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Dräger GS3

de

Gebrauchsanweisung

en

Instructions for use

Dräger MSI GmbH

Rohrstraße 32

58093 Hagen

Tel.:02331 / 9584 - 0

Fax:02331 / 9584 - 29

E-mail: [email protected]

5695091

Edition 01 – November 2019

Subject to alteration

1

Allgemeine Hinweise

Der Gebrauch des GS3 setzt das Verständnis und die Einhaltung

der Bedienungsanleitung sowie die nationalen und internationa-

len Bestimmungen und Standards voraus. Das Gerät ist nur zu

dem hier beschriebenen Zweck einzusetzen.

Die Bedienungsanleitung ist Bestandteil des Gerätes und 
sorgfältig aufzubewahren.

Verbrauchte Batterien nicht ins Feuer werfen und nicht gewalt-

sam öffnen.

Entsorgung der Batterien entsprechend der nationalen Regelun-

gen.

Entsorgen Sie leere Batterien an den dafür vorgesehenen Sam-

melstellen.

2

Der Leckagedetektor

Der GS3 ist ein elektronischer Leckagedetektor, um verschiede-

ne brennbare Gase aufzuspüren.

Den GS3 nicht als Überwachungsgerät für die persönliche

Sicherheit einsetzen!

2.1

Einschalten

Den GS3 durch einen kurzen Druck (< 1s) auf den Ein-/Aus-Tas-

ter einschalten. Nach dem Einschalten wird durch Blinkimpulse

die Batteriekapazität angezeigt:

4 x Blinken: Batterien voll

1 x Blinken: Batterien leer

Die Einlaufphase wird durch fortlaufendes Blinken der LEDs sig-

nalisiert.

Die Betriebsbereitschaft wird durch ein gleichmäßiges Blinken

der LEDs und ein gleichmäßiges Tickgeräusch angezeigt (ca. 1

x alle 2 Sekunden).

In dem Leckagedetektor wird ein Halbleitersensor mit hoher An-

sprechempfindlichkeit für Methan und andere brennbare Gase

eingesetzt.

Grundsätzlich benötigen solche Sensoren nach dem Einschalten

eine gewisse Einlaufzeit bis sie ein stabiles Nullsignal anzeigen.

Die Einlaufzeit ist erforderlich, um Stoffe, die während der Lage-

rung des Gerätes in den Sensor eindiffundiert sind, zu verarbei-

ten. Der GS3 ist so konstruiert, dass er mit einer möglichst kurzen

Einlaufzeit auskommt. Die Standardeinlaufzeit beträgt 30 Sekun-

den. Je nach Lagerung und Umweltbedingungen kann es vor-

kommen, dass die Standardeinlaufzeit nicht ausreicht. In so

einem Fall verlängert der GS3 die Einlaufzeit auf bis zu 300 Se-

kunden. Ist diese verlängerte Einlaufzeit nicht ausreichend, gibt

das Gerät eine Störmeldung aus und der Sensor ist defekt. 

2.2

Lecksuche

Das Gerät so positionieren, dass der Gassensor von Umge-

bungsluft umspült wird. Bei Annäherung an ein Leck und steigen-

der Gaskonzentration wird das Blinken und Ticken schneller. Bei

einer Entfernung vom Leck und sinkender Gaskonzentration wer-

den die Signale wieder langsamer.

Dieses Produkt darf nicht als Siedlungsabfall

entsorgt werden. Es ist daher mit dem neben-

stehenden Symbol gekennzeichnet. Dräger

nimmt dieses Produkt kostenlos zurück. Infor-

mationen dazu geben die nationalen Vertrieb-

sorganisationen und Dräger MSI GmbH.

1 Gassensor
2 Blink-LEDs
3 Ein-/Aus-Taster
4 Batteriefach

1

2

3

4

Ist die Signalrate schnell, kann sie mit einem kurzen Tastendruck

wieder auf 1 x alle 2 Sekunden verlangsamt werden (Nullung).

Bei weiter steigender Gaskonzentration nimmt die Signalrate

wieder zu. Bei sinkender Gaskonzentration wird der Nullpunkt

automatisch nachgeführt.

Bei Gasaustritt aus einem Leck können sich Gasfahnen in

der Umgebungsluft bilden, die bei Luftbewegung stark be-

einflusst werden.

2.3

Ausschalten

Wird der Ein-/Aus-Taster länger gedrückt (> 3s), schaltet sich der

Leckagedetektor aus. Außerdem schaltet er sich ca. 10 Minuten

nach dem letzten Tastendruck bzw. nach dem letzten detektier-

ten Signal automatisch aus.

2.4

Batteriewechsel

Batteriefach aufschrauben. Batterien mit dem Pluspol Richtung

Gassensor einführen und Batteriefachdeckel zuschrauben.

Der GS3 schaltet sich dabei automatisch ein.

2.5

Funktionstest des Leckagedetektors

In der Nähe des Gassensors Gas aus einem Feuerzeug ausströ-

men lassen, ohne dass eine Flamme am Feuerzeug brennt. Die

Signalrate muss schneller werden.

3

Störung während des Betriebs

Technische Daten

Betriebsbedingungen

3.1

Service und Wartung

Eine regelmäßige Wartung des GS3 ist nicht erforderlich. Die Be-

triebsfähigkeit sollte gelegentlich durch einen Funktionstest über-

prüft werden.

Störung

Abhilfe

LEDs leuchten nach der Ein-

laufphase für 10 Sekunden, da-

nach schaltet sich das Gerät

aus.

Gerät neu starten.

LEDs leuchten vor der Einlauf-

phase für 2 Sekunden und sind

dann 2 Sekunden aus.

Gerät an Frischluft neu starten.

Gerät lässt sich nicht einschal-

ten.

Batterien erneuern.

Messbereich

0 – 10.000 ppm (Methan)

Empfindlichkeit

< 50 ppm (Methan)

Einlaufzeit

norm. 30 Sekunden

Ansprechzeit

< 2 Sek. (auf 10 % L.E.L.)

Signal

akustisch und visuell (1 x alle 2 Se-

kunden ohne Gas)

Sensor

Halbleiter

Detektierbare Gase

Erdgas, Methan, Flüssiggas, Pro-

pan, Butan, Benzin, Kerosin, Alko-

hole, diverse Lösungsmittel, Aceton,

Wasserstoff

Luftfeuchtigkeit

10 – 90 % r.F. nicht kondensierend

Betriebstemperatur

+5 – +45 °C

Lagertemperatur

-20 – +50 °C

Stromversorgung

2 Mikrobatterien (AAA)

Batteriekapazität

typisch 6 Stunden Betriebszeit

Abmessungen

170 mm x 16 mm x 19 mm

Gewicht

ca. 50 g

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