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men 11- 20 sowohl die Impulsfrequenz, die Impulsbreite, ON- und OFF-Time
der einzelnen Zyklen als auch die Zyklenanzahl verändern.
Zyklen sind die verschiedenen Sequenzen, aus denen die Programme
bestehen. Sie laufen automatisch nacheinander ab und vergrößern die Wirk-
samkeit der Stimulation auf verschiedene Muskelfasertypen und wirken einer
schnellen Muskelermüdung entgegen.
Die Standardeinstellungen der Stimulationsparameter und Hinweise zur Elek-
trodenplatzierung finden Sie in den folgenden Programmtabellen für TENS,
EMS und MASSAGE.
6.4 MASSAGE-Programme
Progr.-Nr.
Massageform
1
Klopf- und Greifmassage
2
Knet- und Greifmassage
3
Klopfmassage
4
Handkanten-/Druckmassage
5
Handkanten-/Druckmassage
6
Schüttelmassage
7
Klopfmassage (Wechsel zwischen Elektroden)
8
Massagestrahl (Wechsel zwischen Elektroden)
9
Druckmassagestrahl (Wechsel zwischen Elektroden)
10
Kombiprogramm (Wechsel zwischen Elektroden)
Die Platzierung der Elektroden ist so zu wählen, dass sie die betroffenen
Muskelsegmente umschließt. Für eine optimale Wirkung ist der Abstand der
Elektroden nicht größer als ca. 15 cm.
Eine Anwendung der Elektroden an der vorderen Wand des
Brustkorbs darf nicht durchgeführt werden, d.h. eine Massage
am linken und rechten großen Brustmuskel muss unterbleiben.
6.5 Hinweise zur Elektrodenplatzierung
Eine sinnvolle Platzierung der Elektroden ist für den beabsichtigten Erfolg
einer Stimulations-Anwendung wichtig.
Wir empfehlen Ihnen die optimalen Elektrodenpositionen an Ihrem beab-
sichtigten Anwendungsgebiet mit Ihrem Arzt abzustimmen.
Als Leitschnur dienen die vorgeschlagenen Elektrodenplatzierungen auf der
Umschlagsinnenseite (Abbildungen 1-28).
Es gelten folgende Hinweise bei der Wahl der Elektrodenplatzierung:
Elektrodenabstand
Je größer der Elektrodenabstand gewählt wird, desto größer wird das stimuli-
erte Gewebsvolumen. Dies gilt für die Fläche und die Tiefe des Gewebsvolu-
mens. Zugleich nimmt aber die Stimulationsstärke des Gewebes mit größerem
Elektroden abstand ab, dies bedeutet dass bei größerer Wahl des Elektroden
abstands zwar ein größeres Volumen, dies aber schwächer stimuliert wird. Um
die Stimulation zu erhöhen muss dann die Impulsintensität erhöht werden.
Es gilt als Richtlinie für die Wahl der Elektrodenabstände:
• sinnvollster Abstand: ca. 5-15 cm,
• unter 5 cm werden primär oberflächliche Strukturen stark stimuliert,
• über 15 cm werden großflächige und tiefe Strukturen sehr schwach
stimuliert.
Elektrodenbezug zum Muskelfaserverlauf
Die Wahl der Stromflussrichtung ist entsprechend der gewünschten
Muskelschicht dem Faserverlauf der Muskeln anzupassen. Sind oberflächliche
Muskeln zu erreichen, so ist die Elektrodenplatzierung parallel zum
Faserverlauf durchzuführen (S. 2, Abb. 16; 1A-1B/2A-2B), sollen tiefe
Gewebsschichten erreicht werden, ist die Elektroden platzierung quer zum
Faserverlauf durchzuführen (S. 2, Abb. 16; 1A-2A/1B-2B). Letzteres kann z.B.
über die Kreuz (= Quer) Elektrodenanordnung erreicht werden, z.B. S. 2, Abb.
16; 1A-2B/ 2A-1B.Ordnen Sie die Kabelfarben den Kanälen zu.
Das weiße Kabel gehört zu Kanal CH1/3 und
das graue Kabel gehört zu Kanal CH2/4.
Bei der Schmerzbehandlung (TENS)
mittels Digital TENS/EMS mit seinen 4
getrennt regelbaren Kanälen und je 2
Klebeelektroden ist es ratsam, entweder
die Elektroden eines Kanals so anzulegen,
dass der Schmerzpunkt zwischen den Elektroden liegt oder Sie legen
eine Elektrode direkt auf den Schmerzpunkt und die andere legen Sie
CH1
CH2
CH3
CH4
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