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DKRCI.PI.S00.A6.52 / 520H2528
© Danfoss A/S (MWA), 2016.05
DEUTSCH
Installation
Allgemeine Vorgehensweise für alle GD
typen (Abb. 2, 3, 4)
Alle GD-Produkte sind für Wandmontage
vorgesehen.
• Den Deckel vom GD entfernen.
• Bei den Typen Standard und
LCD-Display:
• Die beiden Frontschrauben lösen.
• Für die Modelle
IP 65 mit Edelstahl-Fühlerkopf /
Exd / IP 65 niedrige Temperatur
(Abb. 3, 4):
• Die vier Frontschrauben lösen.
Elektroinstallation (Abb. 5 und 6)
Masse/Erdanschluss muss bei Anwendung
von Standard, LCD-Display oder Exd-
Kapselung vorgesehen werden.
Liegt Spannung an CON 1 an, leuchtet die
grüne LED auf (Abb. 6).
“Start up” Prozedur
Nach dem Einschalten des GD
benötigt dieser eine gewisse Zeit bis er
Betriebsbereit ist. Nach dem Anlauf gibt
der GD am Analogeingang zunächst
einen höheren Wert (4-20 mA/0-10 V/0-5
V
1)
) und nach einer gewissen Zeit wieder
die tatsächliche Konzentration aus (bei
sauberer Luft und keiner Leckage geht der
Wert am Analogeingang zurück auf:
~ 0 V/4 mA / ( ~ 0 ppm))
2)
.
Nachstehende Zeiten dienen nur zu
Referenzzwecken. Sie können abhängig
von Temperatur, Luftfeuchtigkeit,
Sauberkeit der Luft, Lagerzeit
3)
usw.
variieren.
Modell
GDA mit EC-Fühler ..................................20-30 s
GDA mit SC-Fühler .................................. 15 min
GDA mit CT-Fühler .................................. 15 min
GDA mit CT-Fühler, Exd-Ausführung ...7 min
GDHC/GDHF/GDHF-R3 mit SC-Fühler .1 min
GDC mit IR-Fühler ..........................................10 s
GDC mit IR-Fühler, Exd-Ausführung .......20 s
GDH mit SC-Fühler ....................................3 min
Werden Steckbrücken geändert, ist die
Spannungsversorgung abzuschalten
(CON1), um die neue Steck-
brückeneinstellung wirksam zu machen.
Einstellung von normal offen (NO)
/ normal geschlossen (NC) des
Digitalausgangs Niedrig-/Hochalarm.
Beide können wahlweise auf NO oder NC
eingestellt werden. Die Werkseinstellung
ist NO.
NO und NC können nicht
als Ausfallsicherung während
eines Stromausfalls verwendet
werden.
Digitalausgang Niedrigpegelalarm
NO : JP3 EIN, JP4 AUS (entfernt)
NC : JP4 EIN, JP3 AUS (entfernt)
(Abb. 6)
Digitalausgang Hochpegelalarm
NO : JP5 EIN in oberer Stellung
NC : JP5 EIN in unterer Stellung
(Abb. 6)
Manuelle Rückstellung / automatische
Rückstellung des Niedrig-/Hochpegel-
alarms (Abb. 6)
Wahlweise verfügbar mittels JP8 (unten)
und JP7(oben)
Die Werkseinstellung ist automatische
Rückstellung
Wird entweder für Niedrig- und/oder
Hochpegelalarm manuelle Rückstellung
gewählt, ist zur Rückstellung die neben
CON 7 befindliche Drucktaste zu betätigen.
Digitalausgang Niedrigpegelalarm
Automatische Rückstellung : JP8 in linker
Stellung
Manuell: JP8 in rechter Stellung
Digitalausgang Hochpegelalarm
Automatische Rückstellung : JP7 in linker
Stellung
Manuell: JP7 in rechter Stellung
Einstellung der Ansprechverzögerung
(Abb. 6)
Der Digitalausgang für Niedrig-/Hochpegel
lässt sich verzögern.
Die Werkseinstellung ist 0 Minuten.
