4
Inbetriebnahme
AM200 – 6720884574 (2018/04)
9
Mischer Rücklauf AWE
Tab. 9 Mischer Rücklauf AWE
Puffer
Tab. 10 Puffer
Sperrmodus
Tab. 11 Sperrmodus
Menüpunkt
Einstellbereich: Funktionsbeschreibung
Rücklaufanhebung
AWE
Ja: Mischer zur Rücklauftemperaturanhebung am alternati-
ven Wärmeerzeuger ist am Modul angeschlossen (VR1).
Das Modul steuert den Mischer so, dass Pufferspeicher
und Heizsystem überbrückt werden, bis eine gewünschte
minimale Rücklauftemperatur am alternativen Wärmeer-
zeuger erreicht ist.
Nein
: Keine Rücklaufanhebung
Mischerlaufzeit
0 ...
120
... 600 s: Maximale Mischerlaufzeit zur Rücklauf-
temperaturanhebung.
Solltemp. Rücklauf 40 ...
60
... 75 °C: Diese Solltemperatur soll bei der Rück-
lauftemperaturanhebung erreicht werden.
Hinweis: Beachten Sie die Herstellerangaben zur minima-
len Rücklauftemperatur des alternativen Wärmeerzeugers,
um Schäden zu vermeiden.
Wird ein thermischer Mischer verwendet, muss die am
thermischen Mischer eingestellte Temperatur angegeben
werden.
Menüpunkt
Einstellbereich: Funktionsbeschreibung
Vorlaufsolltemp.
AWE
40* ...
70
... 75 °C: Solltemperatur für Beladung des Puffer-
speichers, die Pufferladepumpe moduliert über den Fühler
TA1 auf den hier eingestellten Wert.
Nur einstellbar mit am Modul angeschlossener Pufferlade-
pumpe.
Hinweis: Herstellerangaben zur maximal zulässigen Tempe-
ratur des alternativen Wärmeerzeugers beachten! Wir emp-
fehlen als Solltemperatur 5 K unter der maximal zulässigen
Temperatur einzustellen.
Hinweis: Wird der Pufferspeicher nicht über das Modul be-
laden (Konfig. Pumpe: Nein und Ansteuerung AWE: Ja),
bleibt das Menü Vorlaufsolltemp. AWE eingeblendet. Hier
wird die Vorlaufsolltemp. AWE für eine Begrenzung bei ex-
terner Beladung verwendet.
* Der kleinstmögliche Wert ist die eingestellte Solltempera-
tur der Rücklauftemperaturanhebung (Solltemp. Rücklauf)
Pufferbypass
Mischer: Mischer für Bypass des Pufferspeichers am Modul
angeschlossen (VB1).
Ventil: 3-Wege-Umschalt-Ventil für Bypass des Pufferspei-
chers am Modul angeschlossen (VB1).
Nein
: Kein Bypassventil für Bypass des Pufferspeichers am
Modul angeschlossen.
Mischerlaufzeit
Bypass
0 ...
120
... 600 s: Maximale Laufzeit vom Mischer/Ventil
zum Bypass des Pufferspeichers.
Warmwasser über
Puffer
Ja: Pufferspeicher wird für Warmwasserbereitung genutzt.
Nein
: Keine Warmwasserbereitung über Pufferspeicher.
Konfig. WW-Spei-
cher
Hinweis: Es ist keine Grundeinstellung vorhanden. Bei Inbe-
triebnahme entweder „Biv: Warmwasser…“ oder „Mono:
Warmwasser…“ unbedingt einstellen!
Biv: Warmwasser ist passiv über Pufferspeicher beheizt
(z. B. Tank in Tank, Kombi-Pufferspeicher mit WW-Teil,
Frischwasserstation, Pufferspeicher mit Warmwasser im
oberen Bereich).
