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REVERSE 5
Minimales und maximales Volumen von
Rettungscontainern:
Reverse 5 S und M
min. 2,3 Liter / 0,95 kg
max. 5,4 Liter / 1,7 kg
(min. Skylite M – max. Sky System II
110)
Reverse 5 L und XL
min. 3,2 Liter / 1,2 kg
max. 7,6 Liter / 2 kg
(min. Skylite L – max. Sky System II
135)
Maximales
Einrastgewicht (Gewicht
während des Fluges)
120 kg
4.
GEBRAUCHS- UND
WARTUNGSHINWEISE
4.1 Gebrauch
Das REVERSE 5 wird aus High-Tech-Materialien produziert.
Dennoch sind beim Gebrauch Sorgfalt und Aufmerksamkeit
erforderlich, um den Kontakt mit abrasiven Oberflächen (Sand,
Steine etc.) zu vermeiden. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre
Karabiner – beim Verdacht von Beschädigungen sind diese
sofort auszutauschen.
Vorflugcheck
Gleitschirmfliegen ist ein äusserst anspruchsvoller Sport, der
ein Höchstmass an Aufmerksamkeit, Urteilsvermögen, Reife
und Selbstdisziplin erfordert. Auch kleinste Details sollten vor
dem Flug sorgfältig überprüft werden.
• Überprüfen Sie die Karabiner, und stellen Sie sicher, dass
das Twist-Lock-System sie automatisch verschließt.
• Überprüfen Sie die Gurtschlösser; sie sollten automatisch
verriegeln.
• Stellen Sie das Gurtzeug in einer Schaukel oder einem
Flugsimulator ein. Bei der Einstellung unter dem
Simulator können das Gurtzeug und seine Bestandteile
kennen lernen. Testen Sie alle Einstellungen, machen
Sie sich mit der Position und der Verwendung des
Rettungsschirmgriffes vertraut.
• Überprüfen Sie, dass sich der Griff und die Splinte in der
richtigen Position befinden.
Start
Vor dem Flug ist es äußerst wichtig, das Gurtzeug so
anzupassen, dass Sie in der Luft leicht eine sitzende Position
einnehmen können.
1. Legen Sie das Gurtzeug an.
2. Schließen Sie erst die Beinschlaufen, dann den Brustgurt.
3. Drücken Sie die Beingurte so weit wie möglich in Richtung
der Knie und ziehen Sie sie dann zu (wenn die Beingurte
zu weit oben sind, ist es schwierig, ohne Verwendung der
Hände nach dem
4. Start in das Gurtzeug zu gelangen).
5. Falls erforderlich, justieren Sie die Schultergurte (die
Einstellung hängt von der Größe des Piloten ab; nicht
zu eng, da für ungehindertes Laufen eine gewisse
Bewegungsfreiheit erforderlich ist).
6. Überprüfen Sie, dass die Einstellung der Seitengurte die
Einnahme ihrer bevorzugten Sitzposition im Flug erlauben.
7. Prüfen Sie, ob der Brustgurt richtig voreingestellt ist.
8. Stellen Sie sicher, dass die Beingurte und
die Brustgurtschnalle richtig geschlossen sind (Ein
unsachgemäßes Schließen dieser Schnallen ist eine
häufige Unfallursache)
Landung
Bewegen Sie sich während des Endanflugs aus der Sitzposition
in eine aufrechte Position. Dies sollte früh genug geschehen,
um für einen plötzlichen Höhenverlust gewappnet zu sein. Es
besteht ein hohes Risiko von Rückenmarksverletzungen bei
einem sitzenden Aufprall. Verlassen Sie sich auf keinen Fall
blind auf den effizienten Protektor.
5.
INFORMATIONEN
ZUR SICHERHEIT
5.1 Fliegen über Wasser
(Sicherheitstraining)
Verwenden Sie keinerlei Art von luftbasiertem Schutz (Bumpair,
Cygnus-Airbag ...), wenn die Gefahr einer Landung im Wasser
besteht. Bei einer Wasserung mit Airbag bewirkt dieser einen
Auftriebsschwerpunkt hinter dem Piloten, wodurch ein hohes
Risiko ensteht, dass der Kopf des Piloten unter Wasser
gedrückt wird. Bei Sicherheitstrainings oder Flügen über
Wasser empfehlen wir die Verwendung einer Rettungsweste
mit Kragen, die den Kopf des Piloten bei Bewusstlosigkeit über
Wasser hält.
5.2 Landung
Landen Sie nie in einer sitzenden Position; dies kann zu
schweren Verletzungen führen - ein Rückenprotektor ist nicht
dafür gedacht, das Fahrwerk zu ersetzen.
5.3 Windenstart
Das REVERSE 5 eignet sich aber auch für den Windenstart. Die
Schleppklinke ist dafür an den Hauptkarabinern anzubringen.
Bei Fragen wenden Sie sich an einen qualifizierten Windenfahrer.
5.4 Instandhaltung
Der Gurt sollte regelmäßig auf Anzeichen von Verschleiß und
Beschädigungen überprüft werden.
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