ARF868 Radio Modems - User guide version V1.8.1
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Subnetzes untereinander sichtbar.
•
S220 =0 (Transparenzmodus)
•
S253= Nummer des Subnetzes zwischen 1 und 255
Wenn das Register S253 mit der Ziffer 255 belegt wird, wird der Datenblock an alle Subnetze übertragen.
Im Adressierungsmodus ohne Subnetz kommuniziert ein Gerät mit einem bestimmten Empfänger. Nur der Empfänger empfängt die Datenblöcke
der Sendegeräte. Die für diesen Kommunikationsmodus erforderliche Konfiguration ist folgende:
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S220=1 (Adressierungsmodus)
•
S253=0 (kein Subnetz)
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S252=lokale Adresse (16-Bit-Adresse)
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S256=Adresse des Empfängers (16-Bit-Adresse)
Wenn das Register S256 auf 65535 eingestellt ist, wird der Datenblock gesendet und ist an allen Geräten in Reichweite sichtbar.
Adressierungsmodus mit Subnetz:
Die Geräte kommunizieren stets innerhalb desselben Subnetzes. Dies bedeutet, dass 2 Geräte mit identischen Adressen und unterschiedlichen
Subnetznummern nicht untereinander kommunizieren. Der einzige Fall der Kommunikation zwischen den Netzen ergibt sich daher nur, wenn
S256=255 und S253=255.
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S220=1 (Adressierungsmodus)
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S253=Nummer des Subnetzes zwischen 1 und 255 (255 wird für die Übertragung zwischen Subnetzen verwendet)
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S252=lokale Adresse (8-Bit-Adresse)
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S256=Adresse des Empfängers (8-Bit-Adresse, 255 ist die Übertragungsadresse innerhalb des Subnetzes)
3.3. Protokoll Legacy X3-PRO
Das Protokoll „Legacy X3-PRO“ verleiht dem Modem ARF868 die vollkommene Übertragungskompatibilität gegenüber den Modem-Modellen
von Adeunis RF der vorhergehenden Generation vom Typ X3-PRO. Die Kompatibilität ist für die Schmalband- und Breitband-Modi gegeben, wie
auch für den Adressierungs- und den Transparenzmodus.
Bitte lesen Sie in der entsprechenden Applikationsanleitung nach: ARF868 Funkmodems: Modus „Legacy X3-PRO“, die über unsere Inter-
netseite zur Verfügung steht.
4. Hochmoderne Gerätefunktionen
4.1. Automatische Erkennung der UART-Schnittstelle
Das Modem ARF868 verfügt über eine automatische Schnittstellenerkennung, sobald das Gerät eingeschaltet wird, diese ermöglicht die
Auswahl des Betriebsmodus RS232 bzw. RS485. Die automatische Erkennung ist aktiviert, wenn das Register für die Wahl der Schnittstelle S215
auf den Wert 4 eingestellt ist.
Zwecks Erkennung des RS485 Modus muss das Gerät unbedingt über einen Masseanschluss verfügen. Ansonsten kann die Datenpräambel „U“
nicht berücksichtigt werden.
4.2. Autobaud: Automatische Erkennung der Datenrate der seriellen Verbindung.
Nach dem Einschalten des Geräts bei angeschlossenem SubD9-Kabel erkennt das Modem selbsttätig die Datenrate der seriellen Verbindung des
Steuergeräts, sodass es sich auf dessen Parameter synchronisieren kann.
Um diese Erkennung zu gewährleisten muss das Gerät vor jedem anderen Befehl oder jeglicher Zeichenkette den Synchronisierungsbefehl
(Datenpräambel) „U“ senden.
Nach positiver Antwort des Modems ist dieses damit betriebsbereit und schaltet in den Kommunikationsmodus um. Es kann nun die inne-
rhalb der seriellen Verbindung erfassten Zeichen über die Funkverbindung übertragen oder in den Befehlsmodus umgeschaltet werden (siehe
Abschnitt 5.1. Aktivieren/Verlassen des Befehlsmodus).
Befehl
Beschreibung
Antwort
U (Großbuchstabe)
ermöglicht die automatische Erkennung der
UART-Datenrate (siehe
Hinweis 1
).
Sendet die Parameter der seriellen Ver-
bindung zurück: RS232 oder RS485 und
Datenrate.
Notiz
: Auf diese Aufforderung antwortet das Modem mit der Konfiguration, die es erkannt hat: Verbindungsart, UART-Datenrate. Beispiel:
RS232, 9600.
Wenn das Modem nicht antwortet oder auf den Synchronisierungsbefehl „U“ mit einer anderen Zeichenkette reagiert, kann nach Unterbrechen
der Stromversorgung und erneutem Einschalten des Geräts ein neuer Versuch gestartet werden. Wenn dieser ohne Erfolg bleibt, muss geprüft
werden, ob die serielle Verbindung des Steuergeräts richtig eingestellt ist:
8 Bit, 1 Stopp-Bit, keine Parität, und ob die Datenrate des UART-Ports einer der Datenraten entspricht, die im Register S210 zur Verfügung
stehen.