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Betriebsanleitung
Präzisions-Reihengrenztaster GL, GS, SB, SN 8 mm
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Präzisions-Reihengrenztaster werden zum Positionie-
ren und Steuern von Maschinen und Industrieanlagen
eingesetzt.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört das
Einhalten der einschlägigen Anforderungen für den
Einbau und Betrieb, insbesondere
f
EN 60204-1
f
EN ISO 12100
Nicht bestimmungsgemäßer
Gebrauch
Präzisions-Reihengrenztaster mit Schalt element
ES 552, ES 592 und ES 614 (Sprungschaltglieder
ohne Zwangstrennung) dürfen nicht in Sicherheits-
schaltkreisen eingesetzt werden.
Funktion
Präzisions-Reihengrenztaster besitzen mehrere
Schaltelemente, die in einer Reihe angeordnet sind.
Die Schaltelemente werden über Stößel betätigt. Ent-
sprechend der Anwendung (Schaltpunktgenauigkeit
und Anfahrgeschwindigkeit) werden verschiedene
Stößel und Steuernocken eingesetzt.
Das Betätigen der Stößel erfolgt durch Steuernocken,
die in Nutenprofilen kraftschlüssig befestigt sind.
Schaltelemente / Anschlussbelegung
ES 552
ES 614
1
2
4
1
4 (NO)
2 (NC)
(C)
Draufsicht auf die Schaltelemente
2
4
1
ES 592
Bild 1: Schaltelemente und Anschlussbelegung
Montage
HINWEIS
Geräteschäden durch falschen Anbau und ungeeig-
nete Umgebungsbedingungen
f
Präzisions-Reihengrenztaster dürfen nicht als
Anschlag verwendet werden.
f
Die angegebene IP-Schutzart gilt nur bei korrekt
angezogenen Gehäuseschrauben, Leitungsein-
führungen und Steckverbindern. Anzugsdrehmo-
mente beachten.
Präzisions-Reihengrenztaster so anbauen, dass
f
Anschlussleitungen und Steckverbinder nicht von
bewegten Maschinenteilen beschädigt werden
f
bei Leitungseinführung durch den Sockel die Dicht-
heit gewährleistet ist.
Schutz vor Umgebungseinflüssen
Entlüftungsventile dienen dem Druckausgleich gegen
Pumpwirkung der Stößel. Sie dürfen nicht mit Farbe
verschlossen werden.
f
Bei Lackierarbeiten Stößel, Stößelführung, Entlüf-
tungsventile und Typenschild abdecken!
Elektrischer Anschluss
WARNUNG
f
Isolieren Sie die Einzeldrähte mit einer Länge
von 6
±1
mm ab, um einen sicheren Kontakt zu
gewährleisten.
f
Schalterdeckel öffnen
f
Leiterquerschnitt 0,14 … 1,0 mm²
f
Anschlussbelegung siehe Bild 1
f
Passende Kabelverschraubung mit gefasstem O-
Ring montieren
f
Leitung sorgfältig abdichten. Dichtring muss auf den
Leitungsdurchmesser abgestimmt sein
f
Anschlussschrauben der Schaltelemente mit
0,2 Nm anziehen
f
Schalterdeckel schließen und Deckelschrauben mit
0,5 Nm anziehen.
Funktionsprüfung
Mechanische Funktionsprüfung
f
Stößel betätigen und die Schaltfunk tionen über-
prüfen.
Elektrische Funktionsprüfung
f
Korrekten Funktionsablauf prüfen.
Wartung und Kontrolle
Wartungsarbeiten sind nicht erforderlich. Um eine
einwandfreie und dauerhafte Funktion zu gewährleis-
ten, sind
regelmäßige Kontrollen
erforderlich auf
f
einwandfreie Schaltfunktion
f
sichere Befestigung der Bauteile
f
Präzise Justierung von Steuernocken zu Reihen-
grenztaster
f
Ablagerungen und Verschleiß
f
Dichtheit der Kabeleinführung
f
gelockerte Leitungsanschlüsse.
Haftungsausschluss bei
f
nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch
f
Nichteinhalten der Sicherheitshinweise
f
Anbau und elektrischem Anschluss nicht durch
autorisiertes Fachpersonal
f
nicht durchgeführten Funktionskontrollen.
