5 Inbetriebnahme
YASKAWA Europe
TOMP_C710606_75A V1000 IP66 - Kurzanleitung
DE 21
Auswahl Normal / Heavy-Duty-Betrieb (C6-01)
Der Umrichter ist für zwei Betriebsarten ausgelegt: Normal-Duty und Heavy-Duty. Sie unterscheiden sich durch verschiedene Nennausgangsströme
(siehe Katalog oder Technisches Handbuch). Wählen Sie die für die Anwendung angemessene Betriebsart.
Auto-Tuning (T1-
)
Die entsprechenden Umrichterparameter werden mit der Auto-Tuning-Funktion automatisch eingestellt. Es werden drei verschiedene Auto-Tuning-
Verfahren unterstützt:
Um das Auto-Tuning zu aktivieren, öffnen Sie das Auto-Tuning-Menü und führen Sie die in der Abbildung unten gezeigten Schritte durch. Die
Anzahl der einzugebenden Typenschilddaten hängt von der gewählten Art des Auto-Tunings ab. Dieses Beispiel zeigt rotierendes Auto-Tuning.
Wenn es aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, das Auto-Tuning durchzuführen (lastfreier Betrieb unmöglich usw.), stellen Sie die maximale
Frequenz und Spannung in den Parametern E1-
ein und geben Sie die Motordaten manuell in die Parameter E2-
ein.
INFORMATION:
Die Eingänge "Sicherer Halt" müssen während des Auto-Tunings geschlossen sein.
Frequenzsollwert und Hochlauf-/Tieflaufzeiten
Frequenzsollwertquelle (b1-01)
Stellen Sie den Parameter b1-01 entsprechend der verwendeten Frequenzsollwertquelle ein.
Betriebart*
*.
<1> 200V-Einphasenumrichter bis CIMR-VCBA0006, Werkseinstellung 10kHz
Heavy Duty Betrieb (HD)
Normal-Duty Betrieb (ND)
C6-01
0
1
Anwendung
Anwendungen mit konstantem Drehmoment, z. B. Extruder,
Förderbänder und Kräne. Eine hohe Überlastbarkeit kann
erforderlich sein.
Anwendungen, deren Drehmoment mit der Drehzahl zunimmt,
z. B. Lüfter oder Pumpen. Eine hohe Überlastbarkeit ist i. d. R.
nicht erforderlich.
Überlastbarkeit (OL2)
150% des Nennstroms des Umrichters für 60 s
120% des Nennstroms des Umrichters für 60 s
L3-02 Kippschutz während der
Hochlaufzeit
150%
120%
L3-06 Kippschutz während des
Betriebs
150%
120%
Standard-Taktfrequenz
8/10 kHz
<1>
Swing PWM-Funktion
Auto-Tuning-Verfahren
Parameter
Regelverfahren
Beschreibung
Rotierendes Auto-Tuning
T1-01 = 0
OLV
Erfolgt, wenn der Umrichter auf Open-Loop Vektorregelung eingestellt wird.
Der Motor muss während des Tunings lastfrei drehen können, um eine hohe
Präzision zu erreichen.
Tuning abhängig vom
Widerstand an den Klemmen
T1-01 = 2
OLV, U/f-Steuerung
Erfolgt in U/f-Steuerung, bei stehendem Motor wenn das Motorkabel sehr lang
ist oder nach Austausch des Kabels.
Rotierendes Auto-Tuning für
Energiesparfunktion
T1-01 = 3
U/f-Steuerung
Erfolgt bei Verwendung der Energiespar- oder der Fangfunktion. Der Motor
muss lastfrei drehen können, um eine hohe Tuning-Präzision zu erreichen.
VORSICHT
Berühren Sie den Motor nicht vor Abschluss des Auto-Tunings. Auch wenn der Motor beim Auto-Tuning nicht dreht, steht er während des Tunings unter Spannung.
b1-01
Sollwertquelle
Frequenzsollwerteingang
0
Bedienteil
Stellen Sie die Frequenzsollwerte in den Parametern d1-
ein, und verwenden Sie die Digitaleingänge zur
Umschaltung zwischen verschiedenen Sollwerten.
1
Analogeingang
Eingabe des Frequenzsollwertsignals auf Klemme A1 oder A2.
2
Serielle Komm.
Serielle Kommunikation über die RS422/485-Schnittstelle
3
Optionskarte Kommunikations-Optionskarte
4
Impulsfolgeeingang
Eingabe des Frequenzsollwerts an Klemme RP über Impulsfolgeeingang.
Rufen Sie das
Auto-Tuning-Menü auf
Wählen Sie die
Autotuning-Betriebsart
Richten Sie alle
Typenschild-Daten ein
Die Startanzeige
des Autotunings
erscheint
Während des
Autotunings blinkt
die Anzeige
Nach erfolgreichem
Auto-Tuning erscheint die
Anzeige “End”
Anzeige des
Steuerbetriebs
DRV
DRV
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21.12.2010 13:52:18