HERZ
GmbH
BA HD240 V30 R24 10_2017 EU short.doc
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Die Rohrleitungsdurchmesser und das Zubehör sind so zu
wählen, daß die Druckverluste minimal sind, daher:
keine Rohrleitungen anschließen, deren Durchmesser
kleiner sind als die Gebläsestutzen.
Werden mehrere Aggregate parallel installiert, sind die
Rohrformstücke und Sammelleitungen entsprechend zu
Bemessen
K
eine Kniestücke, sondern lange Rohrbögen verwenden
K
eine Ventile verwenden, die im Vergleich zum
Gebläsestutzen einen kleineren Durchgang haben. Keine
federbelasteten
Rückschlag-Plattenventile
einsetzen,
sondern leichtgängige Klappenventile, die einen geringeren
Druckverlust haben.
Bei Einsatz zur Sauerstoffanreicherung sind Diffusoren mit
geringem Durchflusswiderstand (geringer Druckverlust) zu
wählen; dabei berücksichtigen, dass die Kerzen und die
porösen Trennwände durch allmähliche Verstopfung die
Druckverluste erhöhen.
Zur Vermeidung von Überlastungen durch Druckänderungen ist
ein Sicherheitsventil vorzusehen.
Nach dem elektrischen Anschluss des Motors ist die
Drehrichtung zu überprüfen.
Die Seitenkanalverdichter “FJET ” sind bereits in der
Standardausführung mit Saug- und Druckschalldämpfern
ausgestattet. (Die Schallpegel Lp und Lw für Saug- und
Druckbetrieb sind SN 1867 zu entnehmen). Im Falle vom freien
Ansaugen oder Ausblasen in die Atmosphäre sind zusätzliche
Schalldämpfer lieferbar.
Auf jeden Fall ist die Aufstellung von Aggregaten auf
Unterbauten zu vermeiden, die Geräusche übertragen oder
verstärken können (Behälter, Blechplatten usw.).
Installationsschema - nächste Seite
Falls bei hohen Anforderungen eine Schallschutzhaube
erforderlich ist, fordern Sie bitte weitere Inforationen an.
1.3.2
ELEKTROMOTOR
ACHTUNG:
ARBEITEN
ALLER
ART
NUR
IM
SPANNUNGSLOSEN
ZUSTAND
DER
MASCHINE
VORNEHMEN.
Der Elektromotor ist für eine Umgebungstemperatur von -15 bis
+40 °C und eine maximale Aufstellungshöhe von 1000 m NN
ausgelegt.
Es ist zu prüfen, daß die Angaben des Typenschildes der
Spannung und Frequenz des Betriebsnetzes entsprechen. Eine
Spannungsabweichung von ± 10% vom Nennwert ist zulässig.
Unter abweichenden Bedingungen darf der Motor nicht unter
voller Last betrieben werden. Es können beim Anfahren
Probleme auftreten, besonders bei Einphasen-Wechselstrom-
motoren.
Den elektrischen Anschluss nach dem Schaltplan (auf der
Innenseite des Klemmenkastens) vornehmen. Den Schutzleiter
an die vorgesehene Klemme anschließen, Erdungswiderstand
messen.
Die Sicherungen sind kein Motorschutz, sondern sichern gegen
Kurzschlüsse ab.
Ein Motorschutz (durch thermischen Überlastschalter oder
Stromschalter) ist unerlässlich, um den Motor zu schützen vor
Überlastung, bei Ausfall einer Netzphase, bei zu häufigem
Anlaufen, bei zu großer Spannungsänderung oder bei
Blockieren des Läufers.
Der Motorschutzschalter ist höchstens auf den auf dem
Motorschild angegebenen Nennstrom einzustellen.
Die Sicherungen sind für den Anlaufstrom zu bemessen,
besonders bei direktem Anlauf.
BEI FEHLENDEM MOTORSCHUTZ VERFÄLLT DIE GESAMTE
GARANTIE.
1.3.2.1 STROMMESSUNG
Die Stromaufnahme gilt für den Betrieb unter Nennbedingungen.
Sie kann sich bei Abweichung um bis zu 10% ändern.
Unterschiede zwischen den Phasen sind bis 9% erlaubt (siehe
IEC 34-1).
1.4
INBETRIEBNAHME
Maßnahmen:
Betriebsüber- oder Unterdruck messen; dazu nur taugliche
Mano- oder Vakuummeter verwenden.
Die Einstellung der Sicherheitsventile prüfen.
Die Stromaufnahme des Motors messen und mit dem
Nennwert auf dem Typenschild vergleichen (s. Kap.
1.3.2.1).
Den Motorschutzschalter entsprechend einstellen.
Nach 1 Betriebsstunde kontrollieren, sie ob die Stromstärke
nicht den zulässigen Wert überschreitet.
1.5
REGELUNG
Die Gebläse “FJET ”- im Saug- und Druckbetrieb – stellen sich
automatisch auf den Betriebsdruck ein.
Da die Leistungsaufnahme und die Temperaturerhöhung mit
dem Betriebsdruck steigen, können sie beim Überschreiten des
zulässigen Druckes werte erreichen, die für Maschine und/oder
Motor kritisch sind.
Druckverluste in den Leitungen, häufig unterschätzt, sind
mitbestimmend für die Druckdifferenz.
Durch die Beseitigung von Drosselstellen, die auch die
Fördermenge vermindern, ist der Betriebsdruck zu reduzieren.
Zur Reduzierung der Förderleistung keinesfalls saug- oder
druckseitig drosseln, sondern Umgangsregelventil einbauen
(siehe SN 1867).
1.6
WARTUNG
Filterpatrone nach 10 bis 15 Betriebstagen reinigen.
In staubiger Atmosphäre ist die Patrone häufig zu erneuern.
Ein verschmutzter Filtereinsatz führt zu einem hohen Ansaug-
widerstand und vergröβert die Betriebsdruckdifferenz, die
Leistungsaufnahme und die Betriebstemperatur.
Es ist zu Kontrollieren, dass sich die Betriebsdruckdifferenz nicht
im Laufe der Zeit ändert.
Wichtig ist die regelmäβige Überprüfung der Aggregate durch
qualifiziertes Personal, um Störungen zu vermeiden, die direkt
oder indirekt zu Schäden führen können.
Veränderungen der normalen betriebswerte (Anstieg der
Leistungsaufnahme, anormale Geräusche, Vibrationen) zeigen
eine Störung an.
Im Problemfall wenden Sie sich an unseren Kundendienst oder
den unseres Vertreters.
Für von Dritten vorgenommene Reparaturen wird keine Gewähr
übernommen.
Das Gebläseäuβere ist regelmäßig von eventuellem Schmutz
befreien, der die Oberflächenkühlung beeinträchtigt.
Wegen einer eventuellen Reinigung des Gebläseinneren
verweisen
wir
auf
die
Auseinander-
und
Zusammenbauvorschriften.
Verpflichtungen,
Abkommen
oder
Rechtsbeziehungen
werden von dem entsprechenden Verkaufsvertrag geregelt.
Sie werden in keiner Weise von diesem Handbuch
beeinträchtigt.
Für Material und Konstruktion wird entsprechend unseren
allgemeinen Verkaufsbedingungen garantiert.
Die Garantie erlischt bei: Transportschäden, schlechter
Lagerung, falschem Einbau, unsachgemäβem Betrieb,
Überschreiten
der
Leistungsgrenzen,
überhöhter
mechanischer und/oder elektrischer Belastung.
Die Verpackung sollte für eine eventuelle künftige Verwendung
aufbewahrt werden.