DEUTSCH
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- Die Installation kann sowohl an der Druckleitung als auch an der Rücklaufleitung mit horizontaler oder vertikaler Motorachse erfolgen,
sofern der Klemmenkasten nicht abwärts gerichtet ist, damit bei Leckagen gefährliche Wassereinsickerungen vermieden werden.
- Die Pumpe kann mit serienmäßigen Halterungen installiert werden (sofern vorhanden).
- Um Inspektionen und Austauscharbeiten zu erleichtern, die Pumpe an einem gut zugänglichen Ort installieren.
- Die Pfeile am Pumpenkörper zeigen die Durchflussrichtung an. An den Saug- und Druckleitungen sollten Absperrschieber verwendet
werden, damit die Anlage bei Reparaturen nicht entleert werden muss. Um gefährliche Übertemperaturen zu vermeiden, ist zwischen Druck-
und Sauganschluss außerdem ein Bypass-Kreislauf erforderlich, sodass im Falle einer Verwendung von Magnetventilen an den Leitungen
eine Mindestrezirkulation gesichert wird.
- Sicherstellen, dass die Anlage über ein Entlüftungssystem verfügt und das Ausdehnungsgefäß (falls vorgesehen) vor dem Ansaugstutzen
installiert ist. Wenn die Pumpe hingegen an der Druckleitung eines Kreises mit offenem Gefäß installiert ist, muss die Sicherheitsleitung vor
der Pumpe angeschlossen werden.
- Bei der Montage der Pumpe an der Anlage verhindern, dass die Metallleitungen starke Belastungen oder Spannungen auf den
Pumpenkörper übertragen, die zu Rissen und Brüchen führen könnten.
- Um die Übertragung von Geräuschen oder Vibrationen zu verhindern, sollten an den Saug- und Druckstutzen Schwingungsdämpfer
angebracht werden.
7.
ELEKTROANSCHLUSS
Im Falle von Dreiphasenmotoren mit Stern-Dreieck-Anlauf muss sichergestellt werden, dass die Umschaltzeit zwischen Stern und Dreieck
so kurz wie möglich ist und innerhalb der Werte der Tabelle B am Ende der Anleitung liegt.
Vor Eingriffen an der Klemmenleiste oder der Pumpe sicherstellen, dass die Stromversorgung unterbrochen wurde.
Vor Anschlussarbeiten die Netzspannung prüfen. Sofern diese mit dem Typenschild übereinstimmt, die Drähte mit dem Klemmenbrett
verbinden, wobei zuerst das Erdkabel angeschlossen wird.
Die Pumpen müssen immer mit einem externen Schalter verbunden sein.
Die Motoren müssen durch spezielle Motor-Schutzschalter geschützt werden, die proportional zum Strom des Typenschilds geeicht werden.
Um bei Anlagen mit doppelter Ausführung den kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten, für jede einzelne Pumpe separate Verkabelungen
und Schalter anbringen.
8.
INBETRIEBNAHME
8.1 Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme muss die Anlage unbedingt mit Wasser gefüllt und entlüftet werden. Den Pumpenkörper über den speziellen
Entlüftungshahn entlüften, bis nur noch Wasser austritt. Auf diese Weise wird die Gleitringdichtung gut geschmiert, und die Pumpe nimmt
sofort ihren reibungslosen Betrieb auf.
Einschalten und die Drehrichtung des Motors kontrollieren, die von der Lüfterseite aus betrachtet im Uhrzeigersinn sein muss. Die Prüfung
muss nach der Einschaltung der Pumpe vorgenommen werden, indem der Hauptschalter mit einer schnellen Ein-Aus-Sequenz betätigt wird.
Sollte die Drehrichtung invertiert sein, zwei beliebige Phasenleiter austauschen, nachdem die Pumpe vom Versorgungsnetz getrennt wurde.
Nachdem der Hydraulikkreislauf vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, den Absperrschieber der Druckleitung bis zum maximal zulässigen
Wert öffnen. Der Energieverbrauch des Motors muss überprüft und mit dem Verbrauch laut Typenschild verglichen werden; dies gilt
insbesondere, wenn die Pumpe absichtlich mit einem Motor mit geringerer Leistung ausgestattet wurde (Auslegungsmerkmale kontrollieren).
Bei laufender Elektropumpe die Versorgungsspannung an den Motorklemmen überprüfen; diese darf nicht mehr als +/-5 % vom Nennwert
abweichen.
8.2 Einlaufen der Gleitringdichtung
Die Oberflächen der Gleitringdichtung werden vom Fördermedium geschmiert, was dazu führt, dass an der Gleitringdichtung Verluste
auftreten können. Wenn die Pumpe zum ersten Mal gestartet wird oder eine neue Gleitringdichtung installiert wird, ist eine gewisse
Einlaufzeit erforderlich, bis die Verluste auf ein Minimum reduziert werden. Die benötigte Zeit hängt von den Betriebsbedingungen ab, d. h.
bei Änderung der Betriebsbedingungen beginnt eine neue Einlaufzeit. Unter normalen Bedingungen verdampft die austretende Flüssigkeit
sofort. Somit ist der Flüssigkeitsverlust nicht wahrnehmbar. Flüssigkeiten wie Kerosin verdampfen nicht, und es sind einige Tropfen zu
sehen, was jedoch kein Symptom für ein Versagen der Dichtung ist.
Unbedingt die Schaltpläne beachten, die im Klemmkasten und in der Tisch C am Ende der Anleitung aufgeführt
sind.
Vor dem Einschalten der Elektropumpe kontrollieren:
− ob die Pumpe regulär gefüllt ist und für die komplette Füllung des Pumpenkörpers sorgen. Dadurch wird sichergestellt,
daß die Pumpe sofort regulär funktioniert und die Dichtung (mechanisch oder Dichtungspackung) gut geschmiert ist. Die
Trockenfunktion der Pumpe verursacht unersetzliche Beschädigungen der mechanischen Dichtung oder der
Dichtungspackung;
− ob die Hilfskreise korrekt angeschlossen sind;
− ob alle Bewegungsteile durch geeignete Sicherheitsvorrichtungen geschützt sind;
− ob der Elektroanschluß gemäß der zuvor angeführten Vorschriften ausgeführt wurde.