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Hochfrequenz-Ausbreitungsbedingungen
Um die Ausführungen über physikalische Bedingungen in den folgenden Kapiteln besser verstehen
zu können, wird an dieser Stelle eine Einführung in die Hochfrequenz-Ausbreitung gegeben.
Das hier zur Diskussion stehende Verfahren ist der DECT-Standard. Dieser arbeitet im Frequenzbe-
reich 1880 ... 1900 MHz und bietet 120 Kommunikationskanäle.
Alle Schnurlos-Systeme sind den nachfolgenden Ausführungen grundsätzlich unterworfen. Die bei
der Projektierung eines beliebigen Systems erworbenen Erfahrungen werden also bei der Projektie-
rung von DECT-Systemen sehr hilfreich sein.
Störfaktoren
Die Kenntnis möglicher Störungsgründe kann den Projektierenden so sensibilisieren, dass viele kriti-
sche Stellen mit entsprechenden Maßnahmen schon bei der Auslegung des DECT-Systems mög-
lichst umgangen werden können. In der Funktechnik gibt es viele Störfaktoren, die vor allem die
Reichweite und die Qualität der Übertragung beeinflussen.
Grundsätzlich muss man zwischen zwei Arten von Störfaktoren unterscheiden:
• Störungen durch Hindernisse, die die Funkausbreitung dämpfen und / oder reflektieren und
dadurch zu Funkschatten führen
• Störungen durch andere Funksignale (z. B. andere nicht synchrone DECT-Systeme), die zu Fehlern
in der Übertragung führen
Die Empfangsleistung der DECT-Signale kann lokal innerhalb weniger Zentimeter stark schwanken.
Eine Störung der Signale kann also durch Veränderung der Position der Basisstation vermindert bzw.
behoben werden.
Grundlagen
Summary of Contents for DECT EMEA
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