens verursachen
ein Schlagen der Bohrkrone gegen die Bohrungswand, was zum
Ausbrechen der Segmente führen kann. Die Bohrkrone kann sich
ebenso im Bohrloch verkanten, was wiederum Schäden an dieser
verursacht.
Überlastungsschutz
Die
PLD 160
ist zum Schutz von Bediener, Motor und Bohrkrone mit einem
mechanischen, elektronischen und thermischen Überlastungsschutz
ausgerüstet.
Mechanisch:
Bei einem plötzlichen Verklemmen der Bohrkrone wird
mittels einer Rutschkupplung die Bohrspindel vom Motor
entkoppelt.
Elektronisch: Zur Warnung des Bedieners vor Überlastung des
Bohrgerätes bei zu großer Vorschubkraft ist im Handgriff
eine Leuchtdiode eingebaut. Im Leerlauf und bei normaler
Belastung erfolgt keine Anzeige. Bei einer Überlastung
leuchtet die Diode rot. In diesem Falle ist die Maschine zu
entlasten. Bei längerer Nichtbeachtung der roten Anzeige
erfolgt über die Elektronik eine selbständige Abschaltung
der Maschine. Nach Entlastung und Aus- und
Wiedereinschalten des Geräteschalters kann normal
weitergearbeitet werden.
Thermisch:
Mit Hilfe eines Thermoelementes wird der Motor bei
anhaltender Überlastung vor Zerstörung geschützt. Die
Maschine schaltet in diesem Falle selbständig ab und kann
erst nach entsprechender Abkühlung (ca. 2 min) wieder in
Betrieb genommen werden. Die Abkühlzeit ist abhängig von
der Erwärmung der Motorwicklung und der
Umgebungstemperatur.
Sicherheitskupplung
Die Rutschkupplung soll Stöße und übermäßige Belastung abfangen.
Um ihre Funktionsfähigkeit zu erhalten, sollte sie max. 2 s durchrutschen.
Sie kann bei übermäßigem Verschleiß von einer autorisierten
Fachwerkstatt ersetzt werden.