18
A8 – Anschluss (¼ Gas).
Hier wird der Gasschlauch des WIG-Brenners angeschlossen.
A9
Ausgangsklemme Minuspol (-)
A11
Ausgangsklemme Pluspol (+)
A14 – Schalter
Zum Ein- und Ausschalten der Maschine.
A13 –Gas-Speiseanschluss
A16 - Speisekabel
T - 1,6A
A15 – Steckdose
Für den Anschluss des Kühlaggregats.
Achtung
: Max. Leistung: 360VA - Ampere: 1,6.
Keine Werkzeugmaschinen wie Schleifmaschinen o.ä.
anschließen.
A12 – Steckvorrichtung
Dreipolige Steckvorrichtung für den Anschluss des Kabels des
Druckschalters des Kühlaggregats.
3.3. ALLGEMEINE HINWEISE
Vor Gebrauch dieser Schweißmaschine die Normen CEI 26/9 -
CENELEC HD 407 und CEI 26.11 - CENELEC HD 433
aufmerksam lesen; außerdem sicherstellen, daß die Isolierung
der Leitungen, der Elektrodenspannzange, der Steckdosen
und der Stecker intakt ist und daß Querschnitt und Länge der
Schweißleitungen mit dem verwendeten Strom verträglich sind.
3.4. SCHWEISSEN MIT UMHÜLLTEN ELEKTRODEN (MMA)
- Diese Schweißmaschine ist zum Schweißen mit allen Arten
von umhüllten Elektroden mit Ausnahme von Elektroden mit
Zelluloseumhüllungen (AWS 6010) geeignet.
- Sicherstellen, daß sich Schalter
A14
in Schaltstellung 0
befindet. Dann die Kabel unter Beachtung der vom Hersteller
der verwendeten Elektroden verlangten Polung anschließen.
Außerdem die Klemme des Massekabels an das Werkstück so
nahe wie möglich an der Schweißstelle anschließen und
sicherstellen, daß ein guter elektrischer Kontakt gegeben ist.
- Niemals gleichzeitig den Brenner oder die
Elektrodenspannzange und die Masseklemme berühren.
- Die Maschine mit dem Schalter
A14
einschalten.
Durch Drücken von Drucktaster
C
das Schweißverfahren MMA
wählen; die LED
A
leuchtet.
- Den Strom in Abhängigkeit vom Elektrodendurchmesser, der
Schweißposition und der auszuführenden Art von
Schweißverbindung einstellen.
- Nach Abschluß des Schweißvorgangs stets das Gerät
ausschalten und die Elektrode aus der Elektrodenspannzange
nehmen.
Für die Einstellung der Funktionen Hot Start (LED
G
) und Arc
Force (LED
I
) siehe den vorherigen Abschnitt.
3.5. WIG-SCHWEISSEN
Diese Schweißmaschine ist zum Schweißen von rostfreiem
Stahl, Eisen und Kupfer mit dem WIG-Verfahren geeignet.
Den Steckverbinder des Massekabels an den Pluspol (+) der
Schweißmaschine und die Klemme an das Werkstück möglichst
nahe bei der Schweißstelle anschließen; sicherstellen, daß ein
guter elektrischer Kontakt gegeben ist.
Den WIG-Brenner an den Minuspol (-) der Schweißmaschi-ne
anschließen.
Den Steckverbinder der Steuerleitung des Schlauchpakets an
die Steckdose
A10
der Schweißmaschine anschließen.
Den Anschluß des Gasschlauchs des Schlauchpakets an den
Anschluß
A8
der Maschine und den vom Druckminderer der
Gasflasche kommenden Gasschlauch an den Gasanschluß
A13
anschließen.
Für einen wassergekühlten Brenner das Kühlaggregat
verwenden.
Die Kühlflüssigkeit einfüllen und den Netzstecker in die
Steckdose
A15
der Schweißmaschine einstecken. Dann den
dreipoligen fliegenden Stecker an die Steckvorrichtung
A12
anschließen.
Die Maschine einschalten.
Keinesfalls spannungführende Teile und die Ausgangsklemmen
berühren, wenn das Gerät eingeschaltet ist.
Beim ersten Einschalten der Maschine mit den Drucktastern
C,
Z
und
A4
das Verfahren wählen; außerdem die
Schweißparameter mit der Taste
H
und dem Regler
Q
wie in
Abschnitt 3.2 beschrieben einstellen.
Der Shutzgasfluß muß auf einen Wert (Liter/Minute) eingestellt
werden, der ungefähr dem Sechsfachen des
Elektrodendurchmessers entspricht.
Bei Verwendung von Zubehör wie Gaslinsen kann die Gas-
Liefermenge auf ungefähr das Dreifache des
Elektrodendurchmessers gesenkt werden. Der Durchmesser
der Keramikdüse muß dem Vier- bis Sechsfachen des
Elektrodendurchmessers entsprechen.
Normalerweise wird als Gas ARGON verwendet, da es
preisgünstiger ist als andere Inertgase. Es können jedoch auch
Gemische mit ARGON als Grundgas und einem Anteil von
maximal 2% WASSERSTOFF zum Schweißen von rostfreiem
Stahl bzw. HELIUM und Gemische aus ARGON - HELIUM zum
Schweißen von Kupfer verwendet werden. Diese Gemische
erhöhen die Temperatur des Lichtbogens beim Schweißen, sind
sie aber sehr teuer.
Bei Verwendung von HELIUM muß die Liefermenge
(Liter/Minute) bis auf das Zehnfache des
Elektrodendurchmessers erhöht werden (Beispiel: Durchmesser
1,6 x 10= 16 l/min Helium).
Augenschutzgläser DIN 10 bis 75 A und DIN 11 ab 75 A
aufwärts verwenden.