Mono: Warmwasser ist aktiv über Pufferspeicher beheizt
(z. B. monovalenter Warmwasserspeicher mit Ladepumpe
oder 3-Wege-Ventil)
Menüpunkt
Einstellbereich: Funktionsbeschreibung
Konfig. Sperrmodus
Hzg
1)
1) Nur einstellbar wenn Auswahl Sperrausgang auf EMS eingestellt ist Regelgerät
Logamatic MC110 / MX25 ab V1.44. Konfig. Sperrmodus WW erst möglich ab
MC110 V1.45, bei älteren Versionen deaktivieren oder "Auswahl
Sperrausgang=EV" einstellen.
Nie: Wenn ein konventioneller Wärmeerzeuger ange-
schlossen ist, reagiert dieser unabhängig vom alternati-
ven Wärmeerzeuger auf Wärmeanforderungen der
Heizung.
Autom.
: Der konventionelle Wärmeerzeuger wird frei-
gegeben, wenn der Pufferspeicher nicht vom alternati-
ven Wärmeerzeuger aufgeheizt werden kann.
Andernfalls bleibt der konventionelle Wärmeerzeuger
gesperrt, bis Wartezeit bis Kesselfreigabe erreicht ist.
Immer: Der konventionelle Wärmeerzeuger ist für den
Heizbedarf dauerhaft gesperrt.
Konfig. Sperrmodus
WW
Nie: Wenn ein konventioneller Wärmeerzeuger ange-
schlossen ist, reagiert dieser unabhängig vom alternati-
ven Wärmeerzeuger auf Wärmeanforderungen für
Warmwasser.
Autom.
: Der konventionelle Wärmeerzeuger wird frei-
gegeben, wenn der Pufferspeicher nicht vom alternati-
ven Wärmeerzeuger aufgeheizt werden kann.
Andernfalls bleibt der konventionelle Wärmeerzeuger
gesperrt.
Immer: Der konventionelle Wärmeerzeuger ist für den
Warmwasserbedarf dauerhaft gesperrt.
Hyst. für Kesselsperre 0 ...
5
... 50 K: Die Kesselsperre wird aktiviert, wenn am
Puffer-oben-Fühler (TB1) der Anlagensollwert gemes-
sen wird. Wenn die Temperatur des Pufferspeichers die
Solltemperatur abzüglich dem hier eingestellten Wert
(Hysterese) für eine gewisse Dauer (Wartezeit bis
Kesselfreig.) unterschreitet, wird der konventionelle
Wärmeerzeuger freigegeben.
Wartezeit bis Kessel-
freig.
0 ...
60
... 240 min: Wenn die Hysterese (Hyst. für Kessel-
sperre) für die hier eingestellte Dauer unterschritten ist,
wird der konventionelle Wärmeerzeuger freigegeben.
Hinweise:
Die Wartezeit bis Kesselfreigabe wird verkürzt auf
15 Minuten, wenn nach Freigabe kein Temperaturanstieg
des alternativen Wärmeerzeugers festgestellt wird.
Wenn der alternative Wärmeerzeuger nicht in Betrieb ist
(z.B. Sommerphase), kann im Endkundenmenü die
Einstellung Wärmeerzeuger > Konfig. Sperrmodus
angepasst werden (z.B. Nie).
Auswahl Sperraus-
gang
EMS: Die Sperrung des konventionellen Wärmeerzeu-
gers erfolgt über einen BUS-Anschluss. Der Wärmeer-
zeuger muss die Sperrung über EMS plus unterstützen.
EV
: Die Sperrung des konventionellen Wärmeerzeugers
erfolgt über Anschlussklemme OEV
(EV/I3-Anschluss am Wärmeerzeuger).
Konfig. Sperrklemme
Öffner
: Kontakt ist offen bei Sperrung und geschlossen
bei Freigabe des konventionellen Wärmeerzeugers.
Schließer: Kontakt ist geschlossen bei Sperrung und of-
fen bei Freigabe des konventionellen Wärmeerzeugers.