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DIN EN ISO 9001

001929 QM

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Allgemeine Hinweise

Bitte beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften VBG 16 Verdichter, 

insbesondere Abschnitt IIIc „Aufstellung“ und IV „Betrieb“, sowie VBG 

4 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“.
Durch die Gasverdichtung entstehen hohe Temperaturen: Den 

Verkehrsbereich durch einen geeigneten Schutz sichern, so dass 

Personen durch heiße Oberflächen nicht gefährdet werden.
• Diesen Verdichter so betreiben, dass nur normale atmosphärische 

Luft angesaugt werden kann. Er ist nicht zum Fördern toxischer 

oder brennbarer Medien geeignet. Werden staubhaltige Medien 

gefördert, darf die Entzündungstemperatur des entstehenden 

Staub-Luftgemisches  nicht  erreicht  werden.  Zusätzlich  ist  ein 

Temperaturmeßgerät vorzusehen.

• Auf richtige Dimensionierung und saubere Rohrleitungen achten.
• Wir empfehlen, den Verdichter so aufzustellen, dass Wartungsarbeiten 

leicht durchführbar sind.

• Die Abstände zu benachbarten Wänden so wählen, dass die Luft-

strömung für die Kühlung nicht behindert wird.

• Die Umgebungstemperatur darf 45°C nicht überschreiten / 5°C nicht 

unterschreiten.

• Mehr als 4-6 Schaltungen pro Stunde vermeiden.
• Um einen Rückwärtslauf der Pumpe ab 2 m Rohrleitungslänge zu 

vermeiden, ist der Einbau von Rückschlagklappen erforderlich.

Inbetriebnahme

Öl der Sorte BECKER LUBE S320 bis zum Rand des Einfülldeckels 

OE einfüllen (ca. 4,7 l).
•  Schutzkappen  bei  DA  entfernen.  Noch  nicht  an  das  Rohrnetz 

anschließen.

•  Motor  nach  Schaltplan  (im  Klemmenkasten)  durch  Elektriker  an-

schließen: auf Anschlußspannung und Stromart achten.

• Motorschutz für Überlastungen jeder Art vorsehen.
•  Motor  kurz  anlaufen  lassen  und  Drehrichtung  (Pfeil  auf  dem 

Motorflansch) kontrollieren. Bei falscher Drehrichtung Phasen 

tauschen.

Das Anschlußgewinde für die Druckleitung ist für Leitungslängen bis 

3 m geeignet. Für Leitungslängen bis 10m empfehlen wir den nächst 

größeren Durchmesser. Bei größeren Leitungslängen fragen Sie bitte 

in unserem Werk nach dem optimalen Leitungsdurchmesser.

Anschluß

• Die Druckleitung bei DA anschließen.
•  Verdichter  nicht  ohne  Sicherheitseinrichtung  gegen  Drucküber–

schreitung betreiben (maximale Werte stehen auf dem Typenschild). 

Bei zulässigen Verdichtungsenddrücken über ein bar zusätzlich ein 

Druckmeßgerät anschließen und Enddruck kennzeichnen.

Pumpe nach längerem Stillstand eine halbe Stunde ohne Belastung 

einlaufen lassen.
Verstopfungen der Ölabscheider durch Temperaturwächter (optional) 

verhindern.

Wartung

Durch  eine  regelmäßige  Wartung  Ihrer  Pumpe  erzielen  Sie  die 

besten Arbeitsergebnisse. Die Wartungsintervalle sind von den 

örtlichen Gegebenheiten und dem dort entstehenden Schmutzanfall 

abhängig. Deshalb wären zunächst eher zu niedrige Wartungsintervalle 

anzusetzen und dann aufgrund der gewonnenen Erfahrungen zu 

korrigieren.
• Vor Beginn der Wartungsarbeiten die Pumpe stromlos schalten und 

einen unbeabsichtigten Wiederanlauf verhindern.

• Die Oberfläche der Pumpe, das Netz des Druckluftkühlers KD und 

die Kühlluftkanäle KL für eine ungehinderte Luftkühlung mit Blasluft 

reinigen.

Öl / Ölabscheidung

Den Ölstand täglich kontrollieren. Öl nachfüllen, wenn sich die Ölmarke 

auf der Mitte des Schauglases OS befindet. Den ersten Ölwechsel 

nach 100 und dann alle 500 bis 1000 Betriebsstunden durchführen. 

Das Altöl an der Ablaßschraube OA ablassen.
•  Den  Feinölabscheider  FA  alle  1000  bis  2000  Betriebsstunden 

austauschen. Hierzu sieben Schrauben des Deckels GO lösen. 

Grobabscheider GA prüfen und bei Verschmutzung auswaschen.

Filter

•  Die  Filterpatrone  FP  ist  hinter  dem  Gehäusedeckel  GD  montiert. 

Bei starkem Staubanfall in der Umgebungsluft und besonderen 

Einsatzbedingungen (Mehrschichtbetrieb) empfehlen wir eine 

wöchentliche Filterkontrolle (anfangs beginnend zweimal die Woche).

• Verschmutzte Filter von innen nach außen mit Druckluft durchblasen.
• Verstopfte oder ölige und fettige Patronen unbedingt erneuern.

Schieber

Durch Abrieb an der Gehäusewand unterliegen die Schieber einem 

Verschleiß.
•  Nach  ca.  2.000  Betriebsstunden  Schieberbreite  kontrollieren 

(Mindestbreite siehe Tabelle).

• Abdeckung AB  (vier  Schrauben)  und  die  beiden  Ölleitungen  OL 

lösen. Ölbehälter OB abbauen und die Ölleitung L3 lösen. Danach 

den Seitendeckel SD abbauen.

• Auf Laufkante der Schieber beim Einbau achten.

Lager

• Wellendichtringe auf Undichtigkeiten und Wälzlager auf Verschleiß 

kontrollieren.

Betriebsanleitung   

 

DP 2.100 - 140

Drehschieber Verdichter

ölgeschmiert, luftgekühlt

Gebr. Becker GmbH • Hölker Feld 29 - 31 • D-42279 Wuppertal • Tel. (02 02) - 6 97 - 0 • Fax (02 02) - 66 08 55 

E-mail: [email protected] • http://www.becker-international.com

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