REFERENZ
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Abtastfrequenz
Abtastung ist der Prozess, bei dem die Höhen der Schallwellen
(Analogsignal) in festen Abständen abgetastet und in Zahlen umgewandelt
werden (digitale Codierung). Die Abtastfrequenz ist die Anzahl der pro
Sekunde durchgeführten Abtastungen. Je höher die Abtastfrequenz, desto
getreuer die Reproduktion des Originaltons.
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AVCHD
AVCHD ist ein neues Format (Standard) für hoch auflösende Videokameras,
das zum Aufnehmen und Abspielen hoch aufgelöster HD-Bilder benutzt
werden kann.
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BD-J
Manche BD-Video-Discs enthalten Java-Applikationen, die BD-J genannt
werden. Zusätzlich zur normalen Wiedergabe können Sie verschiedene
interaktive Funktionen nutzen.
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Bitstream
Dies ist die digitale Form von Mehrkanal-Audiodaten (z. B. 5.1-Kanal) vor
der Decodierung in die einzelnen Kanäle.
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Dolby Digital
Dies ist ein von Dolby Laboratories entwickeltes Verfahren zur Codierung
von Digitalsignalen. Dabei kann es sich neben Stereosignalen (2-Kanal) auch
um Mehrkanal-Audiosignale handeln.
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Dolby Digital Plus
Mehrkanal-Audio und höhere Audioqualität werden durch Verwendung von
Dolby Digital Plus möglich. BD-Video unterstützt die Ausgabe mit bis zu 7.1
Kanälen.
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Dolby TrueHD
Dolby TrueHD ist ein qualitativ äußerst hochwertiges Audioformat zur
Tonwiedergabe in Studio-Master-Qualität. BD-Video unterstützt die
Ausgabe mit bis zu 7.1 Kanälen.
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DTS (Digital Theater Systems)
Dieses Surroundsystem kommt in vielen Kinos zum Einsatz. Da es eine
saubere Kanaltrennung bietet, lassen sich äußerst realistische Klangeffekte
damit erzielen.
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DTS-HD
DTS-HD ist ein qualitativ hochwertiges, ausgefeiltes Audioformat, das auch
in Kinos zum Einsatz kommt. Ältere DTS Digital Surround-kompatible
Geräte können DTS-HD als DTS Digital Surroundton wiedergeben. BD-
Video unterstützt eine Ausgabe von bis zu 7.1 Kanälen.
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Dynamikbereich
Beim Dynamikbereich handelt es sich um die Differenz zwischen dem
leisesten Ton, der noch über dem Betriebsgeräusch des Gerätes wahrnehmbar
ist, und dem lautesten Ton, der ausgegeben werden kann, bevor
Verzerrungen im Klang auftreten.
Unter Dynamikbereich-Komprimierung versteht man die Reduzierung des
Unterschieds zwischen den lautesten und den leisesten Klängen. Das bedeutet,
dass Sie die Dialoge selbst bei geringer Lautstärke noch klar verstehen können.
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Film und Video
DVD-Video-Discs enthalten Material auf Film- oder Videobasis. Dieses
Gerät erkennt den verwendeten Typ und verwendet die am besten geeignete
Methode der progressiven Ausgabe.
Film:
Aufzeichnung mit 25 Bildern pro Sekunde (PAL-Discs) oder 24
Bildern pro Sekunde (NTSC-Discs). (NTSC-Discs werden auch mit
30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet.) Allgemein für Spielfilme
geeignet.
Video: Aufzeichnung mit 25 Vollbildern/50 Halbbildern pro Sekunde.
(PAL-Discs) oder 30 Vollbildern/60 Halbbildern pro Sekunde
(NTSC-Discs). Allgemein für Fernsehfilme oder Animationen
geeignet.
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Final Standard Profile (FSP)
BD-Video [BD-ROM Version 2 (Profil 1 Version 1.1)], das die neuen
Funktionen wie PIP, Sekundäraudio, Virtual Package, etc. unterstützt.
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HDMI (High-Definition Multimedia Interface)
HDMI ist eine digitale Schnittstelle für Unterhaltungselektronikgeräte. Im
Gegensatz zu herkömmlichen Anschlüssen überträgt die Schnittstelle
unkomprimierte digitale Video- und Audiosignale über ein einziges Kabel.
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Heruntermischen
Der Vorgang, bei dem der auf manchen Discs enthaltene Mehrkanalton neu
auf zwei Kanäle gemischt wird.
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JPEG (Joint Photographic Experts Group)
Hierbei handelt es sich um ein System für die Komprimierung/Decodierung
von Farbstandbildern. Wenn Sie JPEG als Speichersystem bei
Digitalkameras usw. auswählen, werden die Daten auf 1/10–1/100 ihrer
ursprünglichen Größe komprimiert. Der Vorteil von JPEG ist der geringere
Bildqualitätsverlust bei gleichzeitig höherem Komprimierungsgrad.
