Sd. Kfz. 251/1
Ausf. C +
Wurfrahmen 40
03173-0389
2009 BY REVELL GmbH & CO. KG
PRINTED IN GERMANY
Sd. Kfz. 251/1 Ausf. C + Wurfrahmen 40
Sd. Kfz. 251/1 Ausf. C + Wurfrahmen 40
Aufgrund von sehr guten Erfahrungen mit Halbkettenkonstruktionen als
Artillerie-Zugmaschinen, entwickelten deutsche Ingeneure in den 1930er
Jahren auch gepanzerte Versionen für den Kampfeinsatz. Schnell wurden
Schützenpanzerwagen, die auf einem Halbkettenfahrwerk basierten, zum
hauptsächliche Kampf- und Fortbewegungsmittel der deutschen Panzer -
grenadiere im zweiten Weltkrieg. Durch diese Fahrzeuge konnten die Pan -
zer grenadiere im Verband mit Kampfpanzern operieren und schnelle Vor -
stöße durchführen.
Der mittlere Schützenpanzerwagen 251 (Sd.Kfz. 251) basierte auf einem
Halbkettenfahrwerk des Sd.Kfz. 11, das von Hanomag entwickelt wurde.
Das Fahrzeug war rundum gepanzert und nur nach oben offen. Um die
Besatzung vor Witterung zu schützen, konnte es aber durch eine Plane
abgedeckt werden. Von dem ab 1938 rund 16.000-mal gebauten Sd.Kfz.
251 gab es gleich vier Grundausführungen (A-D), die als Grundfahrzeuge
für 23 verschiedene Varianten dienten. Diese Varianten waren den ver-
schiedenen Einsatzbedingungen durch unterschiedliche Ausrüstung und
Bewaffnung angepasst. So war das Sd.Kfz. 251/1 mit zwei „MG 34“ oder
„MG 42“ ausgestattet und bot bis zu 10 Soldaten Platz. Zusätzlich konnte
das Sd.Kfz. 251/1 auch mit einem Wurfrahmen 40 ausgerüstet werden.
Dieser Raketenwerfer konnte 280 mm und 300 mm Sprengwurfkörper
sowie 320 mm Flammwurfkörper aus seitlich am Fahrzeug befestigte
Holzkisten abschießen. Dazu wurde das Fahrzeug auf das Ziel ausgerichtet
- die Weitenregulierung (bis zu 2.000 m) erfolgte über das Justieren der
Geschoßträgerplatte. Im Soldatenjargon wurde der Wurfrahmen 40 auch
als „Stuka zu Fuß“ bezeichnet, da es ein ähnlich charakteristisches
Pfeifgeräusch wie die Ju 87 „Stuka“ hatte. Die Fahrzeuge waren 5,8 m lang
und konnten mit dem Sechszylinder-Maybach-Motor eine Geschwindigkeit
von ca. 50 km/h erreichen, wobei der 160 Liter fassende Tank für einen
Fahrbereich von 180 km im Gelände ausreichte. Durch die am Heck befind-
liche zweiflügelige Tür war ein schnelles Auf- und Absitzen möglich. Die
Fahrzeuge der Ausführung A besaßen seitliche Sehschlitze am hinteren
Auf bau, auf die man aus Vereinfachungsgründen bereits bei der Aus -
führung B wieder verzichtete. Lediglich der Fahrer behielt noch einen seit-
lichen Sehschlitz. Bei der
Ausführung C
entfiel aufgrund von Einsatz -
erfahrungen die vordere Stoßstange, zudem wurden auch das Bugblech
und die seitlichen Öffnungen zum Motor neu gestaltet. Für die Ausführung
D verwendete man letztendlich nur noch gerade Bleche und das Heck
gestaltete man ausladend.
Following very successful experience with half-tracks designed as artillery
tractors, in the 1930s German engineers also developed armoured versions
for combat use. Armoured infantry fighting vehicles, based on a half-track
chassis, quickly became the main combat vehicles and means of transport
used by the German mechanised infantry in the Second World War. These
vehicles enabled the mechanised infantry to operate and advance quickly
together with the battle tanks.
The medium armoured fighting vehicle 251 (Sd.Kfz. 251) was based on the
Sd.Kfz. 11 half-track chassis developed by Hanomag. The vehicle had all-
round armour and was only open at the top. In order to protect the crew
from the weather however it could be covered by a tarpaulin. Of the ca.
16,000 of Sd.Kfz. 251 built from 1938 onwards, there were four basic ver-
sions (A-D) which served as the basic vehicle for 23 different variants. These
variants were adapted to different spheres of application by means of dif-
ferent equipment and weapons. Thus the Sd.Kfz. 251/1 was equipped with
two MG 34s or MG 42s and could accommodate up to 10 troops. In addi-
tion, the Sd.Kfz. 251/1 could also be equipped with a rocket launcher 40.
This rocket launcher could fire 380 mm and 300 mm projectiles and had
320 mm flame throwers in wooden boxes fixed to the sides of the vehicle.
To do this the vehicle was aimed at the target and further adjustment (up
to 2,000 m) was made by regulating the mount of the projectile. In troop
jargon the launcher 40 was also known as the “Infantry Stuka”, as it made
a whistling noise similar to that characteristic of the Ju 87 “Stuka”. The vehi-
cles were 5.8 m long and, with a 6-cylinder Maybach engine, could reach a
speed of about 50 km/h, the 160 litre fuel tank giving a range of 180 km
overland. It was possible for the crew to mount and dismount quickly
through the two-leaf door in the rear. The type A vehicles had side vision
slots in the rear of the hull which, by way of simplification, had already
been eliminated in version B. Only the driver still had a side vision slot. In
type C
, as a result of experience gained in operation, the front bumper was
eliminated and the nose plate and side engine vents were redesigned.
Finally, for version D, only straight metal plates were used and the rear was
given an overhang.
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