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3.2.
Netzanschluß
Die DPA Verstärker können mit Wechselspannungen von 110-120, 220-240V 47-63Hz betrieben werden
(siehe Aufkieber auf dem Gerät). Die Leistungsaufnahme der verschiedenen Modelle beträgt:
MODELL DPA600 DPA1000
DPA1400
DPA2000
LEISTUNGSAUFNAHME
830VA
1250VA 1720VA 3115VA
Das Netzkabel darf nicht in der Nähe von den abgeschirmten, signalführenden Leitungen verlegt werden,
da dies ein Brummen verursachen könnte.
3.3.
Anschluß der Signaleingänge
Die Signaleingaänge sind als elektronisch symmetrierte XLR-3 Buchsen (10) ausgeführt. Die Pinbelegung
ist wie folgt:
Direktes Signal oder Phase
>
Pin 2
Invertiertes Signal oder Gegenphase
>
Pin 3
Masse
>
Pin 1
Für einen unsymmetrierten Anschluß muß Pin 3 nach Pin 1 kurzgeschlossen werden.
Die “STK OUTPUT” Ausgänge (9) sind mit den Eingängen parallel geschaltet und werden verwendet, um
das gleiche Eingangssignal zu anderen Verstärkern oder Geräten zu senden. Diese Signalausgänge sind mit ¼”
Klinkenbuchsen ausgestattet. Die Pinbelegung der Anschlüsse ist wie folgt:
Direktes Signal oder Phase
>
Spitze
Invertiertes Signal oder Gegenphase
>
Ring
Masse
>
Basis
Die Eingangsimpedanz beträgt 22k
(symmetriert) mit einer nominalen Eingangsempfindlichkeit von
0dBV(1V). Diese Eingangsimpedanz ermöglicht eine Parallelschaltung mehrerer Verstärker, ohne die
Klangqualtität zu beeinflussen.
3.4.
Tiefpaßfilter
Dieser Filter verhindert die Wiedergabe nicht hörbarer Frequenzkomponenten, deren Verstärkung einen
Schaden wegen exzessiver Auslenkung der Lautspechermembran anrichten könnte. Benutzt wird bei den DPAs
ein interner, zuschaltbarer Subsonic Filter (siehe abb.) mit einer Grenzfrequenz von 25Hz, 18dB/Okt
Flankensteigung und Butterworth-Charakteristik.
Sehr wichtig ist der Eisatz des Subsonic Filters bei der Wiedergabe von Vinyl-Schallplatten, da die Phono-Kapseln
besonders empfindlich gegen akustische Rückkopplungen bei sehr niedrigen Frequenzen sind.
DPA Verstärker weden von Werk aus mit eingeschaltetem Subsonic Filter geliefert.
VORSICHT: Der Wechsel des Subsonic Filters sollte nur durch einen qualifizierten Techniker ausgeführt
werden.
3.5.
Limiterschaltung
Es handelt sich hierbei um eine zusätzliche, immer eisatzbereite Schutzschaltung in allen Verstärkern der
DPA-Serie. Diese ANTICLIP-Schaltung analysiert permanent die harmonische Verzerrung die am Ausgang, durch
eine exzessive Signalaussteuerung erzeugt wird und reduziert entsprechend und automatisch die
Eingangsempfindlichkeit um eine nicht höhere als 1% THD zu erreichen. Eingestellt werden DPA Verstärker von
Werk aus mit einem Limiter-Schwellwert von 1 % THD (starke Limitation). Es ist jedoch möglich, durch einen
internen Jumper dieses Verhalten auf Soft Limitation zu schalten (THD bis 5%).
Diese Schutzvorrichtung ergibt sich in jeder Art Installation besonders nützlich: Der Vorteil eines Limiters
hingegen eines herkömmlichen Kompressors ist, daß der erste die Dynamik praktisch nicht verändert, da er nur
dann einsetzt, wenn der Schwellwert der Verzerrung erreicht wird.
VORSICHT: Der Wechsel der ANTICLIP-Einstellung sollte nur durch einen qualifizierten Techniker
ausgeführt werden.