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Wenn Sie das Gerät bei Vollgas ohne Last weiter-
laufen lassen, entsteht unnötiger Verschleiß.
9)
Um nach dem Austritt der Sägekette aus dem Holz
nicht die Kontrolle über das Gerät zu verlieren,
sollten Sie gegen Ende des Schnitts keinen Druck
auf die Kettensäge ausüben.
10)
Kontrollieren Sie nach dem Starten die Leerlaufein-
stellung. Die Sägeeinheit muss im Leerlauf stillste-
hen. Wenn die Schneideinrichtung im Leerlauf läuft,
muss die Leerlaufdrehzahl gesenkt werden (siehe
„Einstellen der Leerlaufdrehzahl“).
11)
Stoppen Sie den Motor, bevor Sie die Kettensäge
abstellen.
12) Verklemmt das Gerät beim Schneiden, muss es um-
gehend ausgeschaltet und vorsichtig befreit werden.
Anschließend ist das Gerät auf Beschädigung (z.B.
verbogene Führungsschiene) zu prüfen und es muss
ein Probelauf durchgeführt werden.
13) Prüfen Sie vor Ausführung des endgültigenSchnitts,
ob Zuschauer, Tiere oder Hindernisseim Fallbereich
vorhanden sind.
14) Unter Spannung stehende Zweige müssen von un-
ten herauf geschnitten werden, damit die Kettensä-
ge sich nicht verklemmt.
15) Um im Moment des „Durchsägens“ die volle Kont-
rolle zu behalten, gegen Ende des Schnitts den An-
pressdruck reduzieren, ohne den festen Griff an den
Handgriffen der Kettensäge zu lösen. Darauf ach
-
ten, dass die Sägekette nicht den Boden berührt.
Rückschlag (Kickback)
- Beim Arbeiten mit der Kettensäge kann es zum ge-
fährlichen Rückschlag kommen.
- Dieser Rückschlag entsteht, wenn der obere Bereich
der Schienenspitze unbeabsichtigt Holz oder andere
feste Gegenstände berührt.
- Bevor die Sägekette im Schnittbereich geführt wird,
kann es zum seitlichen Wegrutschen oder zum Hüp-
fen der Motorsäge kommen
(
ACHTUNG!
: Erhöhtes Rückschlagrisiko!)
- Die Motorsäge wird dabei unkontrolliert, mit hoher
Energie, in Richtung des Sägenführers geschleudert
bzw. beschleunigt
(Verletzungsgefahr!)
.
Um Rückschlag zu vermeiden, ist folgendes zu
beachten:
- Einstecharbeiten (ein direktes Einstechen mit der
Schienenspitze in das Holz) dürfen nur von speziell
geschulten Personen durchgeführt werden!
- Schienenspitze immer beobachten. Vorsicht beim
Fortsetzen bereits begonnener Schnitte.
- Mit laufender Sägekette den Schnitt beginnen!
- Sägekette stets korrekt schärfen. Dabei ist besonders
auf die richtige Höhe des Tiefenbegrenzers zu achten!
- Nie mehrere Äste auf einmal durchsägen! Beim Enta-
sten darauf achten, dass kein anderer Ast berührt
wird.
- Beim Ablängen auf dicht daneben liegende Stämme
achten.
Bäume Fällen - nur mit entsprechender Ausbildung
m
VORSICHT
Achten Sie auf gebrochene oder abgestorbene Äste, die
während des Sägens hinunterfallen und ernsthafte Ver-
letzungen verursachen können. Sägen Sie nicht in der
Nähe von Gebäuden oder Stromleitungen, wenn Sie
nicht wissen, in welche Richtung der gefällte Baum fällt.
Arbeiten Sie nicht nachts, da Sie dann schlechter sehen,
oder bei Regen, Schnee oder Sturm, da die Baumfallrich-
tung nicht vorhersehbar ist.
• Planen Sie Ihre Arbeit mit der Kettensäge im voraus.
• Der Arbeitsbereich um den Baum sollte frei sein, damit
Sie einen sicheren Stand haben.
• Der Maschinenführer sollte sich immer auf der höher
gelegenen Ebene des Arbeitsbereichs aufhalten, weil
der Baum nach dem Fällen voraussichtlich nach unten
rollt bzw. rutscht.
Folgende Bedingungen können die Fallrichtung
eines Baums beeinflussen:
• Windrichtung und -geschwindigkeit
• Neigung des Baums. Die Neigung ist aufgrund von
unebenem oder abschüssigem Gelände nicht immer
erkennbar. Bestimmen Sie die Neigung des Baums mit
Hilfe eines Lots oder einer Wasserwaage.
• Astwuchs (und damit Gewicht) an nur einer Seite.
• Umstehende Bäume oder Hindernisse
Achten Sie auf zerstörte und verfaulte Baumteile.
Wenn der Stamm verfault ist, kann er plötzlich brechen
und auf Sie fallen. Stellen Sie sicher, dass ausreichend
Platz für den fallenden Baum vorhanden ist. Halten Sie
einen Abstand von 2 1/2 Baumlängen bis zur nächsten
Person bzw. anderen Objekten. Motorenlärm kann Warn-
rufe übertönen.
Entfernen Sie Schmutz, Steine, lose Rinde, Nägel, Klam-
mern und Draht von der Sägestelle.
m
Halten Sie einen Fluchtweg frei (Abb.A)
Position 1: Fluchtweg
Position 2: Fallrichtung des Baumes
Fällen von großen Bäumen - nur mit entsprechender
Ausbildung
(ab 15 cm Durchmesser)
Zum Fällen großer Bäume verwendet man die Unter-
schnittmethode. Dabei wird entsprechend der gewünsch-
ten Fallrichtung seitlich ein Keil aus dem Baum heraus-
geschnitten. Nachdem an der anderen Seite des Baums
der Fallschnitt vorgenommen wurde, fällt der Baum in
Richtung des Keils.
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HINWEIS
Wenn der Baum große Stützwurzeln aufweist, sollten
diese entfernt werden, bevor die Kerbe eingeschnitten
wird. Wird die Kettensäge zur Entfernung der Stützwur-