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• KÄLTEMITTEL. Die Alfa Laval Verflüssiger sind
ausgelegt, um mit Kältemitteln der Gruppe 2
gemäß Art. 9 der EG-Richtlinie 97/23 betrieben
zu werden. Diese Kältemittel sind weder toxisch
noch explosiv, setzen jedoch die Beachtung von
normalen Sicherheitsmaßnahmen voraus. Ins-
besondere bei Kälteanlagen, bei denen eine
Kältemittelvorfüllung durchgeführt wird, ist es
erforderlich, sämtliche Umgebungsbedingun-
gen vorherzusehen, die einen übermäßigen
Druckanstieg hervorrufen könnten. Darüber hin-
aus ist es strengstens untersagt, die Funktion
der Sicherheitsorgane zu unterbinden. Es sind
jedenfalls die Vorschriften bezüglich der Instal-
lation eines Druckentlastungsventils für den
Kältemittelkreis wie in Punkt 2.5 beschrieben
einzuhalten. Sollte der Wärmeübertrager für
den Betrieb mit Kältemitteln der Gruppe 1 vor-
gerüstet sein, ist der Betreiber verpflichtet,
sämtliche Sicherheitsvorschriften der EG-Richt-
linie 97/23 und der landesspezifisch gültigen
Normen genau zu befolgen.
• WASSER. Das mit bestimmten Frostschutzmit-
teln versetzte Wasser kann toxische Eigen-
schaften besitzen.
3.2 SICHERHEITSSYSTEME
Hier nachstehend werden einige Empfehlungen
erteilt, die während der Installation, des Start-ups
und der Wartung der Anlage zu beachten sind.
Diesbezüglich ist es grundlegend, dass das in
Punkt 2.5 dieses Handbuchs beschriebene
Sicherheitszubehör und hier insbesondere der
Wasserfilter im Eintritt und der Wassermengen-
regler installiert wurden.
3.2.1 Frost
Das Einfrieren des Wassers im Inneren der
Rohre ist bei Verflüssigern eigentlich nicht der
Regelfall. Es kann allerdings passieren, wenn in
kurzer Zeit eine große Menge Kältemittel außer-
halb des Kältekreises verlustig geht. Auch kommt
es vor, wenn das Druckentlastungsventil bei sich
übermäßig aufbauendem Druck geöffnet wird.
Dies ist der Fall bei hoher Wassertemperatur
oder abgesperrtem Wasserfluss. Andere Ursa-
chen sind der Bruch einer Flüssigkältemittellei-
tung oder die Entfernung des Kältemittels aus
einem stillstehenden Gerät.
Ein Einfrieren des Wassers kann zudem durch
die nicht vollständige Drainage des Wärmeüber-
tragers verursacht werden, wenn dieser während
des Betriebsstillstandes niedrigen Temperaturen
ausgesetzt ist. Es wird diesbezüglich darauf hin-
gewiesen, die im Kapitel Inspektion und Wartung
aufgezeigten Vorgehensweisen zu beachten.
3.2.2 Vibrationen
Übermäßige Vibrationen können sowohl auf
Wasser- als auch auf Kältemittelseite mit der Zeit
gewichtige Schäden am Kondensator hervorru-
fen. Um die Übertragung der Vibrationen was-
serseitig zu unterbinden, wird der Einbau von
Schwingungsdämpfern nahe den Wasseran-
schlüssen, an den Halterungen und an der Kon-
struktion selbst empfohlen. Kältemittelseitig
hingegen wird der Einsatz von Antivibrationsvor-
richtungen wie in Punkt 2.5 dieses Handbuchs
beschrieben nahegelegt. Sollte der Kondensator
als Auflagerelement für den Kompressor montiert
wird, müssen entsprechende Maßnahmen getrof-
fen werden, die gewährleisten, dass die Vibratio-
nen nicht an den Verflüssiger übertragen werden.
3.2.3 Aus/Ein der Wasserpumpen
Bei abgeschalteter Anlage wird empfohlen eine
Rücklauf- und eine Vorlaufzeit der Pumpen ein-
zustellen, um einem Temperaturanstieg des Was-
sers in den Rohren und damit dem Risiko der
Inkrustationsbildung entgegenzuwirken.
3.3 QUALITÄT UND AUFBEREITUNG DES
WASSERS
Es ist Aufgabe des Betreibers, die Qualität des
verwendeten Wassers zu bestimmen und sicher-
zustellen, dass dieses mit den Kondensatorwerk-
stoffenkompatibel
ist,
siehe
Tab.
9
.
Die
Wasserqualität kann nämlich aus den oben ange-
führten Gründen die Leistung und Standzeit des
Wärmeübertragers entscheidend beeinflussen.
Ein erster Schritt im Aufbereitungsprogramm ist
die chemische Untersuchung des Wassers, mit
der ein Fachlabor zu beauftragen ist. Zwecks
Informationen und Empfehlungen zu diesem
Thema siehe Kapitel 6 des Alfa Laval Handbuchs
"Plate heat exchangers for refrigeration applicati-
ons - Technical reference manual".
Zur Innenreinigung der Rohre können folgende
Methoden angewandt werden:
• mechanische Reinigung mit Rohrbürsten, die
nur bei herkömmlichen glatten Rohren möglich
ist;
• chemische Reinigung durch Spülung der Rohre
mit im Handel erhältlichen Lösungsmitteln, die
je nach organischer oder anorganischer Ver-
schmutzung zu wählen sind. Diese Methode
kann bei allen Rohrtypen, d.h. glatten und
innenseitig gerillten, zur Anwendung kommen,
allerdings sind Fachkräfte damit zu befassen.
Zur Reinigung können mechanische oder chemi-
sche Methoden verwendet werden, wobei im
Handel erhältliche Produkte einzusetzen sind, die
eine zweifache Wirkung besitzen, d.h. sowohl die
Inkrustation entfernen als auch der Korrosion vor-
beugen. Ein zu empfehlendes Produkt ist P3
T288 von Henkel.
Bei Kühlturmwasser kann wie bereits oben ange-
zeigt eine gehobene Neigung zu Inkrustation
bestehen: um dieses Problem zu verringern, gibt
es verschiedene Enthärtungsbehandlungen wie
zum Beispiel den Einsatz von Ionenaustausch-
harzen.
3.4 FLIEßGESCHWINDIGKEIT DES
WASSERS IN DEN ROHREN
Die stoßbedingte Erosion und Korrosion (Impin-
gement) können durch Grenzwert überschrei-
tende Fließgeschwindigkeiten bedingt sein, bei
Содержание ACFC/M Series
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Страница 120: ...Alfa Laval Spa Via delle Albere 36040 Alonte VI Italy Tel 39 0444 725411 Fax 39 0444 725400 cod 11100415 Edition 11 04...