Den Rest der Teleskopleiter können Sie entweder
Sprosse für Sprosse zusammenfahren oder aber
Sie können die vorletzten Entriegelungstasten
(auf der zweiten Sprosse von unten) betätigen.
Dadurch fahren alle noch verbliebenen Sprossen
zusammen.
Mit dem 2,5 cm großen Sicherheitsabstand
zwischen jeder Sprosse können Finger nicht
mehr eingeklemmt werden. Stellen Sie trotzdem
beim Zusammenschieben der Leiter sicher, dass
sich Arme und Finger in gleicher Linie mit den
Entriegelungstasten (gestrichelte Linie) befinden.
Wartung und Pflege
• Halten Sie die Teleskopleiter immer sauber.
Entfernen Sie Schmutz, Schleifabrieb,
Farbflecken, Kleber usw. nach jeder
Benutzung, bevor Sie die Teleskopleiter
zusammenschieben. Schmutz kann die
ordnungsgemäße Funktion beeinträchtigen.
Wischen Sie auch immer die Sprossen ab.
• Reinigen Sie die Teleskopleiter mit einem
Besen oder einem Tuch/Putzlappen. Sollte die
Teleskopleiter nass werden, trocknen Sie die
Sprossen gründlich ab.
• Die Kunststoff-Endkappen sollten immer vor
Schmutz, Schleifabrieb usw. bewahrt werden,
da diese Oberflächenbeschädigungen
verursachen.
• Reparaturen and Wartungen sollen nur durch
sachkundige Personen durchgeführt werden.
Unfallursachen
Die folgende Auflistung von Gefährdungen führt
alltägliche Risiken bei der Arbeit mit Leitern auf
und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Betrachten Sie die folgenden Hinweise bitte
lediglich als eine Grundlage für sicheres Arbeiten.
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TM
a) Stabilitätsverlust:
1) Falsche Aufstellung der Leiter (wie falscher
Winkel bei Anlegeleitern oder nicht
vollständiges Öffnen bei Stehleitern).
2) Wegrutschen des Unterteils von der Wand
weg.
3) Seitliches Verrutschen, Kippen und
Überschlag (zum Beispiel durch Lehnen nach
außen oder instabile Anlegeflächen).
4) Schlechter Zustand der Leiter (wie fehlende
Antirutschfüße).
5) Springen von einer nicht gesicherten Leiter.
6) Verschmutzungen des Untergrunds, instabiler
Boden, nicht absolut ebener Boden, rutschiger
Untergrund.
7) Widrige Wetterbedingungen wie starker Wind.
8) Zusammenstöße mit der Leiter; z. B. durch
Fahrzeuge oder Türen.
9) Falscher Leitertyp; zum Beispiel zu kurze oder
ungeeignete Leiter.
b) Falsche Handhabung:
1) Verbringen der Leiter an die Arbeitsposition.
2) Aufstellen und Zerlegen der Leiter.
3) Tragen von Gegenständen auf der Leiter.
c) Abrutschen und Fallen von der Leiter:
1) Ungeeignetes Schuhwerk.
2) Verschmutzte Sprossen.
3) Unsichere Verhaltensweisen; zum Beispiel
Überklettern von zwei Sprossen auf einmal,
Herunterrutschen von der Leiter.
d) Versagen der Leiter:
1) Zustand der Leiter; zum Beispiel beschädigte
Sprossen, Abnutzung.
2) Überlastung der Leiter.
e) Elektrische Gefährdungen:
1) Arbeiten unter Spannung; zum Beispiel bei
elektrischer Fehlerbehebung.
2) Aufstellung der Leiter zu nahe an Strom
führenden Teilen; z. B. Stromleitungen an der
Decke.
3) Beschädigungen elektrischer Komponenten
durch die Leiter; z. B. Abdeckungen oder
Isolierung.
4) Auswahl eines falschen Leitertyps für
elektrische Arbeiten.
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