
Informationen zum Vorbild
Die AG Ruhr-Lippe Eisenbahnen - fast 100 Kilometer in zwei
Spurweiten
Es bestand ein umfangreiches Meterspurnetz das die Städte
Hamm und Soest über Uentrop sowie Hamm und Soest über
Werl mit einer Stichstrecke nach Neheim-Hüsten verband. 1907
wurde die Strecke von Neheim-Hüsten bis Arnsberg Jägerbrü-
cke verlängert, diese wurde dreischienig ausgeführt. 1910 kam
als letzte die Strecke Niederense - Möhnetalsperre hinzu, auch
diese war dreischienig. Ebenso wurden Hamm - Lippborg und
kleinere Gleisanlagen in Soest und Werl dreischienig ausgeführt
oder umgespurt. 1910 erreichte das Streckennetz mit 97 km die
größte Ausdehnung, davon waren 54 km schmalspurig, 23 km
normalspurig und 20 km dreischienig.
Zwischen 1952 und 1962 wurde der schmalspurige Betrieb
eingestellt, so dass noch die normalspurigen Strecken Hamm -
Lippborg, Niederense - Neheim-Hüsten - Arnsberg und Restbe-
triebe in Werl und Soest verblieben.
Heute wird noch Güterverkehr auf 28 km Strecke von Hamm
nach Uentrop und von Neheim-Hüsten nach Arnsberg Süd
betrieben, hinzu kommen 14 km von Neheim-Hüsten nach
Sundern.
1947 umfasste der schmalspurige Güterwagenpark 145 O-Wa-
gen, welche vorwiegen für den Transport von Rüben in der
landwirtschaftlich geprägten Soester Börde eingesetzt wurden.
Die Wagen mit den Nummern 281 bis 285 waren die einzigen
O-Wagen der RLE mit Stahl-Aufbau, hatten 10,5 to Tragkraft
und wurden 1909 von der Fa. Both & Tillmann in Dortmund
gebaut. Sie hatten einen Bremsersitz oberhalb der Ladefläche
und eine auf beide Achsen wirkende Spindelbremse. Die seitli-
chen Klappen waren oben angelenkt. Über die Farbgebung ist
nichts bekannt, vermutlich waren sie wie alle anderen RLE-Gü-
terwagen lackiert - Wagenkasten braun, Fahrwerk schwarz.
Abweichend zum Vorbild bieten wir den Wagen auch ohne
Bremse und in 750 mm Spurweite an.
Information about the prototype
The AG Ruhr-Lippe Eisenbahnen - almost 100 kilometers in
two gauges
There was an extensive meter-gauge network that connected
the cities of Hamm and Soest via Uentrop and Hamm and
Soest via Werl with a branch line to Neheim-Hüsten. In 1907,
the route from Neheim-Hüsten to Arnsberg Jägerbrücke was
extended; it was designed three rail. In 1910, the Niederense -
Möhnetalsperre line was added as the last one, which was also
three-rail. Hamm - Lippborg and smaller tracks in Soest and
Werl were also designed with three rail or re-gauged. In 1910
the route network reached its greatest expansion with 97 km, of
which 54 km were narrow gauge, 23 km were standard gauge
and 20 km were three-rail.
Between 1952 and 1962, the narrow-gauge operation was dis-
continued, so that the standard-gauge lines Hamm - Lippborg,
Niederense - Neheim-Hüsten - Arnsberg and smaller operations
in Werl and Soest remained.
Today freight traffic is still operated on a 28 km route from
Hamm to Uentrop and from Neheim-Hüsten to Arnsberg Süd,
plus 14 km from Neheim-Hüsten to Sundern.
In 1947, the narrow-gauge freight car park comprised 145 gon-
dolas, which were mainly used for the transport of beets in the
agricultural Soester Börde. The wagons with the numbers 281
to 285 were the only gondolas of the RLE with a steel body, had
a load capacity of 10.5 tons and were built in 1909 by Both &
Tillmann in Dortmund. They had a brakeman's seat above the
loading area and a spindle brake that acted on both axles. The
side flaps were hinged at the top. Nothing is known about the
color scheme, presumably they were painted like all other RLE
freight cars - car body brown, chassis black.
In contrast to the prototype, we also offer the car without brake
and for 750 mm gauge.
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