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Kompatible Überfüllsicherung Typ FST3.1VK
Artikel-Nr. 55 270 50 f
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ALLGEMEINE PRODUKTINFORMATION
Die Überfüllsicherung als Sicherheitseinrichtung in Gasbehältern bewirkt die Freigabe zur
Befüllung und das automatische Abschalten der Pumpe im Tankfahrzeug, sobald die
Füllmenge von 83 % (betrieblicher Abschaltpunkt) im Gasbehälter erreicht ist. Als zusätzliche
Absicherung dient in der Überfüllsicherung ein Peilventil. Dies
es
muss spätestens bei 85 %
(sicherheitsgerichteter Abschaltpunkt) Füllmenge ansprechen (Flüssigphase tritt aus).
„Der betriebliche Abschaltpunkt muss so eingestellt werden, dass der sicherheitsgerichtete
Abschaltpunkt nicht angefahren wird. Der sicherheitsgerichtete Abschaltpunkt ist so
einzustellen, dass der zulässige Füllgrad des Flüssiggaslagerbehälters auch durch Nachlauf
des Flüssiggases oder durch Schließverzögerungen des Bodenventils nicht überschritten
werden kann.“*
Das Gasentnahmeventil dient zur Öffnung oder Absperrung der Gaszufuhr zu den
angeschlossenen Verbrauchsgeräten. Am Gasentnahmeventil befindet sich ein Manometer
mit einer Skala von 0 bis 25 bar, zur Anzeige des Betriebsdruckes des Behälters.
Am Prüfanschluss mit Verschlusskappe kann ein Manometer für die Anzeige des Druckes bei
der Behälterprüfung angeschlossen werden. Am Ausgangsanschluss IG POL kann ein
Druckregler mit Überwurfschraube POL angeschlossen werden.
*VdTÜV-Merkblatt Überfüllsicherung100
BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Betreiberort
•
zum Einbau in einen Gasbehälter
•
Betrieb im Innen- und wettergeschützten Außenbereich (z. B. Domschacht)
Einbau zulässig in
Ex-Zone
Zündschutzart
EEx ia II Flüssiggas T4
Überfüllsicherung
1
Die Überfüllsicherung Typ FST3.1VK entspricht den Anforderungen für Geräte und
Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen
nach der Richtlinie 2014/34/EU. Außerdem sind weitere technische und organisatorische
Maßnahmen nach Anhang 4 der BetrSichV zu treffen.
Für Anlagen in Verbindung mit explosionsgefährdeten Bereichen sind die dafür gültigen
nationalen Vorschriften und Errichtungsbestimmungen zu beachten!
Bei Instandsetzungen oder Änderungen von explosionsgeschützten Geräten sind die
nationalen Bestimmungen zu beachten.
Bei Instandsetzungen und Reparaturen dürfen nur
Original-Ersatzteile
verwendet
werden.
Verwendung in explosionsgefährdenden Bereichen ist zulässig!
Einbau vom Fachbetrieb, der auf dem Gebiet des Explosionsschutzes befähigt ist
(ATEX Betriebsrichtlinie 1999/92/EG)!
Einbau innerhalb der festgelegten Ex-Zone!
Betriebsmedien
•
Flüssiggas
Entnahme: aus der Gasphase
Befüllung: GWG aus der Flüssigphase
Eine
Liste der Betriebsmedien
mit Angabe der Bezeichnung,
der Norm und des Verwendungslandes erhalten Sie im Internet unter