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Lokaler Speicher
Dieser Speicherbereich wird als Ziel für die Subinhalte für die Virtual-
Package-Wiedergabe auf BD-Videos verwendet.
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LPCM (Linear PCM)
Hierbei handelt es sich um unkomprimierte Digitalsignale, ähnlich jenen auf
CDs.
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MP3 (MPEG Audio Layer 3)
Ein Audio-Komprimierungsverfahren, das die Audiodaten auf etwa ein
Zehntel komprimiert, ohne dass sich die Tonqualität wesentlich verschlechtert.
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Pan&Scan/Letterbox
Da DVD-Video-Discs im Allgemeinen für die Wiedergabe auf einem Breitbild-
Fernsehgerät (Seitenverhältnis 16:9) konzipiert sind, passt das Bild oft nicht auf
den Schirm eines herkömmlichen Fernsehgeräts (Seitenverhältnis 4:3). Abhilfe
schaffen in diesem Fall die beiden Bildmodi „Pan & Scan“ und „Letterbox“.
Pan&Scan: Die Seiten werden beschnitten, damit das
Bild den Bildschirm ausfüllt.
Letterbox:
Schwarze Balken erscheinen am oberen und
unteren Bildrand, sodass das Bild selbst mit
einem Seitenverhältnis von 16:9 erscheint.
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PIP (Bild im Bild)
Dies ist eine neue Funktion bei BD-Video. Dabei werden Primärvideo und
Sekundärvideo zugleich abgespielt. Die Funktion kann beispielsweise den
Originalfilm als Primärvideo abspielen, während gleichzeitig ein
Videokommentar vom Filmregisseur auf einem kleinen Bildschirmbereich
als Sekundärvideo gezeigt wird.
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Progressiv/Interlace
Das PAL-Videosignal besteht aus 625 (oder 576) Zeilen, die im sog.
Interlaced-Verfahren (i) angeordnet sind. Bei Progressive-Abtastung, auch
625p (oder 576p) genannt, ist die Zeilenanzahl doppelt so hoch. Beim NTSC-
Standard spricht man von 525i (oder 480i) bzw. 525p (oder 480p).
Mit dem Progressive-Ausgangssignal können Sie Videoaufnahmen mit
hoher Auflösung genießen, die auf Medien wie z. B. DVD-Video
aufgezeichnet wurden. Ihr Fernsehgerät muss kompatibel sein, damit Sie die
Progressive-Videoausgabe genießen können.
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Virtual package
Manche BD-Video-Discs kopieren Daten auf andere Medien (lokaler
Speicher) und geben dann dieses Sekundärvideo, das Sekundäraudio und
Untertitel (Subinhalte) gleichzeitig wieder.
Diese Funktionen werden unter dem Begriff Virtual Package zusammengefasst.
Subinhalte werden von der Disc automatisch auf andere Medien kopiert,
bevor das Virtual Package wiedergegeben wird. Die Wiedergabeverfahren
können je nach Disc variieren.
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Vollbilder und Halbbilder
Vollbilder sind die Einzelbilder, die das Videosignal bilden, das Sie am
Fernsehgerät sehen können. Jedes Vollbild besteht aus zwei Halbbildern.
• Da ein Vollbild aus zwei Halbbildern besteht, kann es Bewegungsunschärfen
aufweisen, aber die Bildqualität ist im Allgemeinen besser.
• Ein Halbbild besitzt solche Bewegungsunschärfen nicht, es enthält aber
weniger Bildinformationen, und kann daher weniger detailliert sein.
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1080i (1125i)
In einem High-Definition-Bild werden 1080 (1125) Zeilen alternierend
abgetastet, um ein Interlaced-Bild zu erzeugen. Da beim Format 1080i
(1125i) die Auflösung mehr als doppelt so hoch wie beim Format 480i der
herkömmlichen Fernsehübertragung ist, erhält man feinere Details und ein
realistischeres und schärferes Bild.
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1080p (1125p)
In einem High-Definition-Bild werden 1080 (1125) Zeilen gleichzeitig
abgetastet, um ein Progressive-Bild zu erzeugen. Da die Zeilen beim
Progressive-Videoformat nicht alternierend abgetastet werden wie beim
Interlace-Format, flimmert das Bild nur minimal.
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24p
Dies ist ein Progressive-Bild, das mit einer Bildfolgefrequenz von 24 Bildern
pro Sekunde aufgezeichnet ist.
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720p (750p)
In einem High-Definition-Bild werden 720 (750) Zeilen gleichzeitig
abgetastet, um ein Progressive-Bild zu erzeugen. Da die Zeilen beim
Progressive-Videoformat nicht alternierend abgetastet werden wie beim
Interlace-Format, flimmert das Bild nur minimal.
GLOSSAR
Vollbild
Halbbild
Halbbild