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Dräger Polytron 8100
Installation
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Installation
3.1
Allgemeine Informationen zur Installation
Für die Effektivität des gesamten Systems ist die Auswahl
eines geeigneten Montageorts für das Gerät ein
entscheidender Faktor. Jedes Detail der Installation muss
gründlich durchdacht und sämtliche Anweisungen strikt
eingehalten werden, sofern dies möglich ist. Insbesondere ist
Folgendes zu beachten:
die Bestimmungen und Vorschriften auf lokaler,
bundesstaatlicher und nationaler Ebene für die Installation
von Gasmesssystemen
die einschlägigen Vorschriften für die Verlegung und den
Anschluss von Strom- und Signalleitungen an
Gasmesssysteme
bei Installation ohne Rohrleitung muss eine zugelassene
Kabelverschraubung (z. B. Hawke A501/421/A/¾" NPT
oder gleichwertig) verwendet werden (siehe Abschnitt 10.1
auf Seite 80). Unter Umständen muss der Kabelschirm zur
Erhöhung der HF-Störfestigkeit an die
Kabelverschraubung und das Auswertegerät
angeschlossen werden
der volle Umfang von Umwelteinflüssen, denen das Gerät
ausgesetzt sein wird
die physikalischen Eigenschaften der zu messenden Gase
oder Dämpfe
die Details zur jeweiligen Anwendung (z. B. mögliche
Leckagen, Luftbewegungen/-strömung usw.)
die Zugänglichkeit für erforderliche Wartungsmaßnahmen
die Bauformen der optionalen Zubehörteile, die an dem
System verwendet werden
alle anderen einschränkenden Faktoren und
Bestimmungen, die die Installation des Systems
beeinflussen können
das druckfest gekapselte, explosionsgeschützte Gehäuse
weist drei ¾"-NPT-Anschlüsse auf, die für die
Feldverdrahtung, das direkte Anbringen eines Sensors
oder die Verdrahtung eines externen Sensors genutzt
werden können
unbenutzte Öffnungen sind durch einen Blindstopfen zu
verschließen. Zu den erforderlichen Anzugsdrehmomen-
ten für Kabeldurchführungen, Kabelverschraubung,
Stecker und Sensor siehe Abschnitt 10.9 auf Seite 86
Sekundärschaltungen sind für die Versorgung durch eine
isolierende Quelle ausgelegt (gilt nicht für Relais-
Schaltungen)
der optionale Klemmkasten für erhöhte Sicherheit verfügt
über bis zu vier 20-mm-Anschlüsse, die für die
Feldverdrahtung oder die Verdrahtung eines externen
Sensors genutzt werden können. Der zulässige
Kabeldurchmesser beträgt 7 bis 12mm
beim optionalen Klemmkasten für erhöhte Sicherheit den
Transmitter mit 4 Schrauben und einem
Anzugsdrehmoment von 8 Nm sicher auf der Docking
Station befestigen
wenn das Gerät an Standorten installiert wird, an denen
eine Umgebungstemperatur von über 55 °C herrscht, sind
entsprechende Kabel zu verwenden, die für eine
Verwendung bei Temperaturen von mindestens 25 °C über
der maximalen Umgebungstemperatur ausgelegt sind
Isolierung bis auf 5 bis 7 mm entfernen
die Kabel wie im Anschlussbild Abschnitt 3 auf Seite 50
(hier auch mit Schutzleiterklemme) dargestellt anschließen
die Drähte zum optionalen Relais-Modul sind
entsprechend den Bemessungsspannungen, Strömen und
Umweltbedingungen auszuwählen und abzusichern
bei Verwendung von feindrähtigen Leitern ist eine
Aderendhülse zu verwenden
Weitere Informationen zur Installation der Feldbus-
Schnittstelle sind dem entsprechenden Technischen
Handbuch zu entnehmen.
3.2
Einschränkungen für die Installation
Am Gerät muss eine Spannung zwischen 10 und 30 VDC
anliegen. Durch diesen Wert wird bestimmt, in welchem
Abstand zum Auswertegerät oder zur Spannungsver-
sorgung das Gerät montiert werden kann. Das Gerät ist für
Kabel der Größe 12 bis 24 AWG (0,2 bis 2,5 mm²) ausge-
legt. Ein mindestens dreiadriges, abgeschirmtes Kabel
verwenden.
Das Gerät darf keiner Strahlungswärme ausgesetzt
werden, da diese zu einem Temperaturanstieg über die
angegebenen Grenzwerte (siehe Abschnitt 10.7 auf
Seite 86) führt. Es wird empfohlen, eine reflektierende
Abschirmung zu verwenden.
Das Gehäuse ist innerhalb der angegebenen
Umgebungsbedingungen wetterbeständig und für
Außenanwendungen geeignet. Es wird empfohlen, den
optionalen Spritzschutz (6812510) zu verwenden, um den
Sensor vor Wasser und Staub zu schützen.
Jedes Gerät muss in einer Umgebung installiert und
betrieben werden, die den Spezifikationen, siehe
Abschnitt 10 auf Seite 80, entspricht.
Um einen ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts
sicherzustellen, darf die Impedanz der 4-bis-20-mA-
Signalschleife 500 Ohm nicht übersteigen. In Abhängigkeit
der Betriebsspannung und je nach Anwendung (z. B.
HART-Betrieb) müssen bestimmte Mindestimpedanzen
eingehalten werden (siehe Abschnitt 3.3 auf Seite 51). Die
Leiter der Stromversorgung müssen einen ausreichend
niedrigen Widerstand haben, damit die korrekte
Versorgungsspannung am Gerät gewährleistet ist.
Empfohlene Ausrichtung: Sensor nach unten ausgerichtet,
wie in Abschnitt 3.7 auf Seite 53 gezeigt.
HINWEIS
An der Kabeleinführung des Geräts kann eine
Staubkappe angebracht sein. Diese Kappe ist weder
explosionsgeschützt noch wasserdicht und muss vor
Anschluss des Geräts an eine versiegelte Rohrleitung
oder vor Installation einer feuerfesten
Kabelverschraubung entfernt werden.
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