– Das Invia Liberty Unterdruck‑Wundtherapie System ist nicht für die Verwendung im MRT geeignet, deshalb
sollte ein Invia Liberty Unterdruck-Wundtherapie System nicht in eine MR-Umgebung mitgenommen werden.
– Explosionsgefahr – die Invia Liberty Pumpe darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt
werden, darunter sauerstoffangereicherte Umgebungen und Bereichen mit entflammbaren Anästhetika.
– Falls eine Defibrillation erforderlich ist, die Pumpe vom Wundverband trennen, bevor der Patient
defibrilliert wird.
– Seien Sie beim Anlegen und Entfernen des Verbands besonders vorsichtig, um zu verhindern,
dass Gaze oder Schaumstoff in der Wunde zurückbleibt.
– Dieses Produkt enthält Lithium‑Ionen‑Akkus, von welchen eine Brand‑, Explosions‑ und
Verbrennungsgefahr ausgeht. Sie dürfen nicht auseinandergenommen, zerbrochen, über 100 °C
erhitzt, verbrannt oder in ein Feuer geworfen werden.
Wenden Sie sich an Ihren Ansprechpartner von Medela vor Ort, der Sie bei der Anwendung
des Produkts berät.
VORSICHT
Unter den im Folgenden beschriebenen medizinischen Bedingungen können besondere Maßnahmen
für die sichere und wirksame Anwendung des Invia NPWT Systems erforderlich sein.
– Patienten mit hohem Risiko für Blutungen und Hämorrhagie.
– Patienten, die Antikoagulate oder Plättchenaggregationshemmer einnehmen, oder Patienten mit aktiven
Blutungen oder schwieriger Wundhämostase.
– Wunden mit Fisteln.
– Verwendung des Invia NPWT Systems in naher Umgebung von Blutgefäßen und Organen oder
freiliegenden Organen, Gefäßen, Nerven, Sehnen oder Bändern. Es ist sicherzustellen, dass alle Gefäße
und Organe durch Gewebeauflagen oder andere Barrieren angemessen geschützt sind.
– Patienten mit einer Vorgeschichte von Gefäßanastomosen oder brüchigen, bestrahlten, genähten oder
infizierten Blutgefäßen.
– Verwendung in der Nähe des Nervus Vagus (Bradykardie) oder an Patienten mit einer Vorgeschichte
von Rückenmarkverletzung (Reizung des sympathischen Nervensystems).
– Umlaufendes Anlegen des Verbandes.
Fehlerhafte Anwendung kann dem Patienten Schmerzen und Verletzungen zufügen. Schmerzen des
Patienten können durch einen zu starken Unterdruck, einen übermäßig gespannten selbsthaftenden
Schutzverband oder eine Infektion der Wunde entstehen. In jedem Fall muss der Verband entfernt
und die Wunde untersucht werden.
Der Patient ist gemäß den ärztlichen Anordnungen und krankenhausinternen Richtlinien laufend zu
überwachen, um sein Wohlbefinden, Therapiebedingungen und Anzeichen einer Wundinfektion zu
beobachten.
Verwenden Sie den Invia Liberty Behälter oder Schlauch nicht, falls die sterile Verpackung beschädigt ist.
Die Unterdruck‑Wundtherapie muss 24 Stunden kontinuierlich angewendet werden. Wird die Pumpe für mehr
als zwei Stunden abgeschaltet, muss der Verband gewechselt und die Therapie neu begonnen werden.
Berücksichtigen Sie bei der Verschreibung dieses Gerätes die Größe und das Gewicht des Patienten.
Therapiemodus berücksichtigen – intermittierend oder konstant.
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