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Equalizer-Schalter auf der Rückseite
Mit diesen drei Schaltern können Sie die EQ-Kurve Ihrer M3-8-Monitore an den Frequenzgang
Ihres Studios anpassen.
Da Studiomonitore (einschließlich der Lautsprecher der M3-Serie) einen linearen
Frequenzgang aufweisen, fragen Sie sich vielleicht, weshalb Sie zusätzlich mit EQ-Schaltern
ausgestattet sind. Dafür gibt es drei Gründe:
1.
Größe, Form und Akustik Ihres Studios:
M3-8-Monitore werden in einem reflexionsarmen Raum getestet und eingestellt, damit sie
möglichst linear (neutral) klingen. Wenn Sie die Schalter also in der Ausgangsstellung
lassen, liefern die Monitore Frequenzgang, wenn das Monitoring in einer „idealen“
Umgebung, ähnlich der eines High-End-Recording-Studios, stattfindet. In solchen Studios
gestalten Akustiker sorgfältig die Größe und die Form, bestimmen die Platzierung der
Monitore und großer Möbel, das Material von Wänden und Decke sowie die akustische
Verkleidung bestimmter Flächen im Raum. Dadurch wird gewährleistet, dass die
Studiomonitore an der Mischposition so neutral und präzise wie möglich klingen.
In der Praxis können die meisten Projekt- und Home-Studios diesen Anforderungen
jedoch nicht gerecht werden, da sie oft in bestehenden Räumen eingerichtet werden,
deren Größe bzw. Form nicht verändert werden kann, um die Akustik zu verbessern. Das
bedeutet, dass sich die Beschaffenheit des Raums negativ auf den Frequenzgang der
Monitore auswirken kann (d. h., dass durch Schallreflexionen von glatten Oberflächen die
Monitore nicht linear klingen). Aus diesem Grund wurde die M3-Serie mit „korrigierenden“
EQ-Schaltern ausgestattet, mit denen die negativen Auswirkungen des Raums
kompensiert werden können.
2.
Platzierung der M3-8-Monitore im Studio:
Eine zu geringe Entfernung zu Wänden (und Boden/Decke) kann ebenfalls den
Frequenzgang der Monitore, also was Sie an Ihrer Mischposition hören, beeinflussen. Der
Grund dafür ist, dass Lautsprecher niedrige Frequenzen in alle Richtungen abstrahlen –
nicht nur in Richtung der Mischposition. Große, flache Oberflächen (etwa Wände oder
Decke), die sich weniger als 30 cm vom Lautsprecher entfernt befinden, wirken wie
Reflektoren, die die niedrigen Frequenzen von der Rückwand hinter dem Lautsprecher
zurück in den Raum werfen. Dadurch können die Bässe dumpf und zu präsent klingen.
3.
Einsatz eines Subwoofers:
Wenn Sie zusammen mit den M3-8-Monitoren einen Subwoofer einsetzen möchten,
müssen Sie die niedrigen Frequenzen herausfiltern, damit diese nur vom Subwoofer
wiedergegeben werden (und die M3-8-Monitore lediglich die mittleren und hohen
Frequenzen wiedergeben). Dies ist notwendig, damit die Monitore und der Subwoofer
nicht dieselben niedrigen Frequenzen wiedergeben, was zu einer zu basslastigen
Wiedergabe im Studio führen würde.
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