Betriebsanleitung
Kapitel
8
DME4000
8014584/ZN33/2017-07
© SICK AG • Deutschland • Irrtümer und Änderungen vorbehalten
41
Troubleshooting und
Begriffserklärungen
Problem
Ursache
Maßnahme
Gerätefehler
(PROFIBUS-Diagnose)
Hardwareproblem
Versorgungspannung kontrollieren, Span-
nung aus/ein, falls nicht selbstreparierend:
Service kontaktieren
Geräteinnentemperatur außerhalb Spezifika-
tion
Gerät zu kalt
(Innentemperatur
<
–15
°
C: Aufwärmphase
abwarten. Evtl. Gerät mit Heizung verwenden.
Gerät zu warm
(Innentemperatur
>
80
°
C:
Gerät abkühlen
Auswirkung: Messwertausgabe wird auf Null gesetzt.
Messfehler
(Profibusdiagnose)
Lichtweg wird durch Nebel, Staub o.ä. zu
stark gedämpft
Für freien Lichtweg sorgen
Objektiv oder Reflektor verschmutzt
Optische Grenzflächen reinigen
Verfahrgeschwindigkeit > 10 m/s
Maximale Verfahrgeschwindigkeit überprüfen
Lichtweg zum Reflektor unterbrochen
Lichtfleck bei Verfahren immer auf dem
Reflektor zu sehen?
Auswirkung: Messwertausgabe wird auf „0“ gesetzt, PLB-Anzeige leuchtet im Display.
Vorausfallkennung
(Profibusdiagnose)
Laserdiode am Ende Lebensdauer
Ersatzgerät für nächsten Wartungszyklus
bereithalten
Lichtweg wird durch Nebel oder Staub
gedämpft
Lichtweg überprüfen
Objektiv oder Reflektor verschmutzt
Optische Grenzflächen beim nächsten
Wartungszyklus reinigen
Geräteinnentemperatur im Grenzbereich
Umgebungstemperatur überprüfen
GSD Offset
(Profibusdiagnose)
Wird mit Octet 9, Bit 7 deaktiviert.
Auswirkung: Der per GSD eingestellte Offsetwert wird nicht zum Gerät übertragen.
Anwendung: Bei Verwendung der Presetfunktion bleibt der bei Preset ermittelte Offsetwert
gültig.
8.2
Begriffserklärungen
8.2.1
PROFIBUS
Austausch von Geräten die die Funktion „Speed“ nicht unterstützen:
Seriennummer
< 05xxxxxx
> 05xxxxxx
> 05xxxxxx
Initialisierung mit
SIV2_069d.gsd
Fehlermeldung
O.K.
O.K.,
Funktion Speed nicht
aktivierbar
Alle Geräte werden in einer Busstruktur (Linie) angeschlossen. In einem Segment können bis zu 32
Teilnehmer (Master oder Slaves) zusammengeschaltet werden.
Am Anfang und am Ende jedes Segments wird der Bus durch einen aktiven Busabschluss abgeschlos-
sen. Für einen störungsfreien Betrieb muss sichergestellt werden, dass die beiden Busabschlüsse
immer mit Spannung versorgt werden.
Beim DME ist der Busabschluss
nicht
intern realisiert. Eine Versorgungsspannung für den Busab-
schluss steht am Bus-Ausgangsstecker zur Verfügung. Diese 5-V-Versorgungsspannung ist von der
Versorgungsspannung des DME galvanisch getrennt. Die 5-V-Versorgungspannung kann mit 100 mA
belastet werden und ggf. für optische Koppelmodule verwendet werden.
Terminator: siehe Zubehör.
Bei mehr als 32 Teilnehmern müssen Repeater (Leistungsverstärker) eingesetzt werden, um die einzel-
nen Bussegmente zu verbinden.
Die max. Leitungslänge ist abhängig von der Übertragungsgeschwindigkeit, siehe Tabelle 2.
Die angegebene Leitungslänge kann durch den Einsatz von Repeatern vergrößert werden. Es wird
empfohlen, nicht mehr als 3 Repeater in Serie zu schalten. Das DME unterstützt alle in Tabelle 2 ge-
nannten Übertragungsgeschwindigkeiten.