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Artikel-Nr. 15 513 50 c
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Der Einbau ist zulässig, in Saugleitungen von Versorgungsanlagen für flüssige
Brennstoffe
•
Im Einstrangsystem mit und ohne Rücklaufzuführung.
•
Wird von Zwei- auf Einstrangsystem umgestellt, Abmessung der Saugleitung anpassen.
•
Empfehlung:
Einbau einer Heizölfilter-Entlüfterkombination.
Im Zweistrangsystem unter Beachtung folgender Hinweise
•
Es können infolge des höheren Unterdruckes Geräusche und Störungen, sowie eine
Beschädigung der Pumpe eintreten! Druckverlust ermitteln! Maximaler Ansaugdruck der
Brennerpumpe
∆
p
Pumpe
= -400 mbar.
•
Bei Batterietanksystemen mit Rücklaufleitung, kann es bei gestörtem Entnahmesystem
(z. B. Verschmutzungen) durch den Rücklauf, zu unterschiedlichen Füllständen und in
Folge dessen zu Überfüllungen kommen.
•
Aus Gründen des Gewässerschutzes ist grundsätzlich ein Einstrangsystem vorzusehen.
Dies gilt insbesondere für Anlagen ohne Rückhalteeinrichtung. Ist ein Zweistrangsystem
aus technischen Gründen erforderlich, ist die Rücklaufleitung als Druckleitung auszuführen.
Der Einbau ist ebenfalls zulässig:
•
in Saugleitungen nach Förderaggregaten mit Betriebstank.
•
in Domschächten von erdgedeckten Tanks.
In Saugleitungen ist ein Überschreiten des zulässigen Betriebsdruckes nicht
auszuschließen, z. B. durch thermisches Ausdehnen eines eingeschlossenen Volumens an
Betriebsmedium.
Dieser Druckanstieg kann durch folgende Maßnahmen begrenzt werden:
Einbau einer Tankentnahmearmatur Typ VTK-3 am Öltank
ohne
Rückflußverhinderer.
Einbau eines Druckausgleichsventil Typ DAV das den Druckanstieg in einem
geschlossenen Leitungsabschnitt begrenzt,
wenn ein
Rückflußverhinderer eingebaut ist.
Montage- und Bedienungsanleitung „Druckausgleichsventil
Typ DAV“, Artikel-Nr. 15 550 50 beachten!
Einbau in einen Domschacht
Wenn der empfohlene senkrechte Einbau nicht möglich ist, ist die Membrangesteuerte
Hebersicherung so waagerecht einzubauen, dass der Deckel mit der Entlüftungsöffnung für
die Membran nach unten gerichtet ist. Eventuelles Kondenswasser kann somit ablaufen.
Empfehlung:
Einbau eines Vorfilters.
Einbau nach Förderaggregaten mit Betriebstank.
Die tatsächliche Höhendifferenz
∆X
ergibt sich aus Einbauort der HS-V.2 nach dem
Förderaggregat und dem tiefstem Punkt der Saugleitung.
INBETRIEBNAHME
Das Produkt ist sofort betriebsbereit.
Wird vor Inbetriebnahme der Versorgungsanlage eine Druckprüfung der Rohrleitung gefordert
(z. B. nach DIN 4755 oder TRÖl), kann ein Prüfdruck von max. 10 bar aufgegeben werden.
Empfohlen wird eine Unterdruckprüfung nach TRÖl - Kapitel 7.2.3.2. (siehe Abbildung 3).
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Kontrolle des ordnungsgemäßen Einbaus.
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Prüfung auf Dichtheit des Produktes einschließlich Anschlüsse im Rahmen der
Wiederkehrenden Prüfung der Versorgungsanlage. Undichtheiten beheben!