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freigesetzt als sie verbrennen können und sie werden dann unverbrannt über den Schornstein
an die Außenluft abgegeben. Auch dies führt zu einer schlechteren Nutzung des Holzes und ist
umweltschädlich. Es geht daher um ein Gleichgewicht, das mit ein wenig Übung ziemlich leicht zu
finden ist.
5.3 Anheizen nach einer längeren Pause
Wenn der Ofen längere Zeit nicht benutzt wurde, sollte der Schornstein vor dem Anzünden
auf mögliche Verstopfungen untersucht werden (Vogelnester oder ähnliches). Außerdem ist es
ratsam, Staub von dem Ofen zu entfernen, da er nach längerer Zeit beim Anzünden unangeneh-
me Gerüche bilden kann.
5.4 Schornsteinbrand
Bei einem Schornsteinbrand die Ofentür und die Luftregler sofort ganz schließen, um die Luftzu-
fuhr zu unterbrechen. Im Bedarfsfall die Feuerwehr rufen. Der Ofen und der Schornstein dürfen
erst nach einer erneuten Besichtigung und Abnahme durch den Schornsteinfeger wieder benutzt
werden.
5.5 Feuerung mit Abfall
Die Feuerung mit Abfall wie druckimprägniertem Holz, Spanplatten, farbigen Zeitschriften oder
Prospekten oder Glitzerpapier ist verboten. Diese Materialien dürfen in einem Kaminofen nicht
verbrannt werden, da sich bei der Verbrennung Salzsäure oder Schwermetalle entwickeln, die den
Ofen beschädigen und sehr umweltschädlich sind. Wenn diese Stoffe im Ofen verbrannt werden,
entfällt außerdem die Garantie.
5.6 Bio-Briketts
Bio-Briketts bzw. Holzbriketts können verwendet werden. Sie entwickeln jedoch viel Asche und
Staub. Pro Stunde höchstens 1,5 bis 2 kg einfüllen. Hinweis: Der Ofen hat keine Zulassung des
Technologischen Instituts Dänemark für Bio-Briketts oder Holzbriketts.
5.7 Energiekoks
Energiekoks darf nicht im Kaminofen verbrannt werden, da er sehr schwefelhaltig ist, was Ofen
und Schornstein verschleißt und umweltschädlich ist. Die Lebensdauer von Ofen und Schornstein
würde durch diesen Brennstoff wesentlich verkürzt und die Garantie entfällt.
5.8 Lagerung von Kaminholz
Wir empfehlen, Kaminholz unter einem Dach bei guter Belüftung zu lagern, eventuell in einem
Carport oder Ähnlichem.
Das Holz immer auf einer Palette oder Ähnlichem stapeln, so dass es nicht direkt auf dem Boden
liegt. Frisch gesägtes oder gehacktes Holz muss etwa 1 bis 2 Jahre lagern, bevor es als Kamin-
holz verwendet werden kann. Denn erst durch die Lagerung wird der richtige Feuchtegehalt von
12 % bis 20 % erreicht. Der Feuchtegehalt des Kaminholzes lässt sich am einfachsten mit einem
TermaTech Feuchtemessgerät überprüfen, den Sie bei Ihrem Händler erhalten (Artikelnr. 92-158).
5.9 Asche
Die Asche aus dem Ofen kann im Abfallbehälter für Hausmüll entsorgt werden. Um sicherzuge-
hen, dass der Müll nicht durch Glutreste in der Asche entzündet wird, sollte die Asche 2 Tage lang
abkühlen, bevor sie in den Abfallbehälter gegeben wird.
6.0 Probleme und deren Behebung
Nachfolgend sind einige der am häufigsten auftretenden Probleme bei der Anwendung von Ka
-
minöfen und Wege zu ihrer Behebung aufgeführt.
6.1 Ich kann den Ofen nicht kontrollieren
Problem
•
Das Holz verbrennt zu schnell.
Behebung
•
Schließen Sie die Anheizluft (Ein-Hand-Bedienhebel in die Mitte stellen) oder verringern Sie
die Betriebsluft (Griff von der Mitte nach links schieben).
•
Lesen und beachten Sie die Montage- und Bedienungsanleitung.
•
Wenn der Ofen mehr als 1 Jahr alt ist oder sehr häufig genutzt wurde, müssen die Dichtun
-
gen kontrolliert und eventuell ausgetauscht werden. Die Dichtungen unterliegen Verschleiß
und die Hitze bewirkt im Laufe der Zeit, dass sie die Ofentür nicht mehr dicht abschließen
können.
•
Falls der Schornstein sehr kräftig zieht, kann es notwendig sein, im Schornstein eine Re-
gulierungsklappe anzubringen, um den Zug zu regeln. Wenden Sie sich eventuell an Ihren
Händler.
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