TM069803
Unzureichende Verdichtung unter Rohren
Achten Sie beim Bohren der Öffnung für den Schacht
besonders auf die Verdichtung der Hinterfüllung, um
einen Auftrieb zu verhindern.
Verwenden Sie zum Verdichten mechanische
Verdichtungsgeräte. Die Hinterfüllung muss nach der
Verdichtung eine Proctordichte von mindestens 97 %
aufweisen.
•
Wenn Sie ein Verdichtungsgerät in der Nähe des Schachts
einsetzen, verwenden Sie ausschließlich einen
Plattenverdichter oder einen Vibrationsstampfer. Die Größe des
Plattenverdichters darf 25 kN/150 kg nicht überschreiten.
Plattenverdichter dürfen nicht in einem Abstand von
weniger als 30 cm von der Schachtwand eingesetzt
werden.
1
Max.
25 kN
Max.
150 kg
1a
TM063602
Zulässige Verdichtungsgeräte
4.2.2 Auftriebssicherung
Der Schacht ist so konstruiert, dass er bei korrektem Einbau gegen
Auftrieb gesichert ist (Ausnahme: T 800 x 1000 und T 1200 x 1500).
Die Anforderungen an die Auftriebssicherung sind von den
vorliegenden geotechnischen Verhältnissen abhängig. Sie werden
vom zuständigen Bauingenieur/Bauunternehmer festgelegt und
liegen außerhalb der Verantwortlichkeit von Grundfos.
Bei den unten aufgeführten Anforderungen handelt es
sich um Mindestanforderungen. Beachten Sie die örtlich
geltenden Vorschriften.
Die Auftriebssicherung muss EN 1997-1 (Eurocode 7)
einschließlich des nationalen Anhangs bzw. der DS/EN 1997-1 DK
NA:2015 entsprechen.
Die Grundwasserbedingungen für den Schacht sind am
ungünstigsten, wenn sich der Grundwasserspiegel auf
Geländeniveau befindet. Dadurch wird der höchste hydrostatische
Wasserdruck am Boden des Schachts erzeugt, was zur höchsten
Bodengewichtsreduktion des stabilisierenden Bodenvolumens führt.
Der Sand am Rand des Schachts fungiert als stabilisierende Kraft.
Das Sandvolumen wird als Hohlkegel berechnet. Die Schräge des
Kegels wird als 1:n dargestellt. Die Schräge n kann auf Gundlage
des Reibungswinkels der Konstruktion bestimmt werden. Der für
Sand charakteristische Reibungswinkel bei einem Gewicht von 19
kN/m3, verdichtet auf eine Standardproctordichte von 97 %, liegt
schätzungsweise bei 37°. Der Reibungswinkel der Konstruktion
beträgt 32°. Dies entspricht einer Schräge n von 1,6.
TM072503
Stabilisierendes Sandvolumen
4.3 Pumpe(n) und Pumpensteuerung(en)
Bei einigen Produkten ist/sind die Pumpe(n) bei der Lieferung nicht
montiert. Informationen zur Installation und Inbetriebnahme der
Pumpe finden Sie in der Montage- und Betriebsanleitung der
Pumpe.
Lassen Sie die Pumpe(n) vorsichtig in den Schacht ab,
um Beschädigungen an der/den Pumpe(n) und dem
Schacht zu vermeiden.
Anbringen der Hebekette
Bei Pumpen mit automatischer Kupplung wird empfohlen, die
Hebekette an der vordersten Aufhängeöse des Hebebügels zu
befestigen. Die Anzahl der Aufhängeösen ist vom Pumpentyp
abhängig.
TM029341
Pumpe mit montierter Hebekette
WARNUNG
Quetschgefahr
Tod oder schwere Körperverletzungen
‐
Die Hebeausrüstung zum Anheben der Pumpe muss
für das Gewicht der Pumpe geeignet sein. Außerdem
muss sie in Übereinstimmung mit den örtlich geltenden
Vorschriften zugelassen sein und gewartet werden.
Von Grundfos gelieferte Hebeketten sind mit der maximal
zulässigen Last und dem Produktionsdatum
gekennzeichnet. Die maximal zulässige Hebelast darf
nicht überschritten werden. Hebeketten müssen in
Übereinstimmung mit den örtlich geltenden Vorschriften
gewartet werden. Es wird empfohlen, von Grundfos
gelieferte Hebeketten und Schäkel mindestens einmal pro
Jahr auf Risse, Korrosion und andere Unregelmäßigkeiten
zu prüfen. Ersetzen Sie beschädigte Hebeketten und
Schäkel.
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