Digitalausgang Niedrigpegelalarm
JP1 in Stellung
1 : 0 Minuten
2 : 1 Minute
3 : 5 Minuten
4 : 10 Minuten
Digitalausgang Hochpegelalarm
JP2 in Stellung
1 : 0 Minuten
2 : 1 Minute
3 : 5 Minuten
4 : 10 Minuten
Einstellen der Niedrig-/Hochpegel-Alarm
(Abb. 7)
Alle GDs sind werkseits auf für den
aktuellen ppm-Bereich und für das
GD realistische Niedrig-/Hoch-Werte
eingestellt. Die aktuellen Niedrig- und
Hochalarm-ppm-Werte sind am externen
GD-Typenschild angegeben. Die
Werkseinstellungen können durch einem
0-5 V dc-Signal mit einem Voltmeters
justiert werden.
0 V entspricht dem min. ppm-Bereich (z.B.
0 ppm)
5 V entsprechen dem max. ppm-Bereich
(z.B. 1.000 ppm)
Soll z.B. 350 ppm eingestellt werden, ist
die Spannung auf 1,75 V (35% von 5 V)
einzustellen.
Einstellen des Niedrigalarm-Grenzwerts
Zwischen TP0(-) und TP2(+) wird eine
Spannung von 0-5 V gemessen, die dem
eingestellten ppm-Niedrigalarm-Grenzwert
entspricht.
Die Spannungs-/ppm-Einstellung erfolgt
am RV1.
Einstellen des Hochalarm-Grenzwerts
Zwischen TP0(-) und TP3(+) wird eine
Spannung von 0-5 V gemessen, die dem
eingestellten ppm-Hochalarm-Grenzwert
entspricht. Die Spannungs-/ppm-
Einstellung erfolgt am RV2.
Anschluss von GD an Danfoss
monitoring system (Abb. 8 und 9)
Verkabelung (Abb. 8)
Alle GDs sind anzuschließen
A-A
B-B
COM - COM (Schirm)
Bei Anschluss an das Danfoss
überwachungs system sind die gleichen
Klemmen miteinander zu verbinden, d.h.
A-A, B-B, Com - Com.
Am letzten GD und am Danfoss
monitoring system sind die Klemmen
A und B mit einem 120 Ohm
Widerstand zu überbrücken, um das
Kommunikationssystem zu terminieren.
Max. 31 Gasdetektor-Sensoren können
angeschlossen werden.
Sind mehr als 31 Einheiten erforderlich,
bitte für nähere Informationen mit Danfoss
Kontakt aufnehmen.
GD-Adresse (Abb. 9)
Die Sensoradresse ist mit S2 und S3
zu wählen, wobei der Sensor mit der
Einstellung dieser Wähler zwischen 0 und
F seine eigene Adresse erhält, siehe Abb.
9. Eine Umwandlungstabelle der Danfoss
überwachungs system Kanalnummern
in die hexadezimale Adresse des GD
ist beigefügt. Während der Einstellung
der Adresse am GD ist die Spannung
abzuschalten.
Jährliche Überprüfung
Zur Übereinstimmung mit
der Norm EN378 und der
F-GAS-Verordnung müssen die
Sensoren jedes Jahr überprüft werden.
Allerdings können nationale Vorschriften
die Art und die Häufigkeit dieser Über-
prüfungen näher spezifizieren.Sollte
dies nicht so sein, muss der von Danfoss
empfohlene Funktions-(Bump)-Test
durchgeführt werden. Für weitere
Informationen wenden Sie sich bitte an
Danfoss. Der Sensor sollte überprüft und
ggf. ausgetauscht werden, wenn er einer
erheblichen Gasmenge ausgesetzt war.
Dazu sind die nationalen Vorschriften
zu Kalibrierungs- oder Überprüfungs-
anforderungen zu Rate zu ziehen.
1)
Den Ausgang immer mit der Spannung 0-10 V
auf Normalisierung überprüfen.
2)
Der IR-Fühler des GDC geht zurück auf rund
400 ppm. Dies entspricht der normalen
Konzentration in der Luft. (~4,6 mA/~0,4 V/ 0,2 V)
3)
Wenn der GD lange gelagert wurden oder über
einen längeren Zeitraum ausgeschaltet waren,
dauert die “Start up” Prozedur wesentlich länger.
Innerhalb von 1-2 Stunden sollten sich jedoch
alle GD unterhalb des unteren Alarmgrenzwerts
befinden und betriebsbereit sein.
Der Fortschritt kann am 0-10 V-Ausgang präzise
überwacht werden. Wenn sich der Ausgang
ungefähr bei Null (400 ppm bei IR CO
2
-Fühlern)
einpendelt, ist der GD normalisiert. Unter
besonderen Umständen kann der Vorgang
(insbesondere bei CT-Fühlern) bis zu 30 Stunden
dauern.