18 / 52
00700.95100.0004K
DE
6.4.5. FLUID-DRUCKSCHALTER
11
Das Abluftwärmenutzungsmodul ist mit einer Drucküberwachung
für den Fluid-Kreislauf ausgestattet, welcher bei Auslieferung
bereits elektrisch angeschlossen und montiert ist.
Im Normalbetrieb wird das anfallende Kondensat über die
Kondensatwanne mit Abtropfblech mit Hilfe der Kondensatleitung und
dem Kondensatsiphon abgeführt. Bauseitig muss die Abführung des
Kondensates sichergestellt werden.
Bei einem Leckagefall (Druckabfall Fluid-Kreislauf) wird der Druckabfall
in der Drucküberwachung festgestellt. Die Kondensatwanne mit
Abtropfblech wird durch den motorischen Kugelhahn verschlossen,
sodass das austretende Fluid aufgefangen und zurückgehalten wird.
Die Kondensatwanne ist so ausgelegt, dass mindestens der komplette
Inhalt des Wärmeübertragers sowie der im Abluftwärmenutzungsmodul
verbauten Rohrleitungen zurückgehalten wird.
Damit lassen sich die Anforderungen an den Umgang mit
wassergefährdenden Stoffen erfüllen.
Der Schaltpunkt des Fluid-Druckschalter ist werksseitig auf 0,5 bar
fallend voreingestellt.
An der Regel- und Steuereinheit wird ein potentialfreies Signal zur
Verfügung gestellt, mittels dessen die Umwälzpumpe ausgeschaltet
werden kann, um ein Nachströmen des Fluids zu verhindern.
Im Leckagefall können größere Mengen Fluid austreten,
so dass die Kondensatwanne überlaufen kann. Erhebliche
Schäden an Gebäuden und Sachwerten können die
Folge sein. Es liegt im eigenen Ermessen des Betreibers,
technische Vorkehrung zur sofortigen Übermittlung von
Störungen im Leckagefall zu treffen, um Schaden an
dem Abluftwärmenutzungsmodul, von Bauwerken sowie
Sachwerten abzuwenden. Wir empfehlen den Anschluss
der Drucküberwachung an ein Überwachungs- und
Meldesystem oder zu dem zuständigen Havariedienst.
Der zulässige Betriebsdruck darf nicht überschritten
werden. Zuwiderhandlungen zerstören das Gerät und
stellen eine Gefahr für den Anwender dar.
11