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e) Frequenzmessung
Das DMM kann die Frequenz einer Signalspannung von 10 Hz - 10 MHz messen und anzeigen. Der maximale Ein-
gangsbereich beträgt 30 Vrms. Diese Messfunktion ist nicht für Netzspannungsmessungen geeignet. Bitte beachten
Sie die Eingangsgrößen in den technischen Daten.
Zur Messung von Frequenzen gehen Sie wie folgt vor:
- Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „Hz“. Im
Display erscheint „Hz“.
- Stecken Sie die rote Messleitung in die Hz-Messbuchse (10), die
schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (9).
- Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt (Signal-
generator, Schaltung usw.).
- Die Frequenz wird mit der entsprechenden Einheit im Display ange-
zeigt.
- Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt
und schalten Sie das DMM aus.
Messung der Pulsdauer in %
Das DMM kann das Verhältnis der Pulsdauer der positiven Halbwelle eines Wechselspannungssignals in Prozent
zur gesamten Periodendauer anzeigen. Ebenso wird die Pulsdauer der positiven Halbwelle in Millisekunden (ms)
angezeigt.
Zur Messung der Pulsdauer in % gehen Sie wie folgt vor:
- Schalten Sie das DMM ein und wählen den Messbereich „Hz“. Im Display erscheint „Hz“. Drücken Sie die Taste
„MODE“. Im Display erscheint „%“
-
Stecken Sie die rote Messleitung in die Hz-Messbuchse (10), die schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (9).
- Verbinden Sie die beiden Messspitzen mit dem Messobjekt (Signalgenerator, Schaltung usw.).
- Die Pulsdauer der positiven Halbwelle wird als Prozentwert im Hauptdisplay angezeigt. In den Subdisplays wird die
Pulszeit der positiven Halbwelle und die Signalfrequenz angezeigt.
- Entfernen Sie nach Messende die Messleitungen vom Messobjekt und schalten Sie das DMM aus.
f) Widerstandsmessung
Vergewissern Sie sich, dass alle zu messenden Schaltungsteile, Schaltungen und Bauelemente sowie
andere Messobjekte unbedingt spannungslos und entladen sind.
Zur Widerstandsmessung gehen Sie wie folgt vor:
- Schalten Sie das DMM ein und wählen die Messfunktion „Ω“.
-
Stecken Sie die rote Messleitung in die Ω-Messbuchse (10), die schwarze Messleitung in die COM-Messbuchse (9).
- Überprüfen Sie die Messleitungen auf Durchgang, indem Sie die beiden Messspitzen verbinden. Daraufhin muss
sich ein Widerstandswert von ca. 0 - 0,5 Ω einstellen (Eigenwiderstand der Messleitungen).
- Bei niederohmigen Messungen <600 Ω drücken Sie bei kurzgeschlossenen Messspitzen die Cursortaste „REL“,
um den Eigenwiderstand der Messleitungen nicht in die folgende Widerstandsmessung einfließen zu lassen. Die
Anzeige zeigt 0 Ω. Autorange wird hierbei deaktiviert. Die Differenz (Delta-Symbol) und der tatsächliche Messwert
werden in den Subdisplays angezeigt.