
Kompatible Überfüllsicherung Typ FST3.1VK
8 / 16
Artikel-Nr. 55 270 50 f
Anschluss an Steuereinrichtung
Die Steuereinrichtung am Tankfahrzeug oder eine andere Meldeeinrichtung muss sich
außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches
befinden.
Der Messstromkreis für den
Kaltleiter-Widerstand (PTC) ist in
der Zündschutzart Eigensicherheit
ausgeführt und nur zum Anschluss
an einen eigensicheren Stromkreis
mit den hier genannten
Höchstwerten zugelassen:
Nennspannung U
i
bis DC 19,3 V
Nennstromstärke I
i
bis DC 150 mA
Nennleistung P
i
bis 600 mW
Innere wirksame Kapazität C
i
vernachlässigbar
innere wirksame Induktivität L
i
vernachlässigbar
Maximalwert ohne Gefährdung
der Eigensicherheit U
m
bis 24 V
Der eigensichere Stromkreis ist bei fester Installation der Verbindungsleitung getrennt von
anderen Stromkreisen zu errichten. Bei Behältern zur Lagerung entzündbarer Flüssigkeiten
muss die Einführung der Verbindungsleitungen zum Domschacht gasdicht erfolgen.
Da ein Teil des eigensicheren Stromkreises in Zone 0 errichtet ist, muss der eigensichere
Stromkreis auf dem kürzest möglichen Weg mit den Erdungsklemmen der Sicherheitsbarriere
an das Potentialausgleichssystem angeschlossen sein.
Bei Messverstärkern nach VdTÜV-Merkblatt „Überfüllsicherung 100 Teil 1“ ist diese
Anforderung im Allgemeinen erfüllt.
Im Rahmen der Prüfung vor erstmaliger Inbetriebnahme und wiederkehrender Prüfungen
durch befähigte Personen nach BetrSichV ist eine FUNKTIONSKONTROLLE des
Grenzwertgebers vorzunehmen.
Auf die gemeinsamen Anforderungen als überwachungsbedürftige Anlage nach Abschnitt 3
der BetrSichV für entzündbare Flüssigkeiten wird hingewiesen. Im Rahmen wiederkehrender
Druckprüfungen des Behälters ist die Überfüllsicherung im ausgeschalteten Zustand
einzubeziehen.
Alle freien Anschlüsse in den Zuleitungen der
Flüssiggasanlage sind mit einem geeigneten Verschluss dicht zu
verschließen, um ausströmendes Gas zu vermeiden!
DICHTHEITSKONTROLLE
Verbrennungs- oder Brandgefahr!
Schwere Hautverbrennungen oder Sachschaden.
Keine offenen Flammen zur Prüfung verwenden!
Die Flüssiggasanlage muss vor der ersten Inbetriebnahme im Zuge von Überwachungs- und
Wartungsarbeiten, vor einer Wieder-Inbetriebnahme, nach wesentlichen Änderungen und
Instandsetzungsarbeiten durch einen Sachkundigen auf Dichtheit geprüft werden.
INBETRIEBNAHME
Das Produkt ist nach ordnungsgemäßer MONTAGE und erfolgreicher
DICHTHEITSKONTROLLE betriebsbereit.
Die Kaltleitersonde darf keiner Dauerbestromung ausgesetzt werden.
Bestromung nur beim Betanken durch d
as
Tankfahrzeug
(DC 19,3V, max. DC 24V)!