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ACHTUNG:
•
Wenn sich keine Ölspur bildet, nehmen Sie die
Säge nicht in Betrieb. Ansonsten wird die
Lebensdauer der Sägekette verkürzt. Überprüfen
Sie den Ölstand. Reinigen Sie die Ölführungsnut
und die Öleintrittsbohrung in der Sägeschiene
(siehe "WARTUNG").
ARBEITEN MIT DER KETTENSÄGE
Ablängen
Abb.18
Bei Ablängschnitten die Zackenleiste wie in der
Abbildung dargestellt an das zu schneidende Holz
ansetzen.
Mit laufender Kettensäge in das Holz sägen. Die Säge
dabei am hinteren Griff hochziehen und am vorderen
Griff führen. Verwenden Sie die Zackenleiste als
Drehpunkt.
Setzen Sie mit leichtem Druck auf den vorderen Griff
nach. Ziehen Sie dabei die Säge etwas zurück. Die
Zackenleiste tiefer ansetzen und erneut den hinteren
Griff hochziehen.
Wenn Sie mehrere Schnitte durchführen, schalten Sie
die Kettensäge zwischen den Schnitten aus.
ACHTUNG:
•
Beim Schneiden mit der Schienenoberseite kann
die Säge in Ihre Richtung ausschlagen, wenn die
Sägekette einklemmt. Deshalb sollten Sie mit der
Schienenunterseite sägen, da dann die Säge vom
Körper weg ausschlägt.
Abb.19
Schneiden Sie Holz unter Spannung zuerst auf der
Druckseite (A) ein. Sägen Sie dann den Trennschnitt auf
der Zugseite (B). So vermeiden Sie ein Einklemmen der
Sägeschiene.
Abb.20
Entasten
ACHTUNG:
•
Entastungsarbeiten dürfen nur von geschulten
Personen durchgeführt werden. Es droht
Verletzungsgefahr durch Rückschlag.
Beim Entasten sollte die Kettensäge möglichst am
Stamm abgestützt werden. Sägen Sie nicht mit der
Schienenspitze, da dies zum Rückschlag führen kann.
Unbedingt auf unter Spannung stehende Äste achten.
Freihängende Äste nicht von unten durchtrennen.
Führen Sie Entastungsarbeiten niemals auf dem
liegenden Stamm stehend durch.
Stech- und Längsschnitte
ACHTUNG:
•
Stech- und Längsschnitte dürfen nur von
geschulten Personen durchgeführt werden.
Verletzungsgefahr durch Rückschlag.
Abb.21
Setzen Sie Längsschnitte in einem möglichst flachen
Winkel an. Gehen Sie dabei besonders vorsichtig vor, da
die Zackenleiste nicht verwendet werden kann.
Fällen
ACHTUNG:
•
Fällarbeiten dürfen nur von geschulten Personen
durchgeführt werden. Diese Arbeiten sind
gefährlich.
Beachten Sie die lokalen Vorschriften, wenn Sie einen
Baum fällen möchten.
Abb.22
−
Vor Beginn des Fällens sicherstellen, dass:
(1) sich im Fällbereich nur Personen aufhalten,
die mit den Fällarbeiten beschäftigt sind,
(2) alle beteiligten Personen an beiden Seiten
der Fällachse in einem Winkel von etwa
45 °ungehindert zurückweichen können. die
zusätzliche Stolpergefahr über Elektrokabel
beachtet wird,
(3) der Stammfuß frei von Fremdkörpern,
Wurzeln und Ästen ist,
(4) sich in Fallrichtung in einer Entfernung von 2
1/2 Baumlängen weder Personen noch
Gegenstände befinden.
−
Beachten Sie bei jedem Baum Folgendes:
•
Neigungsrichtung,
•
lose oder trockene Äste,
•
Baumhöhe,
•
natürlichen Überhang,
•
ob der Baum faul ist.
−
Beachten Sie die Windgeschwindigkeit und
-richtung. Führen Sie bei stärkeren Windböen
keine Fällarbeiten durch.
−
Beschneiden der Wurzelanläufe: Beginnen Sie mit
dem größten Wurzelanlauf. Führen Sie zunächst
den senkrechten und danach den waagerechten
Schnitt durch.
Abb.23
−
Fallkerb schneiden: Der Fallkerb gibt dem Baum
die Fallrichtung und Führung. Er wird auf der Seite
angelegt, zu der der Baum fallen soll. Fallkerb
möglichst bodennah anlegen. Sägen Sie zuerst
den waagerechten Schnitt bis auf eine Tiefe von
1/5 -1/3 des Stammdurchmessers. Fallkerb nicht
zu groß sägen. Sägen Sie dann den schrägen
Schnitt.
−
Schneiden Sie Fallkerbkorrekturen auf der ganzen
Breite nach.
Abb.24
−
Legen Sie den Fällschnitt etwas höher als die
Fallkerbsohle an. Der Fällschnitt muss genau
waagerecht ausgeführt werden. Lassen Sie vor
dem Fallkerb ca. 1/10 des Stammdurchmessers
als Bruchleiste stehen.
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