Hinweise zu
Für Geräte mit Steckverbinder gilt:
Für den Einsatz und die Verwendung gemäß den
Anforderungen von
muss eine Class 2 Span-
nungsversorgung nach UL1310 verwendet werden.
Am Einsatzort installierte Anschlussleitungen von Si-
cherheitsschaltern müssen räumlich von beweglichen
und fest installierten Leitungen und nicht isolierten
aktiven Teilen anderer Anlagenteile, die mit einer Span-
nung von über 150 V arbeiten, so getrennt werden,
dass ein ständiger Abstand von 50,8 mm eingehalten
wird. Es sei denn, die beweglichen Leitungen sind
mit geeigneten Isoliermaterialien versehen, die eine
gleiche oder höhere Spannungsfestigkeit gegenüber
den anderen relevanten Anlagenteilen besitzen.
EU-Konformitätserklärung
Die Konformitätserklärung ist Bestandteil der Be-
triebsanleitung und liegt dem Gerät als separates
Blatt bei.
Die originale EU-Konformitätserklärung finden Sie
auch unter: www.euchner.de
Service
Wenden Sie sich im Servicefall an:
EUCHNER GmbH + Co. KG
Kohlhammerstraße 16
70771 Leinfelden-Echterdingen
Servicetelefon
:
+49 711 7597-500
:
Internet
:
www.euchner.de
Technische Daten
Parameter
Wert
Gehäusewerkstoff
Baureihe
GL, GS
Aluminium-Sandguss, eloxiert
SB, SN
Aluminium-Druckguss, eloxiert
Stößelwerkstoff
Stahl, rostfrei
Schutzart
IP67
Mechanische Schaltspiele
30 x 10
6
Betätigungshäufigkeit
≤
200 min
-1
Umgebungstemperatur mit Schaltelement
ES 552, ES 614
-5 … +80 °C
ES 592
-5 … +125 °C
(Herstellerangabe max. +140 °C)
Einbaulage
beliebig
Anfahrgeschwindigkeit max.
Stößel
Dach D
20 m/min
Rollen R (Gleitlager) 50 m/min
Kugel K
8 m/min
Anfahrgeschwindigkeit min.
0,01 m/min
Betätigungskraft
≥
15 N
Schaltelement
1 Wechsler
Schaltprinzip
Sprungschaltglied
Schalthysterese max.
0,1 mm
Kontaktwerkstoff
ES 552, ES 592
Silber
ES 614
Gold-Kreuzschneiden-Kontakte
Anschlussart
ES 552, ES 614
Schraubanschluss
ES 592
Lötanschluss
Anzugsdrehmoment
Schraubanschluss
(Innensechskant SW 1,3 mm)
0,2 Nm
Leiterquerschnitt
0,14 … 1,0 mm
2
Bemessungsstoß-
spannungsfestigkeit
U
imp
= 2,5 kV
Bemessungsisolationsspannung
mit Kabeleinführung
U
i
= 250 V
mit Steckverbinder
U
i
= 50 V
Bemessungsdaten der Schaltelemente
ES 552
Konv. thermischer Strom I
th
6 A
Gebrauchskategorie AC-15
230 V / 2 A
Gebrauchskategorie DC-13
24 V / 2 A
Schaltstrom min. bei
Schaltspannung
10 mA
DC 24 V
Kurzschlussschutz
6 A gG
Mechanische Lebensdauer
bis 10 x 10
6
Betätigungszyklen
ES 592
Konv. thermischer Strom I
th
3 A
Gebrauchskategorie AC-15
230 V / 3 A
Gebrauchskategorie DC-13
24 V / 1 A
Schaltstrom min. bei
Schaltspannung
10 mA
DC 24 V
Kurzschlussschutz
3 A gG
Mechanische Lebensdauer
5 x 10
5
Betätigungszyklen
(Herstellerangabe 5 x 10
6
)
ES 614
Konv. thermischer Strom I
th
2 A
Gebrauchskategorie DC-13
30 V / 1 A
Schaltstrom min. bei
Schaltspannung
1 mA
DC 5 V
Kurzschlussschutz
2 A gG
Mechanische Lebensdauer
bis 10 x 10
6
Betätigungszyklen
Idealer Einsatzbereich
1 mA; 5 V … 0,3 A; 30 V
120
-5°
R2,5
R2
R
D
K
Bevorzugte Anfahrrichtungen
Bild 2: Stößel und Anfahrrichtungen