366430 / 04.2013_b
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Montageanleitung
Korrosive oder staubige Umgebungen vermeiden. Bei längerer
Betriebsunterbrechung muss das Kältemittel in den Sammler
zurückgeleitet werden, wenn der Verflüssigungssatz damit
ausgestattet ist. So wird vermieden, dass Kältemittel in den
Verdichter gelangt und sich Kältemittel im Schmiermittel
konzentriert und dann bei der Wiederinbetriebnahme
eventuell „Flüssigkeitsschläge“ hervorruft.
■
4.1. Dichtigkeit des Kreislaufs
Alle Anschlüsse sind mit einem auf das jeweilige Kältemittel
abgestimmten, elektronischen Lecksuchgerät auf Leckagen zu
überprüfen. Die Lecksuche kann vor der Evakuierung mittels
einer Vorbefüllung mit Stickstoff und Absuchen mit „Seifen“-
Spray erfolgen. (andere Lecksuchmittel sind nicht zulässig).
Eine genaue Suche nach der Befüllung wird, um die Dichtigkeit
des Kreislaufs zu gewährleisten, mit einem Lecksuchgerät
durchgeführt.
■
4.2. Evakuierung
Die Anlage ist mit einer speziellen Vakuumpumpe bis auf ca. 200
mmHg oder 0,27 mbar zu evakuieren, um ein ausreichendes
Vakuum zu gewährleisten.
Es wird empfohlen, möglichst beidseitig (HD und ND)
zu evakuieren, um den Vorgang zu beschleunigen und
ein gleichmässiges Vakuum im gesamten Kreislauf zu
gewährleisten.
■
4.3. Kältemittelbefüllung
Befüllen Sie die Anlage ausschliesslich mit dem Kältemittel, für
das der Verflüssigungssatz ausgelegt ist (siehe Typenschild).
Das Kältemittel wird immer in der Flüssigphase über die
Flüssigkeitsleitung gefüllt, um das Mischungsverhältnis des
zeotropen Kältemittels zu gewährleisten.
Das restliche Kältemittel wird bis zum Erreichen der
Nennbetriebsbedingungen derAnlage über die Saugleitung
gefüllt, wenn die Anlage in Betrieb ist. Beachten Sie das
Kapitel, „Überprüfung vor dem Anlauf“, bevor die Anlage unter
Spannung gesetzt wird.
Lassen Sie denVerdichter niemals unterVakuum anlaufen (HD
und ND), sondern befüllen Sie den Kältekreislauf langsam bis
auf 4-5 bar im Falle von R 404A und ca. 2 bar im Falle von R
134a.
Überprüfung vor dem Anlauf
1.
Übereinstimmung der Spannung der Stromzufuhr mit der
des Verflüssigungssatzes
2.
Einstellung der elektrischen Schutzeinrichtungen
3.
Volle Öffnung der Serviceventile
4.
Funktion der Kurbelwannenheizung oder des Heizbandes
5.
Ungehinderte Drehung der Flügel des Verflüssigerlüfters
6.
Überprüfung
der
Anlage
auf
eventuelle
Unregelmässigkeiten
7.
Bei Drehstrom-Scrollverdichtern: Überprüfung der
Phasen, damit die Drehrichtung des Motors die
Kältemittelverdichtung auch zulässt.Wenn nötig, die 2
Phasen vertauschen.
8.
Mit einem Kontroller ausgestattet: lesen Sie die beigefügte
Anleitung genau und überprüfen Sie gegebenenfalls die
Einstellungen.
9.
Der Kältekreislauf muss so ausgelegt sein, daß
derVerdichter nicht mehr als 6 bis 8 Mal pro Stunde
anläuft.
Überprüfung nach dem Anlauf
Nach einigen Betriebsstunden werden folgende Überprüfungen
empfohlen:
1.
Spannung und Stromaufnahme des Verflüssigungssatzes
2.
Drehrichtun bei Scroll- oder Rollkolben-Verdichter
3.
Einstellung des Sicherheitspressostats
4.
Drücke auf HD und ND
5.
Drehrichtung des Verflüssigerlüfters.
6.
Überhitzung und Unterkühlung
7.
Ölstand bei Multizylinder- und Scroll-Verdichtern
8.
Erneute Lecksuche
9.
Nach Standortveränderung: siehe Benutzungshinweise
Vergewissern Sie sich, dass die Anlage einwandfrei läuft.
Führen Sie eine allgemeine Inspektion der Anlage durch
(Sauberkeit, untypische Geräusche…). Überprüfen Sie
die Einstellungen und die Funktion des Steuer- und des
Sicherheitsstromkreises.
Ein Kältemittelmangel kann gekennzeichnet sein durch:
- zu geringe Hoch- und Niederdruckwerte
- einen teilweise vereisten Verdampfer
- Bläschen im Ölschauglas, falls ein solches vorhanden ist.
Ein Kältemittelüberschuss kann gekennzeichnet sein durch:
- einen zu hohen Hochdruckwert
- einen Mehrverbrauch des Verdichters
- eine ausgeprägte Unterkühlung
- Kühlmittelrückfluss
■
4.4. Steuerung
Die Drehgeschwindigkeit des Ventilators wird über eine
druckgeregelte Steuerung reguliert, die folgende Aufgaben hat:
- Vermeidung
eines
überhöhten
Abfalls
des
Verflüssigungsdrucks im Winter, was die Funktion des
E-Ventils stören wurde.
- Senkung des Geräuschpegels, wenn es die Umgebung-
stemperatur zulässt.
(siehe Anhang 5 , Seite 35 zu möglichen Einstellungen )
Bei Duo-Verdichtern gibt es zwei Möglichkeiten der Steuerung:
- Hubkolbenverdichter können über ein Thermostat oder ein
Pressostat (Pump Down Schaltung) gesteuert werden.
- Scroll-Verdichter werden über den im SILENSYS®
eingebauten Controller in Abhängigkeit vom Sauggasdruck
und deren Betriebszeiten gesteuert .
5- WARTUNG UND SERVICE
Änderungen am Verflüssigungssatz Silensys® sind ohne
die Genehmigung von Tecumseh unzulässig. Defekte Teile
müssen durch Originalteile ersetzt werden.Um die akustischen
Eigenschaften des Verflüssigungssatzes zu gewährleisten, wird
empfohlen, die externen Schwingungs-Dämpfer und/oder den
Dammschaum zu wechseln, sobald deren Zustand es
nötig erscheinen lässt. Der Zugang zu den Anschlüssen, dem
Lüfter und dem Verdichter kann entweder über die seitliche
Tür oder über die Frontseite des Verflüssigungssatzes erfolgen,
ohne das Dach zu entfernen.
■
5.1. Verflüssiger
Wärmetauscher und Verflüssigungssatz müssen mindestens
einmal pro Jahr gereinigt werden. Der Zugang zum Inneren
des Verflüssigungsatzes ist möglich durch Abnehmen des
Ventilatorbleches.
Содержание SILENSYS
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