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1) Regulierstutzen 2) Luftansaugdüse 3) Wasserzulauf 5) Bajonettring 6) Schaumtopf 7) Rieselfilter
8) Dispergatorpumpe 9) Rieselfilteraufsatz
Abb. 1: Turboflotor Marin1000
Grundlagen
Bei der Eiweißabschäumung werden organische Verschmutzungen des Aquarienwassers, z. B.
Eiweißverbindungen aus den Ausscheidungen der Tiere, als monomolekularer Film an feine
Luftblasen angelagert. Diese Luftblasen werden so in das Reaktionsrohr eingeblasen, dass sie -
möglichst im Gegenstrom - eine lange Verweilzeit im Wasser haben. Mit organischen Verbindungen
angereichert, steigen sie nun nach oben und bilden einen festen Schaum, der im Schaumrohr
entwässert wird und schließlich in den Schaumtopf hineinbefördert wird. Auf diese Weise lassen
sich wirksam organische Verunreinigungen aus dem Aquarienwasser entfernen, ohne dass sie in
den biologischen Reinigungszyklus einbezogen werden.
Arbeitsweise des Turboflotors 1000
Die Dispergatorpumpe des Turboflotors 1000 saugt das Wasser aus dem Abschäumer selbsttätig
an, vermischt es im Kreiselgehäuse mit Luft, die durch den dort entstandenen Unterdruck
angesogen und vom AB Aqua Medic Nadelrad in feinste Luftblasen zerschlagen wird. Dieses
Wasser-Luft-Gemisch wird dann in das Reaktionsrohr des Eiweißabschäumers hineingepumpt, wo
sich die organischen Inhaltstoffe an die Blasen anlagern und ein Schaum entsteht, der schließlich in
den Schaumbecher hineingedrückt wird. Das gereinigte Wasser fließt unten aus dem Abschäumer
heraus und wird über zwei transparente Rohre außen am Abschäumer hochgeführt und in die
Vorkammer des nachgeschalteten Rieselfilters eingeleitet. Von hier fließt es über die
Verrieselungsplatte über die AB Aqua Medic Bactoballs zurück in die Filterkammer. Die AB Aqua
Medic Bactoballs wirken dabei als biologische Filter. Auf der Oberfläche der Bactoballs siedeln sich
Bakterien an, die nicht abgeschäumte organische Substanzen sowie Ammonium und Nitrit
abbauen.