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XND.00016.022_A - 04/2018
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3.1
Funktion
Vor jeder Bestückung des Nullpunkt-Spannsystems muss sichergestellt sein, dass sich
keine Späne oder sonstige Fremdkörper im System befinden. Insbesondere die Bohrung
für den Aufnahmebolzen und die Auflagefläche müssen sauber sein.
Die Bohrungen in der Basisplatte für den Aufnahmebolzen und die Indexier- Zylinderstifte sind
mit einer einzigartigen Halbschalenform gefertigt.
Dadurch können die zu spannenden Komponenten schnell und verkantungsfrei auf die
Basisplatte eingewechselt werden.
Durch die Betätigung der Spannspindel
-a-
(ca. 4 Umdrehungen) wird der Spannbolzen
-b-
in
die Einzugsrille
-c-
des Aufnahmebolzens gedrückt. Somit wird der Aufnahmebolzen in die
Halbschalenform gedrückt.
Durch die Schräge an der Einzugsrille wird der Aufnahmebolzen und somit die zu spannende
Komponente nach unten auf die Basisplatte gezogen.
Mit einem Anzugsmoment von
30 Nm
an der Spannspindel wird eine maximale Einzugskraft
von
20 kN
erreicht. Überschreitungen des maximalen Anzugsmomentes führen zu Schäden
an der Spannmechanik.
Zum Auswechseln der gespannten Komponenten wird der Spannbolzen mittels der
Spannspindel wieder vollständig aus der Einzugsrille des Aufnahmebolzens gezogen
(drehen bis Anschlag).
Reihenfolge der Betätigung:
Für eine grösstmögliche
Wiederholgenauigkeit beim
Wechsel von Komponenten
empfehlen wir, immer die
gleiche Spannreihenfolge
einzuhalten.
Spannspindel „1“
Spannspindel „2“
-a-
-b-
-c-